Auch die 3-Personen-Haushalte nehmen in Deutschland immer weiter ab. Die Anzahl solcher Haushalte beträgt in Deutschland mittlerweile weniger als ein sechstel. Auch hier sorgt die immer weiter ansteigende Lebenserwartung für solche Zahlen. Gerade in Deutschland steigt die Zahl der älteren Menschen immer weiter an und dadurch wird es vermehrt zu 1- oder 2-Personen-Haushalten kommen.
Persönliche Wassernutzung
Der Energieverbrauch in einem 3-Personen-Haushalt hängt größtenteils von nur zwei Faktoren ab. In erster Linie ist die persönliche Warmwassernutzung entscheidend. Der zweite wichtige Faktor beim Energieverbrauch ist die tatsächliche Erzeugung von Warmwasser. Denn gerade bei der Warmwassererzeugung spielt es eine große Rolle, ob diese zentral oder dezentral in den eigenen vier Wänden funktioniert. Bei zentraler Warmwassererzeugung ist der Wirkungsgrad zwar recht hoch, allerdings wird dies meist mit Strom betrieben. Günstiger und besser für die Umwelt ist meist aber eine dezentrale Warmwassererzeugung. Dies geschieht meist mit Gas und ist daher günstiger und die CO2-Bilanz fällt besser aus.
3-Personen-Haushalt Wasserverbrauch
Wenn in einem 3-Personen-Haushalt ein Durchlauferhitzer mittels Strom eingesetzt wird, fallen dadurch um die 1.800 Kilowattstunden an. Wird das Warmwasser aber z.B. zentral durch eine Ölheizung erwärmt, fallen schon um die 3.500 Kilowattstunden an. Im ersten Fall fallen aber durch den Stromverbrauch mehr als 450 Euro an und bei Heizöl nur etwa 300 Euro jährlich an. Und diese Kosten sind nur für die Warmwasserbereitung! Hier ist gut zu sehen, dass doch noch einiges eingespart werden kann und sollte.
3-Personen-Haushalt Wasser sparen
In vielen älteren Wohnungen und Häusern wird Warmwasser immer noch mit einem hydraulisch geregelten Durchlauferhitzer erzeugt. Doch der Stromverbrauch ist hier wirklich enorm, da die Technik schon etwas älter ist. Hier kann ein vollelektronischen Durchlauferhitzer rund ein Drittel Energie einsparen und dies macht sich, aufs Jahr gerechnet, in der Haushaltskasse bemerkbar. So sind die Anschaffungskosten schon nach wenigen Jahren wieder eingespielt.
In vielen Haushalten wird Warmwasser über eine Zentralheizung, welche mit Heizöl betrieben wird, erwärmt. Damit das Warmwasser auch zum Wasserhahn gelangen kann, wird eine Zirkulationspumpe benötigt. Dadurch können bis zu 4.000 Kilowattstunden zusammen kommen. Um hier Energie sparen zu können, kann man das Warmwasser-Zirkulationssystem einfach abschalten. Dadurch lassen sich ganz einfach mehr als 300 Kilowattstunden einsparen. Im nächsten Schritt wird die Dämmung des Wasserspeichers und der Warmwasserleitungen überprüft und verbessert. Auch dies spart wieder einige Kilowattstunden ein.