Kinder und Sonnencreme – Darauf sollten Eltern achten

Bild von chezbeate auf Pixabay

Sonnencreme ist für Kinder im Sommer ein Muss. So wird deren dünne Haut vor dem Sonnenbrand geschützt. Doch welcher Sonnenschutz sollte ausgewählt werden und was gibt es zu beachten? Lieber ein chemischer Filter oder doch eher ein mineralischer Filter?

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Wie wichtig die Sonnencreme für Kinder ist

Es ist schon länger bekannt, dass es bei den Heranwachsenden ohne Sonnenschutz nichts geht. Das Auftragen der Creme sollte sowohl in den heißesten Tagen des Jahres als auch im Herbst und Frühjahr erfolgen. Die sensible Haut der Kinder ist nämlich bis zu fünfmal dünner im Gegensatz zur Erwachsenenhaut. Sie reagiert auf die UV-Strahlung viel empfindlicher. Das liegt daran, dass ihre Barrierefunktion noch nicht so ausgeprägt ist. Aufgrund der niedrigen Pigmentierung wird die Sonnenempfindlichkeit noch verstärkt.

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Die Melanozyten stellen die Zellen dar, in welchen das Melanin gebildet wird. Das Melanin ist bei der Haut quasi die braune Schutzschicht. Zwar sind die Melanozyten schon vorhanden, jedoch arbeiten diese noch nicht richtig. Bis zum Alter von zwölf Jahren reifen die hauteigenen Schutzmechanismen. Aus diesem Grund ist es ganz entscheidend, die Haut der Säuglinge und Kinder gewissenhaft zu schützen.

Zudem belegen wissenschaftliche Arbeiten, dass sich das Hautkrebsrisiko durch Sonnenbrände in der Kindheit erhöht. Mindestens fünf bei Heranwachsenden vor dem 20. vollendeten Lebensjahr lassen im späteren Leben das Risiko für Hautkrebs um 80 Prozent ansteigen.

Welche Sonnencreme für Kinder ideal ist

In den Drogerien und Supermärkten gibt es viele Sonnencremes für Säuglinge und Heranwachsende. Und jedes Jahr gibt es noch mehr neue Produkte. Da stellt sich die Frage, welche Sonnencreme nicht nur die Haut der Kinder vor Sonnenbrand schützt, sondern auch der Umwelt und dem Körper dabei nicht schadet? Jedes Jahr untersuchen Ökotest und Stiftung Warentest die besten Produkte. Allerdings verrät ebenso ein geübter Blick auf die INCI-Liste bereits, welche Sonnencremes über Nano-Partikel oder Mikroplastik verfügen. Wir erläutern hier, was du beachten solltest.

Welchen UV-Filter die Sonnencreme enthalten sollte

Das ist eine komplizierte Entscheidung! Denn eine mineralische Sonnencreme beinhaltet keinen chemischen UV-Filter. Dieser steht seit Jahren im Verdacht, im Körper hormonell zu wirken und Allergien zu verursachen. Während sie auf der Haut liegt, reflektieren ihre Partikel aus Zinkoxid oder Titaniumoxid die Sonnenstrahlung, ohne Wirkung in der Haut zu zeigen.

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Vorsicht: Es gibt mineralische Sonnencreme ebenso mit Nano-Partikeln. Sie haben den Vorteil, dass diese die Haut keinesfalls so sehr weißen im Vergleich zu den größeren mineralischen Pigmenten. Jedoch erhalten diese auch schlechte Kritik: Durch die UV-Strahlen wird Nano-Titandioxid und Nano-Zinkoxid angeregt, freie Radikale zu bilden. Die DNA und die Hautstruktur können von diesen aggressiven Molekülen geschädigt werden. Auf der Verpackung der Cremes steht dann die zusätzliche Info Nano.

Die meisten herkömmlichen Produkte beinhalten sowohl bedenkliche Filter als häufig ebenso Mikroplastik, welches die Umwelt belastet.

Jedoch haben diese auch Vorteile: Sonnenschutzmittel, die chemische UV-Filter enthalten, lassen sich hervorragend auftragen und weißeln nicht. Sie sind auch als Roller und Spray erhältlich, dass die Heranwachsenden selbst anwenden können. Mittlerweile kombinieren manche Produkte chemische und mineralische UV-Filter.

Was sonst noch in der Kindersonnencreme enthalten ist

Wer bei einem Produkt auf die INCI-Liste blickt, erhält Informationen darüber, ob die Creme Mikroplastik beinhaltet: Dort wird dann oft Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE) ausgewiesen. Um sich ganz sicher zu sein, empfiehlt es sich, die App oder Webseite von Codecheck zu benutzen, welche mehrere tausend Beautyartikel auf ihre Inhaltsstoffe überprüft.

Die meisten Sonnenschutzmittel für Heranwachsende verfügen über Duftstoffe, sodass sie bei Kindern gut riechen. Jedoch können diese bei der Haut zusätzliche Reizungen und Allergien hervorrufen. Auf einigen Produkten steht extra, dass diese Duftstoffe keine beinhalten.

In den Sonnencremes sollten keine Konservierungs- und Farbstoffe enthalten sein, da sie auch beim Entstehen einer Sonnenallergie relevant sein können.

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