Um nein zu Langeweile sagen zu können, kann eine Runde Paintball durchaus förderlich sein. In diesem Actionreichen Spiel treten sich entweder zwei Mannschaften gegenüber oder Paintball lässt sich auch im Modus jeder gegen jeden mit sehr viel Spaß miteinander spielen.
Trendsportart Paintball
Wie so viele Trend- und Extremsportarten kommt auch Paintball aus den USA. Hier hat Paintball eigentlich einen ganz praktischen Ursprung. Schon in den 50er Jahren wurden mit Farbpistolen Kühe oder Bäume farblich markiert. Daher dauerte es nicht mehr lange, bis daraus ein Spiel gemacht wurde.
Im Juni 1981 wurden für Paintball die wohl ersten Regeln festgelegt. Spieler, welche beim Paintball getroffen wurden, müssen umgehend das Spielfeld verlassen und das Ende der Paintball-Runde abwarten. Gewonnen hatte dann der Spieler, welche am Ende der Runde noch keine Treffer aufweisen konnte. Auch ein Spiel-Modus mit Flaggen, gab es damals schon. Wer hier alle auf dem Spielfeld verteilten Flaggen einsammeln konnte, hatte das Spiel gewonnen.
Paintball Liga
Paintball wurde nach und nach immer beliebter und so wurden später dann die ersten Paintball-Ligen gegründet. So wurde im Jahr 1988 die IPPA (International Paintball Player Association) gegründet. Durch diese Organisation gab es dann endlich einheitliche Regeln und Vorschriften.
Bis Paintball nach Deutschland kam verging leider noch etwas Zeit. Auch in Europa gibt es mittlerweile eine gemeinsame Liga: die Millenium Series.
Paintball selber kann man dabei draußen und auch drinnen spielen. Die Größe der Spielfelder können dabei sehr groß sein. Vor allem im Innenbereich einer Paintball-Halle, kann solch ein Spielfeld eine enorme Größe erreichen. Denn in einer Paintball-Halle beschränkt sich das Spiel nicht nur auf eine Ebene. Hier ist also sehr viel Spielspaß garantiert. Auf dem Spielfeld selber gibt es dann allerhand Deckungsmöglichkeiten und dadurch entstehen, vor allem bei zwei Mannschaften, enorme Taktikpotenziale.
Paintball Spielarten
Damit es beim Paintball auch wirklich nicht langweilig werden kann, gibt es vier Hauptspielarten zu unterscheiden.
Wer sich auch körperlich etwas auslassen möchte ist beim sogenannten Speedball im Paintball sehr gut aufgehoben. Hier findet das Spiel auf kleinen Spielfeldern statt und hier werden dann in kurzen Abständen einige Deckungen angeboten. Dadurch wird das Spiel sehr schnell und man hat kaum Zeit, sich hinter einer Deckung auszuruhen.
Als weitere Spielart beim Paintball gibt es das sogenannte X-Ball. Hier treten zwei Mannschaften mit je fünf Mitspielern gegeneinander an. Bei dieser Paintball-Spielart geht es darum, Punkte für Treffer zu bekommen. Es werden zwei Halbzeiten mit einer kurzen Pause gespielt. Auch Spielerwechsel sind in diesem Paintball-Spielmodi möglich. Paintball ist hier sehr sehr schnell und Verschnaufpausen gibt es garantiert nicht.
Für private Spiele gibt es dann den Recreational Paintball. Hier steht die gemeinsame Freizeitgestaltung im Vordergrund. Wer einfach nur Spaß haben möchte und mal schauen möchte, wie fit man wirklich ist, ist bei dieser Paintball-Spielart richtig aufgehoben.
Wenn Paintball nicht in einer Halle, sondern draußen, gespielt wird, spricht man vom sogenannten Woodland. Hier spielt man also draußen in der Natur. In Deutschland ist aufgrund des Naturschutzes kaum ein solches Spielfeld zu finden. Hier können teils riesige Mannschaften gegeneinander Paintball spielen.
Damit es auch nach mehreren Paintball-Spielen nicht langweilig wird, gibt es verschiedene Paintball-Spielarten.
Sehr populär ist die Spielvariante Capture the Flag. Hier muss man die Flagge des gegnerischen Teams an sich reißen und in das eigene Camp bringen. Es klingt einfacher, als es in Wirklichkeit ist.
Gerade für Paintball-Einsteiger eignet sich besonders gut die Spielvariante Elimination. Auch hier spielen zwei Mannschaften gegeneinander. Hier muss man alle Gegenspieler markieren und schon hat das eigene Team gewonnen.
Auch recht schnell und mit hohem Spaßfaktor ist die Paintball-Spielvariante Last Man Standing. Wer hier als letzten nicht markiert wurde, hat gewonnen.
Sehr interessant ist auch die Spielvariante Präsident. Hier spielen zwei Mannschaften gegeneinander. Aber in einer Mannschaft ist ein wichtiger Spieler, welcher geschützt werden muss. Dieser wichtige Spieler muss dann einen vorab bestimmten Punkt ohne Markierung erreichen.
Paintball Zubehör
Zum Paintball spielen braucht man einen sogenannten Paintball-Markierer. Hierdurch werden kleine Farbkugeln durch Druckluft verschossen. Hier gibt es manuelle und auch automatische Paintball-Markierer. In Deutschland gibt es ein Waffengesetz, wo auch die Paintball-Markierer mit eingeschlossen werden. Kaufen lässt sich solch ein Markierer daher erst ab dem 18. Lebensjahr.
Ein Paintball-Markierer braucht auch Paintball-Kugeln. Bei uns werden Speisefarben als Farbmittel eingesetzt. Rote Paintball-Kugeln wird man in Deutschland aber nicht finden, damit es keine Verwechslungen mit echten Verletzungen gibt.
Paintball darf auch nur mit entsprechender Schutzausrüstung gespielt werden. Eine Schutzmaske für das Gesicht ist wirklich empfehlenswert, da es doch sonst zu Verletzungen führen kann. Am Körper wird man mit blauen Flecken rechnen müssen. Solche Paintball-Schutzausrüstung lässt sich meist direkt vor Ort ausleihen.