Jeder Hobbygärtner möchte in seinem Garten auch einen grünen Rasen haben. Da ist es natürlich sehr unschön, wenn man dort braune Pilze vorfinden sollte. Diese braunen Pilze sind meist der sogenannte Hallimaschpilz. Solch ein Pilz nistet sic gerne ein, wenn der Rasen einige Mangelerscheinungen oder auch Ungezieferbauten aufweisen sollte. Der Rasen kann an diesem Pilz zugrunde gehen, wenn man nicht schnell etwas dagegen unternimmt. Der braune Pilz sollte relativ schnell entfernt werden. Wenn man dies getan hat, sollte man nun einige Maßnahmen ergreifen, damit einen erneuten Befall durch diese Pilze vorgebeugt werden kann.
Im Rasen verrottendes Gehölz beseitigen
Auch der Hallimasch-Pilz braucht einige Bedingungen, um zu wachsen. Meist ist hier irgendwo im Rasen verrottendes Gehölz, worauf der braune Pilz optimal gedeihen kann. Dieser Pilz ernährt sich dabei von den verrottenden Pflanzenresten und kann so wunderbar wachsen. Wenn man also viele Pilze finden sollte, ist dies hier ein sicheres Anzeichen dafür, dass an dieser Stelle viel verrottendes Gehölz beseitigt werden muss. Auch altes Laub sollte man schnell entfernen, da auch hier der braune Pilz sehr gut wachsen kann. Am besten alles von der Rasenoberfläche aufsammeln und kompostieren. An sehr schlimm befallenen Stellen sollte man diese Rasenstelle umgraben. Jetzt die wurzeln und auch anderes Gehölz gründlich aus dem Boden entfernen. Als Nächstes sollte man hier herausfinden, warum gerade an dieser Stelle so viel verrottendes Gehölz sich gebildet hat. Ansonsten kann es passieren, dass hier der Rasen wieder vom Hallimaschpilz befallen wird.
Verrottenden Wurzeln und Gehölz gezielt entgegenwirken
Wo es viele tote Wurzeln im Rasen geben sollte, gibt es auch viel Ungeziefer an dieser Stelle. Dies kann die Bildung des Hallimaschpilzes begünstigen. An solchen Stellen direkt schauen, ob zwischen dem Gehölz irgendwelche Löcher im Boden sind. Solche Stellen am besten direkt umgraben und die Unterhöhlungen der Ungeziefer ausfindig machen. Als Ursache für solche braunen Pilze kann hier sehr oft die sogenannte Maulwurfsgrille sein. Diese kleine Grille macht die Wurzeln von Pflanzen kaputt und diese verrotten dann im Boden. Jetzt darf man aber nicht gleich zur Chemiekeule greifen. Die Maulwurfsgrillen stehen unter Artenschutz und dürfen nicht so einfach getötet werden. In solch einem Fall sollte man sich lieber professionellen Rat bei einem Gärtner suchen.
Mangelerscheinungen im rasen beseitigen
Nicht in jedem Fall ist Ungeziefer der Auslöser für die ganzen Pflanzenreste im Rasen. Hier kann es auch sein, das der Boden einige Mangelerscheinungen aufweist. Wenn der Boden zu schlecht ist, können natürlich Bäume und Pflanzen nicht richtig wachsen und die Wurzeln sterben dadurch einfach ab. Wenn man Stellen mit Pilzen finden sollte im eigenen Garten, muss man diese Stellen doch recht großzügig aus- und umgraben. Hier nun einfach das Loch mit frischer Humuserde auffüllen und so ganz einfach die Bodenqualität an dieser Stelle verbessern.
Ein Vertikutierer kann helfen
Wie jeder Pilz braucht auch der Hallimaschpilz einen feuchten Boden zum Wachsen. Wenn das Wasser im Rasen nicht richtig ablaufen kann, wird der Pilzbefall also begünstigt. Meist ist die Ursache für solch einen Wasserstau zu fester Boden unter dem Rasen. Hier kann man mit einem sogenannten Vertikutierer* schnell Abhilfe schaffen. Mit einem Vertikutierer wird der Boden sanft aufgelockert. Nur so kann Regenwasser ordentlich ablaufen. Nun einfach im Frühjahr etwas düngen und neues Gras aussäen und schon hat man bald wieder einen schönen grünen Rasen im Garten.