Keine Frage, das Laufen ist Deutschlands beliebtester Volkssport. Egal ob Marathon, Jogging, Nordic Walking oder Wandern – bei trockenem Wetter zieht es viele Lauffans ins Freie. Dabei stellt sich vielen Anfängern und auch Aktiven die Frage: Welcher Untergrund ist für mich der Richtige? In der Joggergemeinde gehen die Ansichten auseinander. Während einige Experten das Joggen auf Asphalt als sicheren Weg sehen, einer Arthrose entgegenzulaufen, gibt es keine Studien, die diese Vermutung belegen. Auf jeden Fall sind Sand- und Waldboden bei den Lauffans am beliebtesten. Während Asphalt eine versiegelte Fläche bietet, die nicht nachgibt, können auf unebenem Untergrund die Muskulatur und der Gleichgewichtssinn besser trainiert werden. Die Gelenke werden eher vor harten Stößen verschont.
Auch angegriffene Gelenke bewegen
Ist eine Arthrose bereits diagnostiziert, muss dies nicht das Ende der Läuferkarriere bedeuten. Auch bereits angegriffene Gelenke brauchen sanfte Bewegung. Der Grund: Da der Knorpel selbst keine Blutgefäße besitzt, wird er ausschließlich durch den regelmäßigen Wechsel zwischen Belastung und Entlastung ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Neben regelmäßiger Aktivität spielt jedoch auch die Ernährungsweise eine wichtige Rolle bei der Gelenkfitness. Zwar wird der entscheidende Eiweißbaustein Kollagen über die Nahrung aufgenommen, häufig jedoch in zu geringer Menge.
Kollagenproduktion anregen
Oberarzt Andrew Lichtenthal, Chirurg und Sportmediziner am St. Vinzenz-Krankenhaus Hanau, rät daher: „Um die Kollagenproduktion im Gelenk gezielt anzuregen, empfehle ich meinen Patienten zusätzlich die Einnahme von Trinkkollagen mit entzündungshemmendem Hagebuttenextrakt.“ Gute Ergebnisse in aktuellen Studien erzielte etwa das Prüfpräparat „CH-Alpha Plus“, das rezeptfrei in der Apotheke erhältlich ist. Eine gute Alternative zum Laufen bietet übrigens Aquajogging. Durch die Schwerelosigkeit im Wasser werden die Gelenke entlastet und das Körpergewicht, das auf ihnen ruht, reduziert. Sportarten mit ruckartigen Bewegungen, wie etwa beim Ballsport, oder mit starker Belastung, wie beim Krafttraining, sollten bei arthrotischen Veränderungen der Gelenke tabu sein.
Knorpel – natürlicher Gelenkschutz
Dank seiner Gelenke ist der Mensch in der Lage, täglich unzählige Bewegungen auszuführen. Dabei schützt eine glatte Knorpelschicht, welche die Gelenke überzieht, diese vor Stößen und erlaubt einen reibungslosen Bewegungsablauf. Diese Schicht wird aufgrund von Verletzungen, Fehlbelastung oder Abnutzungserscheinungen mit dem Alter dünner und poröser. Daher ist es wichtig, die Gelenke frühzeitig mit Kollagen zu unterstützen.
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