Bunte Blüten im Frühjahr, sattes Grün im Sommer, farbenprächtige Blätter und Beeren im Herbst, frostig schönes Gehölz im Winter: Hecken prägen den Charakter eines Gartens und lassen ihre Betrachter den Wechsel der Jahreszeiten hautnah miterleben. Zudem haben sie eine besondere Bedeutung für den Naturhaushalt, denn sie bieten Schutz vor Wind und Wetter, gewähren einer Vielzahl an Tieren Lebensraum und bewahren vor allzu starker Verdunstung und Bodenerosion, indem sie die Erde unter sich vor Hitze und stürmischen Böen schützen.
Zeitige Frühjahrsfrisur
Der grüne Gartenzaun braucht aber Pflege, denn werden Thuja, Hainbuche & Co. vernachlässigt, lassen sie sich nur schwer wieder in Form bringen. Die ersten Jahre sind für die Entwicklung einer Hecke entscheidend. Durch einen stetigen, fachmännisch ausgeführten Schnitt erzielen die Gehölze einen gleichmäßigen und dichten Wuchs. Damit auch die älteren Heckenpflanzen nicht an Vitalität verlieren, sollte man jedes Jahr im Frühling die Heckenschere ansetzen – und zwar frühzeitig, da von März bis Ende September deutschlandweit keine großen Heckenschnitte erlaubt sind, um in den Sträuchern brütende Vögel nicht zu gefährden. Ideal sind trübe Tage mit bedecktem Himmel, denn scheint die Sonne, können die gestutzten Stellen austrocknen und braun werden. Ist es zu nass, besteht das Risiko von Pilzbefall.
Oben schmal, unten breit
Die Trapezform ist für den Heckenschnitt optimal: Sind die Gehölze unten breiter und werden zur Spitze hin schmaler, bekommen alle Stellen der Pflanzen genügend Licht. Dies vermeidet unschöne kahle Stellen. Um die Form einzuhalten, können Hobbygärtner eine Schnur spannen. Wer mit der Schere zu tief einschneidet, läuft Gefahr, dass die Schnittlöcher nicht mehr vollständig zuwachsen. Pflanzenexperten raten dazu, die Flanken der Gehölze in langen, kreisförmigen Zügen von unten nach oben zu stutzen. Für die Oberseite der Hecke bieten sich ebenfalls bogenförmige Bewegungen an.
Mit Kabel oder Akku
Ausgesprochen leise ans Werk gehen dabei Elektro-Heckenscheren wie die HSE 41 und 51 des Motorgerätespezialisten Stihl. Mit 45 beziehungsweise 50 Zentimetern Schnittlänge trimmen sie Zweige und dünne Äste. Bei den Elektro-Varianten unter den Heckenscheren kommt es auf eine ausgewogene Gewichtsverteilung an, so dass sich die Geräte auch über größere Flächen mühelos führen lassen. Wichtig ist zudem, dass die Scherenmesser möglichst scharf sind, um die Triebe nicht zu quetschen. Daher sind für Starkholzhecken leistungsstärkere Alternativen wie die HSE 71 oder 81 zu wählen.
Für mehr Bewegungsfreiheit sorgt eine akkubetriebene Heckenschere wie die HSA 66. Mit dem Kraftpaket lassen sich die Pflanzen flott und ohne Anstrengung trimmen. Handlich wie mit Benzin betriebene Geräte (jedoch abgasfrei) und geräuscharm wie Elektro-Modelle – zwei Attribute, die Akku-Heckenscheren von Stihl in sich vereinen. Ausgestattet mit modernen Akkus leisten diese Heckenscheren bis zu 60 Minuten vollen Einsatz.
Bequem und sicher in die Höhe
Ist mehr Reichweite gefragt, lohnt sich der Griff zu einem Heckenschneider, mit dem sich überbreite, besonders lange und hohe Hecken ohne Gerüste sicher vom Boden aus in Form bringen lassen. Die winkelbaren Messerbalken schneiden bis zu einer Höhe von drei Metern sowohl horizontal als auch vertikal. Praktisch: Mit dem Gerät kann man nicht nur über Kopf, sondern auch prima bodenwärts arbeiten. Bodendecker, zum Beispiel, bringt man damit kräfte- und vor allem rückenschonend in Form. Gelegenheitsanwender und Profis haben auch bei diesen Grünpflegehelfern die Wahl zwischen Elektroantrieb mit Kabel, wie dem Heckenschneider HLE 71, und flexiblen Akkugeräten, wie dem HLA 65. Noch mehr nützliche Tipps und Tricks zum Heckenschnitt gibt es auf der Webseite des Waiblinger Unternehmens: www.stihl.de.