Auswertung Ratgeberaktion „Darmkrebs“ am 27.03.2014

Darmkrebs – Chancen der Vorsorge, Tipps für Patienten

Etwa 64.000 Bundesbürger erkranken jährlich an Darmkrebs; damit ist dies die zweithäufigste Krebsart in Deutschland. Sie betrifft Frauen und Männer gleichermaßen. Mit steigender Lebenserwartung wächst zwar die Zahl der Krebsneuerkrankungen, dennoch sinkt die Zahl der krebsbedingten Todesfälle seit Jahren. Verantwortlich dafür sind eine bessere Nutzung der Vorsorgeuntersuchungen, verbesserte Diagnoseverfahren und neue Krebstherapien. Wie sehr das Thema Darmkrebs die Bundesbürger bewegt, bewiesen die vielen Fragen unserer Leser bei der Expertentelefon-Aktion zusammen mit Bayer.

Am Telefon saßen für Sie:

  • Professor Dr. med. Dirk Arnold, Ärztlicher Direktor der Klinik für Internistische Onkologie an der Klinik für Tumorbiologie Freiburg und Mitglied in nationalen und internationalen Fachgesellschaften. Sein Hauptinteresse gilt der Entwicklung moderner Behandlungskonzepte für Patienten mit gastrointestinalen Tumoren sowie optimierten Behandlungsstrukturen.
  • Privatdozent Dr. med. Ullrich Graeven, Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie der Kliniken Maria Hilf Mönchengladbach und ehemaliger Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO) in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
  • Dr. med. Friedrich Overkamp, Begründer der Praxis und Tagesklinik für internistische Onkologie & Hämatologie in Recklinghausen und ehemaliger Vorsitzender der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie.

Darmkrebs ist besonders heimtückisch, denn er verursacht im Frühstadium kaum Beschwerden und keine typischen Anzeichen, die darauf hinweisen. Deshalb empfiehlt Professor Dr. med. Dirk Arnold allen Patienten, die kein erhöhtes Risiko durch familiäre Vorbelastung oder wegen einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung haben, eine Darmkrebsvorsorge ab dem 50. Lebensjahr: „Ab diesem Alter steigt das Risiko für das Auftreten von Darmkrebs steil an. Die Darmspiegelung wird ab einem Alter von 55 Jahren im Rahmen der Darmkrebsvorsoge erstattet und kann im Abstand von zehn Jahren wiederholt werden.“ Früh erkannt, ist Darmkrebs fast immer heilbar, darauf weist Dr. med. Ullrich Graeven hin: „Solange der Tumor sich noch nicht wesentlich ausgebreitet hat, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit nach einer entsprechenden Behandlung von einer kompletten Heilung ausgehen. Empfohlene Maßnahmen sind bei geringer Tumorgröße und Ausbreitung die chirurgische Entfernung des befallenen Darmabschnittes und eine ergänzende Chemotherapie.“ Dank der Vorsorgeuntersuchung werde Darmkrebs, , im Frühstadium bereits bei Dreiviertel der Patienten diagnostiziert“ so Dr. Graeven.

Menschen mit erblicher Vorbelastung sollten frühzeitig mit Vorsorge beginnen

Bei 20 bis 25 Prozent der Darmkrebserkrankungen liegt ein familiäres Risiko zu Grunde, erläutert Dr. med. Friedrich Overkamp: „Waren oder sind Familienangehörige an Darmkrebs oder Darmpolypen erkrankt, können dies Hinweise auf ein erhöhtes familiäres Risiko sein – insbesondere bei Auftreten der Symptome vor dem 50. Lebensjahr. In diesem Fall sollte die erste Darmspiegelung zehn Jahre vor dem Zeitpunkt vorgenommen werden, zu dem bei den direkten Verwandten (also Mutter oder Vater) die Diagnose gestellt wurde.“ Die Kosten für eine intensivere Darmkrebsvorsorge, so Overkamp, würden bei Risikopatienten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Professor Dr. Arnold empfiehlt Risikopatienten bereits im Alter von 25 Jahren eine Darmspiegelung, sie sollte bei unauffälligem Befund in einem Rhythmus von zehn Jahren wiederholt werden.

Aussagekräftige Darmspiegelung

Die Darmspiegelung, in medizinischer Fachsprache Koloskopie genannt, sei die aussagekräftigste und bei weitem sinnvollste Untersuchung zur frühzeitigen Erkennung von Darmkrebs, betont Professor Arnold: „Hierfür betrachtet der Arzt mit einem speziellen Instrument, dem Endoskop, das Innere des Darms. Über einen Monitor kann der Arzt auf diese Weise einen Einblick in das Innere des Darms erhalten.“ Mit Hilfe des Endoskops könnten auch Gewebeproben an auffälligen Stellen entnommen sowie Darmpolypen und andere teils gutartige Wucherungen der Darmschleimhaut abgetragen werden.

