Unzählige Apps sind bereits in Gebrauch. Für jede Lebenslage eines. Tendenz steigend. Auch Navigationssysteme oder andere nützliche Programme für mobile Menschen tauchen immer öfter in Form einer kleinen App auf einem Smartphone auf. Doch was passiert mit den Daten des Nutzers? Um dies zu prüfen, hat der TÜV Rheinland nun eine neue Website eingerichtet.
Natürlich sind sie praktisch, die kleinen digitalen Helfer. Immer zur Hand, schnell bereit und gefüttert mit Informationen, die einem in vielen Situationen weiterhelfen – auch im Verkehr. Die geläufigen Navigationssysteme bieten mittlerweile viel mehr als die Autofahrer auf den richtigen Weg zum Ziel zu bringen. Sie warnen vor zu schnellem Fahren, sie zeigen an, wann die nächste Tankstelle kommt oder wo man ganz in der Nähe spontan ein Hotelzimmer buchen kann. Darüberhinaus gibt es Apps, die beim Parken helfen, beim Spritsparen und so weiter. Sehr nützlich also, auf der einen Seite. Und darüberhinaus auch noch in vielen Fällen kostenlos. Doch dann bezahlt der Nutzer mit seinen Daten. Wieviele davon oft ohne das Wissen der Nutzer weitergeleitet werden, testet nun der TÜV Rheinland.
Ziel ist, ein möglichst komplette Online-Datenbank für geprüfte Apps auf der Seite www.checkyourapp.de einzurichten. Um dies zu erreichen, müssen jedoch die Anbieter selbst sich bereit erklären, ihre App testen zu lassen. So hat sich unter anderem bisher bereits die „TankenApp von T-Mobile.de“ dort vorprüfen lassen. Und wurde als positiv eingestuft. Bei dieser ersten Prüfung wird der Datenverkehr, der von der App versendet wird, getestet. Sie dient als erste Orientierung. Ist der komplette Text abgeschlossen, erhält die App ein Prüfzeichen des TÜV Rheinlands.
Noch befindet sich der Online-Service in einem Anfangsstadium. Nichtsdestotrotz hilft es schon jetzt, einen ersten Eindruck davon zu erhalten, welche verkehrstechnischen Apps kleine Spione sind und welche nicht.
Dieser Artikel wurde schon [wpp_count] mal gelesen.