Den Rasen richtig Vertikutieren

Im Frühjahr: Raus mit dem Vertikutierer - Foto: pixabay.com/Nickel/CCO
Im Frühjahr: Raus mit dem Vertikutierer - Foto: pixabay.com/Nickel/CCO

Damit der eigene Rasen im Sommer wieder schön grün ist und ordentlich wachsen kann, muss man schon im Frühjahr mit einigen Arbeiten für den Rasen anfangen. Damit der Rasen nach den Wintermonaten wieder richtig wachsen kann, muss man diesen nun im Frühjahr vertikutieren. Doch wie wird ein Rasen richtig vertikutiert und auf was muss man dabei achten? Alle diese Fragen werden in diesem Artikel geklärt.

Was ein Vertikutierer können sollte

Zum vertikutieren des Rasen braucht man natürlich einen anständigen Vertikutierer. Solch ein guter Vertikutierer sollte dabei über rotierendes Federstahlmesser oder über Federn laufen. Das rotierende Federstahlmesser im Vertikutierer sorgt dafür, dass Rasenfilz oder Moos effektiv abgeschnitten wir und anschließend hochgewirbelt. Dabei sollte man unbedingt darauf achten, dass die Höhe des Vertikutierers richtig eingestellt wird. Keinesfalls sollte der Abstand zur eigentlichen Grasnabe zu niedrig eingestellt wird.

Die Kosten für einen Vertikutierer

Ein einfacher Vertikutierer* ist nicht wirklich teuer. Bei günstigen Modellen sind diese aber nicht elektrisch angetrieben und das macht doch etwas Arbeit. Doch man braucht hier keine Angst zu haben. Elektrische Vertikutierer kosten nur etwas mehr und können einem die Arbeit aber enorm vereinfachen bzw. erleichtern. Wer eine große Rasenfläche vertikutieren möchte, sollte trotzdem in Preisregionen ab circa 150 Euro schauen. Je nach Größe der Rasenfläche kann es sogar von Vorteil sein, ein Vertikutierer mit Benzinantrieb zu kaufen.

Nach dem vertikutieren

Wenn der Rasen vertikutiert wurde, muss man noch abschließende Aufgaben durchführen. Jetzt muss man die soeben aufgelockerten Rückstände auf dem Rasen beseitigen. Bei kleineren Rasenflächen bietet sich hier ganz einfach eine Harke an. Das sogenannte Abharken muss man in jedem Fall machen, auch wenn es etwas Aufwand bedeuten kann. Denn der Rasen kann unter den Rückständen förmlich ersticken und durch das Abharken verschafft man dem Rasen also sehr gut Luft. Wenn der Rasen erstickt, war die ganze Arbeit mit dem vertikutieren mehr als nur umsonst.

Vertikutierer richtig lagern

Einhell Elektro-Vertikutierer-Lüfter mit Fangsack

Besondere Ansprüche an die Lagerung eines Vertikutierers gibt es zum Glück nicht. Wichtig ist hierbei aber, das der Ort zur Lagerung trocken ist und dort kein Wasser eindringen kann. Feuchtigkeit ist hier nicht so gut, da die Schnittmesser sonst schnell stumpf werden und rosten können. Nur bei einer wirklich trockenen Lagerung wird man lange seine Freude am Vertikutierer haben können.

Alternativen zum Abharken

Nicht jeder ist leider in der Lage, den Rasen nach dem vertikutieren richtig abzuharken. Hier sollte man schon beim Kauf eines Vertikutierers* darauf achten, dass dieser mit einem Auffangbehälter ausgestattet ist. So spart man sich eine Menge Mühe und auch zeit. Wenn der Auffangbehälter voll ist, kann man dieses einfach über dem Kompost ausleeren.

Rasen mehrfach vertikutieren?

Mehrmals den Rasen vertikutieren sollte man, wenn dieser mit sehr viel Moos befallen ist. Durch das viele Moos wird dem Rasen förmlich die Luft abgeschnitten und kann so nicht richtig wachsen. Hier muss man also eventuell mehrfach vertikutieren, damit der rasen wieder richtig atmen kann. Bei den meisten Rasenflächen reicht es aber meist aus, wenn einmal im Jahr, am besten im Frühjahr, der Rasen vertikutiert wird. Wer es hier doch übertreiben sollte, wird dies schnell merken. Der rasen wird dann immer lichter werden und das möchte man doch vermeiden.