Jeder Hobbygärtner und Gartenbesitzer möchte einen grünen und gesunden Rasen haben. Das sieht nicht nur gut aus vor der eigenen Haustür, sondern fühlt sich auch wunderbar an. Gerade hier können also Grasmilben sehr störend sein und daher muss dieser wirksam behandelt werden.
Nur durch eine richtige und wirksame Behandlung kann man den Grasmilben entgegentreten. An erster Stelle für eine wirksame Behandlung des eigenen Rasens ist hier die richtige Wässerung und Vertikuierung im Frühjahr. Damit ist ein Anfang gemacht, um die Grasmilben einzudämmen. Wenn Grasmilben schon vorhanden sind, sollte immer festes und hohes Schuhwerk getragen werden. Die Grasmilben-Larven beißen gerne mal zu und dadurch kann es zu juckenden Blasen auf der Haut kommen.
Unangenehme Parasiten im Rasen
Bei Grasmilben wird auch gerne von sogenannten Erntemilben und Herbstmilben gesprochen. Diese Milben gehören allesamt zu den Spinnentieren. Diese Parasiten sind meist nicht größer als 0,3 Millimeter und sind daher vom menschlichen Auge kaum erkennbar.
Grasmilben nisten sich gerne zwischen April und September im Rasen ein und befallen dabei oft die Haustiere. Aber auch vor Menschen machen diese kleinen Biester leider nicht halt. Wer von einer Grasmilbe gebissen wurde, merkt das relativ schnell. Diese Bissstellen fangen sehr schnell an zu jucken und das wird auf Dauer sehr unangenehm werden.
Von einer Grasmilbe gebissen
Wenn der Rasen sehr trocken ist, fühlen sich die Grasmilben hier pudelwohl. Die kleinen Parasiten setzen sich dabei auf der Spitze eines Grashalmes ab und warten regelrecht auf das nächste Opfer. Leider merkt man oft nicht sofort, dass man gebissen wurde. Wenn man Pech hat, wird das ganze Ausmaß erst einen Tag später erkennbar.
In Apotheken gibt es aber zum Glück spezielle Salben zu kaufen, damit man die Folgen eines Bisses schnell lindern kann. Wer also gebissen wurde, sollte versuchen an den betroffenen Stellen nicht zu jucken. Das wird nicht gerade leicht werden. Aber nur so wird verhindert, dass irgendwelche in die Wunde eindringen können.
Die Stelle kann sich ansonsten auch noch entzünden und dies alles wird noch viel mehr unangenehmer. Wer öfters im Garten arbeitet, sollte daher festes und hohes Schuhwerk tragen um Bisse zu vermeiden.
Mittel gegen Grasmilben
Grasmilben können schnell in jedem Rasen sein. Daher ist auch ein sehr gepflegter rasen keine Garantie dafür, dass hier keine Parasiten sich eingenistet haben. Wie schon beschrieben, fühlen sich Grasmilben auf trockenen Rasen sehr wohl.
Wird der Rasen gewässert, verkriechen sich aber die kleinen Biester sehr schnell in den Boden. Wer also regelmäßig wässert, kann wenigstens zeitweise die kleinen Grasmilben vertreiben. Wer einen moosigen Rasen im Garten hat, wird öfters Grasmilben hier vorfinden. Hier fühlen sich die Milben sehr wohl. Dagegen hilft nur das sogenannte Vertikutieren des Rasens.
Bei dieser Methode wird die Grasnarbe angeritzt und dadurch wird das Moos vom Rasen gelöst. Dadurch bekommen die Graswurzeln viel mehr Sauerstoff und der Rasen wird sehr viel dichter werden dadurch. Wenn der Rasen tatsächlich befallen ist mit Grasmilben, dürfen die Überreste nach dem Mähen nicht auf dem Kompost entsorgt werden. Das ist für Grasmilben ein Paradies und somit werden sich diese auch noch weiter vermehren.