Leider gehört es heute schon fast zum Standard, dass einem der Arzt bei zu hohen Cholesterinwerten ein entsprechendes Medikament verschreibt. Doch nicht immer sind solche Medikamente auch wirklich risikofrei und dies zeigte der ganzen Welt auch der Lipobay-Skandal. Man kann selber bei einem zu hohen Cholesterinspiegel die Werte auch auf ganz natürliche und einfache Weise senken. Viele Krankheiten gehören leider heute schon zum alltäglichen Leben einfach dazu. Zu diesen Krankheiten kann man Schlaganfall, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch Arteriosklerose durchaus zählen. Solche Krankheiten werden leider oft durch zu hohe Cholesterinwerte im eigenen Körper hervorgerufen. Dagegen sollte man unbedingt selber etwas unternehmen und nicht nur einfach auf die Pharmaindustrie setzen. Gerade für die ganze Pharmaindustrie haben diesen Markt für sich erkannt und preisen nun schon seit einigen Jahren sogenannte CSE-Hemmer (Cholesterin-Synthese-Enzym-Hemmer) an und vermitteln dadurch schnell den Eindruck, dass dies wohl die beste Behandlung bei zu hohen Cholesterinwerten sei. Doch so einfach ist das nicht. Man kann hier selber vorbeugen und den Cholesterinspiegel auf ganz natürliche Weise durchaus senken.
Pharmakonzerne haben zu hohe Cholesterinwerte für sich entdeckt
In der Pharmaindustrie haben die sogenannten Statine einen sehr hohen Stellenwert eingenommen. Dieser Stoff kann hier in der Leber eine Bildung von Cholesterin verhindern bzw. hemmen. Die Pharmaindustrie macht damit weltweit einen nicht zu unterschätzenden Umsatz und ist daher sehr bemüht, dass Ärzte diese Mittel auch weiterhin verschreiben. Für die Industrie hängt also sehr viel ab von der ärztlichen Verschreibung entsprechender Medikamente.
Statine und deren Wirkung
Um die Wirksamkeit von Medikamenten nachweisen zu können, müssen dafür einige Studien durchgeführt werden. Da gibt es zum Beispiel eine sehr wichtige Studie namens 4S-Study. Diese Studie zum Thema Cholesterinsenker wurde von der Scandinavian Simvastatin Survival Studie Group durchgeführt. Diese Studie zeigte auf, dass eine tägliche Dosis von 20 bis 40 mg von einem Statin durchaus die Gesamtsterblichkeit senken konnte.
Trotz dieser Studie, Nebenwirkungen nicht vergessen
So gut das Ergebnis dieser Studie auch klingen mag, die Statine haben auch Nebenwirkungen. Noch vor wenigen Jahren wahren die Statine mit sogenannten Fibraten kombiniert worden. Doch durch Lipobay Skandal kam da einiges negatives ans Licht. Diese Kombination hat hier wertvolles Muskelgewebe einfach aufgelöst. Auch kam es durch diese Kombination sehr oft zu Magen-/Darmproblemen. Auch Medikamente ohne diese sogenannten Fibrate haben auch heute teils sehr starke Nebenwirkungen zur Folge. Es kann hier leider zu Leber- und Nierenschäden kommen und auch kann es Gelenkschmerzen hervorrufen.
Neue Wirkstoffe in der Cholesterin-Therapie
Erst seit Kurzem gibt es in der Cholesterin-Therapie einen neuen Wirkstoff namens Ezetimibe. Dieser neue Wirkstoff wirkt dabei anders als die früher benutzen Medikamente. Durch den Wirkstoff Ezetimibe soll die Aufnahme von Cholesterin schon direkt im Dünndarm gehemmt werden. Somit soll dann kein Cholesterin mehr vom Blut aufgenommen werden können. Von den Herstellern gab es auch dafür eine Studie, welche die Vorteile dieser Wirkstoffe in den Vordergrund gestellt hat. Leider täuscht die Studie im Allgemeinen über den normalen Cholesterinquotienten hinweg. Die reine Messung der Cholesterinwerte reicht hier als Beweis nicht aus. Es kommt immer darauf an, wie viel guter HDL- oder böser LDL-Cholesterin tatsächlich im Blut ist.
Cholesterinspiegel ganz natürlich senken
Betroffene sollten nicht einfach blind nur auf Medikamente vertrauen. Es gibt auch natürliche Wege, um das Cholesterin nachhaltig selber zu senken. Natürlich kann man auch weiter irgendwelche Medikamente schlucke, da es wohl der einfachste Weg ist. Doch ob es auf Dauer wirklich so gut Medikamente zu schlucken, bestreite ich hier jetzt einfach mal. Um Cholesterin natürlich zu senken, sollte man sich einen Ausdauersport suchen. Es reicht schon aus, hier 3 bis 4 Mal pro Woche sich für mindestens eine halbe Stunde zu bewegen. Dadurch kann man ganz natürlich die Bildung von guten HDL-Cholesterin im Blut steigern. Natürlich funktioniert das Ganze nicht einfach mal so von heute auf morgen. Der Körper muss sich erst mal an die neue Belastung durch den Ausdauersport gewöhnen. Daher habe ich schon in einem anderen Artikel einige Tipps für Laufanfänger genau aufgezeigt. Der Körper verbrennt hier nicht nur einfach Körperfett, sondern auch das sogenannte Blutfett beim Ausdauersport. Neben dem Laufen gibt es aber auch andere Ausdauersportarten wie Walken oder auch Radfahren. Da ist wohl für jeden etwas dabei und man muss nur seinen inneren Schweinhund überwinden.