Solange der Krebsherd sehr begrenzt auf die Darmschleimhaut und mit den umliegenden Strukturen operativ zu entfernen sei (Stadium I), liege die Heilungsrate bei über 90 Prozent, erklärt Professor Arnold. Auch deshalb sei die Früherkennung so wichtig – neben den Krebsvorstufen, die dabei entfernt werden, können gerade auch sehr frühe Stadien der Krebserkrankung erkannt werden: „Und je früher man existierende Krebserkrankungen erkennt, desto besser sind die Heilungschancen.“

Kombination von Chemotherapien mit zielgerichteten Medikamenten

Professor Arnold macht auch den Menschen Hoffnung, die bereits von der Krankheit betroffen sind: „Können bei fortgeschrittenem Darmkrebs der Tumor und die vorhandenen Metastasen nicht operativ entfernt werden, wird durch eine Therapie mit modernen, zielgerichteten Medikamenten in Kombination mit einer Chemotherapie versucht, die Metastasen zu verkleinern und letztendlich eine vollständige Entfernung des Tumors zu ermöglichen.“ Im weit fortgeschrittenen Stadium der Krebserkrankung mit multiplen Metastasen, die sich nicht entfernen lassen, sei das Therapieziel die Verlängerung des Überlebens – aber genauso wichtig sei die Linderung der Symptome bei bestmöglichem Erhalt der Lebensqualität.

Weitere Informationsquellen für Interessierte:

www.krebshilfe.de (Homepage der Deutschen Krebshilfe e.V. mit vielen Informationen auch zum Thema Darmkrebs).

www.felix-burda-stiftung.de (Die Felix Burda Stiftung engagiert sich seit 2001 für die Kommunikation der Chancen der Darmkrebs-Vorsorge und -Früherkennung).

www.darmkrebs-behandeln.de (Informationen der Bayer Vital GmbH zur Therapie bei metastasiertem Darmkrebs)

www.experten-im-chat.de (Chatprotokoll mit Fragen/Antworten zum Thema).

Die meist gestellten Leserfragen am Expertentelefon „Darmkrebs“ am 27.03.2014

1. Ist Darmkrebs wirklich heilbar und in welchen Fällen?

Privatdozent Dr. med. Ullrich Graeven, Mönchengladbach:
Rechtzeitig erkannt, sind die Heilungschancen für Darmkrebs gut. Durch eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung kann Darmkrebs früh erkannt und behandelt werden. Solange der Tumor sich noch nicht wesentlich ausgebreitet hat, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit nach einer entsprechenden Behandlung von einer kompletten Heilung ausgehen. Empfohlene Maßnahmen sind bei geringer Tumorgröße und Ausbreitung die chirurgische Entfernung des befallenen Darmabschnittes und eine ergänzende Chemotherapie. Dank der Vorsorgeuntersuchung wird Darmkrebs im Frühstadium bereits bei Dreiviertel der Patienten diagnostiziert.

2. Welche Vorsorgeuntersuchung wird ab welchem Alter von der Krankenkasse erstattet?

Dr. med. Ullrich Graeven:
Darmkrebs kommt besonders bei Männern und Frauen ab dem 60. Lebensjahr vor. Die auch von den Krankenkassen erstattete Darmkrebsvorsorge beginnt ab dem 50. Lebensjahr. Zu unterscheiden sind der Test auf Blut im Stuhl, der Patienten ab dem 50. Lebensjahr jährlich von den Krankenkassen erstattet wird und die Darmspiegelung oder Koloskopie, die ab dem 55. Lebensjahr zum Vorsorgeprogramm der Krankenkassen gehören. Die Darmspiegelung wird bei unauffälligem Befund alle zehn Jahre wiederholt, bei Fund von Krebsvorstufen wie Darmpolypen alle drei bis fünf Jahre.

3. Welche Rolle spielen Blutstuhltests bei der Vorsorge und wie werden diese durchgeführt?

Dr. med. Ullrich Graeven:
Mit Hilfe der Testung des Stuhles auf Blut ist es möglich, selbst geringe Spuren von Blut im Stuhl nachzuweisen, die Hinweise auf eine Darmkrebserkrankung sein können. Diese Blutspuren sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Bei Ihrem Hausarzt oder in der Apotheke erhalten Sie Teströhrchen, in die Sie jeweils eine kleine Stuhlprobe von drei aufeinanderfolgenden Stuhlgängen geben und diese Ihrem Hausarzt zur weiteren Untersuchung zukommen lassen. Ob sich Blut im Stuhl befindet, erkennt der Hausarzt an der Verfärbung, wenn er eine Speziallösung auf die Rückseite der in den Röhrchen enthaltenen Teststreifen gibt. Fällt der Test positiv aus, heißt das nicht automatisch, dass man Darmkrebs hat, aber man sollte eine Darmspiegelung zur Klärung vornehmen lassen.

