Viele Menschen leiden an übermäßigem Schwitzen. Dabei ist diese Art der Transpiration ganz normal, da der Körper auf diese Weise überschüssiges Salz und Giftstoffe ausscheidet. Zudem wird so die Körpertemperatur reguliert. Hohe Temperaturen, anstrengende Bewegungen und Stress führen dazu, dass wir schwitzen. Besonders häufig sind die Achseln, der Rücken, die Hände und Füße betroffen. Unangenehme Gerüche sind eine lästige Begleiterscheinung des Schwitzens.
Wasser, atmungsaktive Kleidung und Ruhe helfen
Es gibt einige natürliche Hilfsmittel, die gegen übermäßiges Schwitzen helfen. So ist es wichtig, eine ausreichende Menge an Wasser zu trinken. Luftige Kleidung aus atmungsaktiven Stoffen ist ebenfalls empfehlenswert. Leinen ist zum Beispiel ein Stoff, der der Haut das Atmen ermöglicht. Schweiß bleibt nicht daran haften und es kommt seltener zu unangenehmen Gerüchen. Bei hohen Temperaturen sollte dem Körper nach Möglichkeit Ruhe gegönnt werden. Wer sich im Freien aufhält, bleibt vorzugsweise im Schatten. Gegen Fußschweiß hilft meist etwas Babypuder, welches auf die Fußsohlen aufgetragen wird. Scharfe Gewürze sollten möglichst gemieden werden, da diese das Schwitzen verstärken. Gegen das unangenehme Schwitzen soll auch eine Kur mit Salbei helfen. Dieses Gewürz wirkt antibakteriell und kann helfen, üble Gerüche beim Schwitzen zu mildern.
Die Wirkung von Antitranspiranten mit Aluminiumchlorid
Antitranspirante, die Aluminiumchlorid enthalten, sind ein zuverlässiger Schutz vor Schweiß und den damit verbundenen Gerüchen. Aluminiumchlorid ist eine Metallverbindung.
Die in ihm enthaltenen Metall-Mucopolysaccharid-Komplexe verkleinern die Poren der Haut, sodass weniger Schweiß austritt. Die Bakterien auf der Haut können sich in der Folge nicht mit den Stoffen aus dem Schweiß verbinden – es entsteht kein unangenehmer Geruch, der durch diese Bakterienverbindungen ausgelöst wird.
Bei regelmäßiger Anwendung verringern sich die sekretorischen Zellen sogar. In Zukunft muss also weniger Antitranspirant verwendet werden, um den gleichen Effekt zu erzielen – weniger Schweiß und keine unangenehmen Gerüche. Verzichtet man hingegen wieder komplett auf ein Antitranspirant mit Aluminiumchlorid, regenerieren sich diese Zellen mit der Zeit. Daher ist die regelmäßige Anwendung empfehlenswert.
Bedenken gegenüber Aluminiumchlorid
In der Vergangenheit kamen einige Bedenken gegenüber Aluminiumchlorid zur Sprache. So wurde vermutet, dass die Metallverbindung verantwortlich sein könnte für Erkrankungen wie Brustkrebs oder Alzheimer. Es wurde angenommen, dass Aluminiumchlorid durch die Poren in den Körper eindringt und es dort zu Ansammlungen kommt, die zu Veränderungen der Zellen führen. Dies hat dazu geführt, dass viele Menschen auf Antitranspirante mit Aluminiumchlorid verzichten und sich stattdessen für Produkte ohne diesen Zusatz entscheiden.
Die Unbedenklichkeit wurde wissenschaftlich bestätigt
Der aktuelle Stand der Wissenschaft ist, dass Aluminiumchlorid keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Wissenschaftler bestätigen, dass die Metallverbindungen lediglich auf der Oberfläche der Haut wirken.
Durch ihre hydrophilen und polaren Eigenschaften können sie nicht von der Haut absorbiert werden. Forschungen zufolge kann Aluminiumchlorid folglich nicht in den Körper eindringen und dort Schäden verursachen. Die Benutzung von Antitranspiranten mit dem Inhaltsstoff Aluminiumchlorid sei also gesundheitlich unbedenklich.
Mehr Informationen gegen Schwitzen finden Sie auf der Ratgeberseite von Sweat-Stop.
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