Der Sommer schon bald vorbei und überall sieht man den Herbst um sich herum. Dies ist ein erstes Anzeichen dafür, das der Winter so langsam immer näher rückt. Jetzt wo es langsam immer kälter wird in Deutschland, kommt auf die Gartenbesitzer doch eine Menge Arbeit zu. Die ganzen Pflanzen und auch der Rasen müssen hier auf die kalte Jahreszeit sehr gut vorbereitet werden. Nur mit einer durchaus sorgsamen Vorbereitung schaffen es die Pflanzen über die kalte Jahreszeit hinweg ohne Schäden in den Frühling.
Garten winterfest machen
Wenn es den ersten Nachtfrost geben sollte, müssen Gartenbesitzer nicht winterfeste Knollen erst mal ausgraben. Zu diesen nicht winterfesten Knollen gehören Pflanzen wie Begonien, Gladiolen oder auch Dahlien. Diese Knollen sollten den Winter über lieber im eigenen Keller in einer Kiste mit Torf lagern. Durch das Ausgraben der nicht winterfesten Knollen bekommt der Hobbygärtner auch genügend Platz, um einige Frühblüher unterzubringen. Noch bevor der erste Frost auftreten sollte, kann man hier winterfeste Knollen und Zwiebeln anpflanzen.
Zurückschneiden von erkrankten Pflanzen
Auch kranke Pflanzen müssen vor dem Winter entsprechend versorgt werden. Die kranken Pflanzenteile müssen hier zurückgeschnitten und anschließend entsorgt werden. Gesunde Pflanzen dürfen natürlich weiterhin im Beet verbleiben. Die überirdisch zu sehenden Pflanzenteiler der Stauden haben im Winter eine besonders wichtige Funktion. Diese sichtbaren Pflanzenteile schützen in der kalten Jahreszeit sehr effektiv den Wurzelbereich. Die herausragenden Halme werden hier oft von Insekten als Winterquartier genutzt und die Samen dienen einigen Vögeln den Winter über als Futterquelle.
Kübelpflanzen im Winter
Bevor es zum ersten Frost kommt, sollte man seine Kübelpflanzen langsam aber sicher in ein Winterquartier packen. Vor allem bei exotischen Pflanzenarten ist es hier wichtig, das diese vor der Kälte sehr gut geschützt werden.
Rasen vorbereiten für den Winter
Vor der kalten Jahreszeit sollte der Rasen nochmals geschnitten werden. Der dafür richtige Zeitpunkt hängt hier aber wiederum von der Witterung ab. Wenn es in der Nacht noch nicht zu kalt ist, dann wächst der Rasen auch weiterhin vor sich hin und muss entsprechend geschnitten werden. Man muss aber gerade hier beachten, dass der Rasen schon vor dem ersten Frost auch tatsächlich schon winterfest gemacht wurde. Für den letzten Schnitt des Jahres spielt die Rasenhöhe eine entscheidende Rolle. Als Faustregel sollte man hier den Rasen ungefähr einen halben Zentimeter als normal abschneiden. Nach dem Schnitt sollte der Rasen somit eine Länge um die vier Zentimeter besitzen. Wenn der Rasen zu lang belassen wird, werden die ganzen Grashalme durch das Gewicht des Schnees einfach platt gedrückt. Wenn dies passiert, können sich hier sonst sehr schnell Krankheiten und Pilze im schönen Rasen ansammeln und später ausbreiten.
Was hier wirklich tabu ist
Vor dem Winter darf man kein Kunstdünger mehr benutzen und ein Umgraben ist jetzt auch tabu. Wer dies macht zerstört hier nachhaltig den Aufbau und das Leben des Bodens und das ist auf lange Sicht gesehen nicht gerade sehr förderlich für die Pflanzen. Man muss hier beachten, dass die Bakterien und Würmer gerade jetzt einen intakten Lebensraum brauchen, um den Humus zu verarbeiten und damit Pflanzen diese entstandenen Stoffe aufnehmen können.
Was man noch von Beeten entfernen sollte
Allgemein gesehen ist gesundes Laub eine sehr gute Mulchschicht. Doch leider gilt dies nicht für jede Art von Laub. So sollte man die Blätter von Eiche und Walnuss direkt entfernen, da dieses Laub nur sehr schlecht verrottet. Auch das Laub auf dem Rasen sollte man möglichst zeitnah immer entfernen. Wer hier zu faul dafür ist, sorgt dafür, dass sich unter dem Laub Feuchtigkeit anstauen könnte. Dadurch können sich hier dann schnell Schimmel und Pilze bilden und dies schadet den Rasen auch zukünftig. Weiterhin sollte man vor dem Wintereinbruch das Moss aus dem Rasen entfernen. Wer mehr Informationen lesen möchte ist bei dieser Gartenfibel mit nützlichen Tipps sehr gut aufgehoben.