4. Seit einiger Zeit registriere ich gelegentlich Blut in meinem Stuhl. Nun habe ich Angst, was raten Sie mir?

Dr. med. Ullrich Graeven:
Darmkrebs kann sich durch Blut im Stuhl bemerkbar machen. Wenn frisches Blut im Stuhl zu sehen ist, könnte es sich aber auch um Hämorrhoiden oder kleine Schleimhauteinrisse handeln. Auf jeden Fall sollten Sie Blutungen abklären lassen. Dazu ist dann in der Regel eine Enddarmuntersuchung oder Darmspiegelung erforderlich.

5. Mein Vater und mein Großvater hatten Darmkrebs. Wie hoch ist das Risiko für mich, ebenfalls zu erkranken und wie oft sollte ich zur Vorsorge gehen? Ich bin 43 Jahre alt.

Dr. med. Friedrich Overkamp, Recklinghausen:
Bei 20-25 Prozent der Darmkrebserkrankungen liegt ein familiäres Risiko für Darmkrebs zu Grunde. Waren oder sind Familienangehörige an Darmkrebs oder Darmpolypen erkrankt, können dies Hinweise auf ein erhöhtes familiäres Risiko sein – insbesondere bei Auftreten der Symptome vor dem 50. Lebensjahr. In diesem Fall sollte die erste Darmspiegelung zehn Jahre vor dem Zeitpunkt vorgenommen werden, zu dem bei den direkten Verwandten (also Mutter oder Vater) die Diagnose gestellt wurde. Die Kosten für eine intensivere Darmkrebsvorsorge werden bei Risikopatienten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

6. Ich bin 63 Jahre alt. Bei mir wurde Darmkrebs mit Metastasenbildung diagnostiziert. Nun erhalte ich eine Chemotherapie und weitere Medikamente. Was halten Sie davon und welche Heilungschancen habe ich?

Dr. med. Friedrich Overkamp:
Die Behandlung von Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium richtet sich danach, ob es möglich ist, den Tumor und alle vorhandenen Metastasen operativ zu entfernen. Meist ordnet der Arzt zunächst eine Chemotherapie an und gibt gleichzeitig zielgerichtete Medikamente. Danach können der Tumor und oft auch das metastasierte Gewebe, abhängig von Größe und Lage, operativ entfernt werden. Auch nach einem positiven Therapieverlauf treten bei vielen Patienten jedoch im Laufe der Zeit erneut Metastasen auf. Eine vollständige Heilung in diesem Stadium ist daher meistens noch die Ausnahme.

7. Meine Mutter leidet seit einem Jahr an Darmkrebs, der mittlerweile die Leber angegriffen hat. Womit müssen wir noch rechnen?

Dr. med. Friedrich Overkamp:
Zwar ist eine Heilung in diesem Stadium meist nicht mehr möglich, wohl aber Lebensverlängerung und Erhalt der Lebensqualität über lange Zeit. Oft gelingt es durch den Einsatz moderner Medikamente, die Erkrankung über Jahre gut unter Kontrolle zu halten. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine Chemotherapie in Kombination mit sogenannten Antikörpern. Die Auswahl der Medikamente richtet sich nach der Tumorart, der Vorbehandlung und dem Allgemeinzustand. Als neueste Option steht in fortgeschrittenen Stadien auch ein zielgerichtetes Medikament in Tablettenform zur Verfügung. Über die medikamentöse Tumortherapie hinaus gibt es inzwischen eine Vielzahl unterstützender Maßnahmen, die Symptome lindern und Lebensqualität erhalten. Eine operative Entfernung von Lebermetastasen sollteangestrebt werden, ist jedoch nicht immer möglich. Selten zum Einsatz kommen Alternativen zu operativen Verfahren. Dies sind lokale Methoden, bei denen Hitze oder Kälte gezielt an den Metastasen angewendet werden. Eine über die Leber hinausgehende, weitere Metastasierung des Darmkrebses ist möglich.

8. Was bedeutet psychoonkologische Betreuung und wird diese Leistung von der Krankenkasse übernommen?

Dr. med. Friedrich Overkamp:
Eine Krebserkrankung hat nicht nur körperliche, sondern auch seelische Folgen. Die Psychoonkologie zielt darauf ab, die psychische Belastung von Tumorpatienten und ihren Angehörigen zu lindern. Anzeichen hierfür können Ängste, Anspannung oder niedergeschlagene Stimmung sein. Hilfe bieten psychotherapeutisch arbeitende Spezialisten. Sofern der Therapeut über eine Kassenzulassung verfügt, werden die anfallenden Kosten gelegentlich auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Dies ist jedoch sehr selten, so dass die Kosten für eine psychoonkologische Betreuung meistens von den Onkologen als Serviceleistung übernommen werden.

