Das Badezimmer ist für viele ein Ort der Entspannung und Gemütlichkeit. Ist ein Badezimmer aber erst einmal in die Jahre gekommen, ist es schnell vorbei mit dem angenehmen Rückzugsort. Wohnungseigentümer haben dann die schier unbegrenzten Möglichkeiten der Renovierung. Aber was kann man tun, wenn man zur Miete wohnt und nicht einfach alles von Grund auf erneuern darf? Wir haben ein paar einfache Möglichkeiten zur Neugestaltung/-einrichtung des Miet-Bades einmal für Euch zusammengetragen.
Altersgerechtes, barrierefreies Duschen – der Duschsitz
In vielen renovierten Badezimmern findet man heutzutage eine geflieste Sitzmöglichkeit. Das ist grade für ältere Menschen sehr angenehm, weil sie unter Umständen nicht mehr lange am Stück stehen können. Auch Menschen, die temporär oder dauerhaft körperlich benachteiligt sind, profitieren von einem Sitzplatz beim Duschen. Sogar diejenigen, die einfach sehr gerne eine besonders ausgiebige Dusche nehmen, können somit zwischendurch die Beine entlasten. Als Mieter kann man aber in den meisten Fällen nicht einfach den Duschbereich neu fliesen.
Für diesen Fall gibt es portable Duschsitze. Diese sehen zunächst aus wie ein einfacher Hocker, bringen jedoch einige Eigenschaften mit, die eine Spezialisierung für Nassbereiche ausmacht. Rutschfestigkeit, Wasserablaufsysteme und ein angenehmes Gefühl an der nackten Haut. Ein weiterer Vorteil des Duschsitzes: Benötigt man diesen gerade nicht zum Sitzen, eignet er sich optimal als Dekoartikel oder Ablageort!
Die moderne Alternative zum ollen Duschvorhang – die Badewannenfaltwand
Jeder, der einen Duschvorhang besitzt, kennt diese Situation: Man möchte nur schnell unter die Dusche hüpfen und sich mithilfe des wohltemperierten Wassers entspannen, doch im unerwarteten Moment klebt sich der fiese Vorhang am Körper fest.
Moderner Spritzschutz greift daher gerne auf Echtglas- oder Kunstglastrennwände zurück. Für Mieter leider sehr aufwändig, da man zunächst den Vermieter fragen muss, ob in die Fliesen gebohrt werden darf und wenn man das OK des Vermieters erhält, bohrt man drauf los und ehe man sich versieht, ist die Fliese zerbrochen. Um dies alles zu umgehen und mit wenig Aufwand viel Spritzschutz zu erhalten, gibt es sogenannte Badewannenfaltwände.
Diese sind so konstruiert, dass man sie direkt auf den Badewannenrand aufsetzt und per Kleber bombenfest an der Wand befestigen und genau so leicht auch wieder demontieren kann. Somit kann man dem Schwerenöter Duschvorhang zukünftig die rote Karte zeigen und ihn des Badezimmers verweisen!
Die einfachste Variante – die Neudekorierung
Wer schlicht kein Geld für Gadgets ausgeben kann oder will, kann trotzdem aktiv werden und etwas verändern. Manchmal genügt es bei unästhetischem Empfinden gegenüber dem Badezimmer einfach, eine dekorative Veränderung vorzunehmen. Regale platzsparend verschieben, frische Blumen aufstellen oder hier und da ein paar Bilder an die Wand zu hängen kann oft schon zu deutlichen Verbesserungen führen. Das Beste daran: Man kann sich komplett frei kreativ ausleben. Also ab ins Bad und das Beste aus dem verfügbaren Platz herausholen!