Der Jo-Jo-Effekt

Jetzt wo der der Sommer immer näher rückt und man wieder zeit am Strand verbringen kann, denken viele über die eigene Figur und eine Diät nach. Doch solch eine kurzfristige Diät hilft einen auf Dauer nicht weiter, denn meist setzt dann der sogenannte Jo-Jo-Effekt ein. Um wirklich nachhaltig abzunehmen, empfehlen wir eine dauerhafte Umstellung der eignen Ernährung. Nur so kann der Jo-Jo-Effekt vermieden werden und man sieht auch ein Jahr später noch rank und schlank aus.

S. Hofschlaeger  / pixelio.de
S. Hofschlaeger / pixelio.de

Was ist der Jo-Jo-Effekt?

Eine Diät zu machen ist meistens nicht sehr schwer und erfordert nur ein wenig Disziplin. Wenn die Diät dann zu Ende ist, geht das eigene Körpergewicht dann plötzlich wieder schlagartig nach oben. In vielen Fällen ist man sogar schwerer als vor der Diät und die Menschen sind frustriert. Das Gewicht geht also wie bei einem Jo-Jo erst mal nach unten und am ende wieder rauf. Das ist dann der sogenannte Jo-Jo-Effekt. Dieser Effekt kann unter Umständen sogar gesundheitsgefährdend sein. Dadurch kann es zu Bluthochdruck kommen oder man kann dadurch Diabetes bekommen.

Körper und Kopf

Bei einer Diät verliert der Körper in kurzer Zeit sehr viel Gewicht. Meist baut der Körper dabei die eigene Muskelmasse ab. Das ist so, weil der zu erst Eiweiß abbaut, um den Blutzuckerspiegel in Grenzen zu halten. Gleichzeitig sinkt dadurch der tägliche Kalorienbedarf. Muskeln brauchen aber Kalorien, um zu wachsen. Also baut der Körper erst mal Muskelmasse ab und nicht die Fettpolster. Leider greifen Muskeln nicht auf die Fettzellen zu. Zusätzlich entsteht durch die Mangelernährung auch meist noch der sogenannte Heißhunger. Nach einer Diät werden dann oft zuerst die Sachen gegessen, auf welche während der Diät verzichtet wurde. Durch die Mangelernährung wird dann das ganze Fett im Körper eingelagert, weil der Körper für die nächste schlechte Zeit vorsorgen möchte. Somit ist man meist schwerer als vor der Diät.

Jo-Jo-Effekt vorbeugen

Um einen Überblick zu bekommen, sollte einmal ein Tagebuch vom ganzen Essen geführt werden. Einfach mal aufschreiben oder auch fotografieren, was so den ganzen Tag über so gegessen wird. Jetzt lässt es sich leichter überblicken, auf was man auch mal verzichten könnte. Eine Limo oder kann dann schnell durch Wasser ersetzt werden. Für zwischendurch statt der Schokolade vielleicht ein Stück Obst zu sich nehmen. Es muss nicht alles auf einen Schlag umgesetzt werden. Lieber einen Schritt, nach dem andere und schon wird, es einem auch leichter fallen.

Bestimmte Lebensmittel

Um nachhaltig abzunehmen, braucht der Köper mehr Eiweiß und niedrige glykämische Kalorien. Also sollte mehr fettarme Milch, Sojaprodukte, Nüsse, Fleisch oder Fisch bei der täglichen Ernährung verwendet werden. Fleisch sollte dabei natürlich mager und fettarm sein. Ansonsten empfehlen wir noch Vollkornbrot, viel Gemüse und natürlich frisches Obst.

Jo-Jo-Effekt zu vermeiden

Experten empfehlen zur Gewichtsabnahme einen Verlust von einem halben bis ein Kilo pro Woche. So kommen nach zwanzig Wochen fünf bis zehn Prozent Gewichtsverlust zu Startgewicht zusammen. Wer jetzt zusätzlich zur Ernährungsumstellung etwas Sport treibt, kann den Jo-Jo-Effekt ganz vermeiden. Es muss aber dadurch nicht langfristig auf alles gute verzichtet werden. Ab und zu darf es trotzdem mal eine Pizza oder ein Döner sein. Es darf aber nicht wieder zur Gewohnheit werden.