9. Seit einiger Zeit stelle ich bei mir eine Änderung des Stuhlverhaltens fest, das wechselt extrem zwischen Durchfall und Verstopfung. Muss ich mir da schon Sorgen machen und zum Arzt gehen?

Professor Dr. med. Dirk Arnold, Freiburg:
Wechselnde Verdauung kann viele Ursachen haben, aber unter anderem auch ein Anzeichen für Darmkrebs sein. Zur Beurteilung würde man sicherlich nach der Dauer der Symptome fragen, nach den Essgewohnheiten sowie Einnahme von Medikamenten. Eine Abklärung der Symptome durch einen Arzt ist auf jeden Fall ratsam. Je früher Darmkrebs oder seine Vorstufen entdeckt werden, desto aussichtsreicher ist die Chance auf Heilung.

10. Mein Mann leidet im fortgeschrittenen Stadium an Darmkrebs, in der Lunge haben sich bereits Metastasen gebildet. Wird er zum Ende hin starke Schmerzen haben?

Professor Dr. med. Dirk Arnold, Freiburg:
Durch die Tumorerkrankung und hier besonders durch die Absiedlungen von Tumorgewebe in anderen Organsystemen, also die Metastasen, können Schmerzen auftreten, die durch Medikamente gelindert und in den allermeisten Fällen komplett beherrscht werden können. Lungenmetastasen verursachen anfänglich nur geringe Beschwerden; erst im weit fortgeschrittenen Stadium kann es zu Bronchitis, Bluthusten, Lungenentzündung, zunehmender Atemnot und Schmerzen in der Brust kommen. Wichtig ist auch hier ein offenes Gespräch mit Ihrem Arzt, damit er Ihrem Mann Medikamente geben kann, die die Schmerzen und Beschwerden lindern.

11. Ich leide seit einiger Zeit an chronischer Erschöpfung und Abgeschlagenheit, habe auch einige Kilo an Gewicht verloren. Habe bisher psychische Ursachen vermutet, aber kann das auch mit Darmproblemen zu tun haben?

Professor Dr. med. Dirk Arnold, Freiburg:
Alarmzeichen für Darmkrebs sind Blut oder Schleim im Stuhl, wechselnde Verdauung zwischen Durchfall und Verstopfung, bleistiftdünner Stuhl, zwingender Stuhlgang ohne Entleerung oder vermehrt auftretende krampfartige Bauchschmerzen. Häufige Übelkeit, Völlegefühl und Appetitlosigkeit, ständige Müdigkeit, Abgeschlagenheit und ein auffälliger Leistungsabfall sowie unabsichtliche Gewichtsabnahme oder ein blasses und blutarmes Erscheinungsbild können ebenfalls auf die Erkrankung hindeuten. Ich rate Ihnen daher dringend dazu, einen Arzt aufzusuchen und dort unter anderem eine Darmspiegelung machen zu lassen, um Gewissheit zu erhalten.

12. Mein Vater hat Darmkrebs mit Metastasen und wird mit vielen Medikamenten behandelt. Er leidet vor allem unter Erschöpfungszuständen und die Haut an Händen und Füßen sieht anders aus – wie können wir ihm helfen?

Professor Dr. med. Dirk Arnold, Freiburg:
Durch die Therapie werden nicht nur die Krebszellen angegriffen, sondern auch gesundes Körpergewebe. Daher zeigt auch die Haut und Schleimhaut Anzeichen der Schädigung, wie Sie sie beschreiben. Daher sollte er zusätzliche Reize wie häufiges Waschen vermeiden. Die regelmäßige Pflege der Hände und Füße mit hornhaut-auflösenden Feuchtigkeitscremes, um die Haut weich zu halten und Hornhautbildung zu vermeiden, ist ebenfalls eine wichtige Maßnahme. Empfehlenswert ist das Tragen von weicher, weit geschnittener Kleidung und bequemen, flachen Schuhen mit biegsamen Sohlen oder Einlagen (z.B. Gelsohlen) sowie von Strümpfen, vorzugsweise aus Baumwolle. Die Erschöpfungszustände sind häufig auch auf die Erkrankung an sich zurückzuführen. Leider gibt es hierfür noch keine wirksame Therapie, jedoch ist eine ausgewogene Balance zwischen Aktivität und Ruhe sinnvoll. Einigen Patienten helfen alternative Heilmethoden wie Ginseng. Generell ist es wichtig, dass Sie frühzeitig mit Ihrem Arzt sprechen beziehungsweise das Pflegepersonal auf solche Beschwerden hinweisen.