Seit Jahrtausenden werden Lebensmittel wie Fisch, Fleisch oder Wurst geräuchert um sie haltbar zu machen. Dazu wird das Räuchergut veredelt, es erhält eine schöne Farbe sowie das typische Raucharoma. Heutzutage haben die Menschen Kühlschränke und Gefriertruhen, man räuchert also nicht aus Notwendigkeit, sondern aus Spaß und Genuss.
Immer mehr Menschen entdecken das Heiß- und Kalträuchern für sich als neues Hobby. Zum Räuchern braucht man nicht unbedingt viele Dinge. Was man jedoch auf jeden Fall braucht, ist ein guter Räucherofen oder Räucherschrank, in welchem man sein Räuchergut räuchern kann. Natürlich muss man sich zum Räuchern auch einen Räucherofen kaufen, denn ohne einen Räucherofen oder Räucherschrank geht es nun mal nicht.
Räucherofen kaufen, was beachten?
Wenn man sich einen Räucherofen kaufen will, hat man die Qual der Wahl. Räucheröfen gibt es heutzutage in den verschiedensten Formen und von diversen. Sie unterscheiden sich nicht nur in der Kapazität, sondern auch in der Bedienung, Funktionalität, Form und Verarbeitung.
Will man sich einen Räucherofen kaufen, muss man nicht zwangsläufig viel Geld dafür ausgeben. Gute Rächeröfen gibt es schon unter 100 Euro. Für welches Gerät man sich entscheidet und welche Auswahlkriterien wichtig sind, hängt schlussendlich auch von den eigenen Bedürfnissen ab.
Da doch viele Menschen Thema „Räucherofen kaufen“ doch eher ratlos gegenüberstehen, haben wir hier einige Tipps verfasst, die bei der Entscheidungsfindung und der Auswahl des richtigen Räucherofens behilflich sein sollen.
Den richtigen Räucherofen kaufen
Zunächst einmal sollte man sich entscheiden, aus welchem Material der Räucherofen sein sollte. Soll der Räucherofen aus verzinktem Blech oder doch lieber aus rostfreiem Edelstahl sein? Räucheröfen aus Edelstahl sind robuster und halten auch länger, allerdings kosten sie dafür auch etwas mehr als ein einfaches Modell aus behandeltem Blech, welches nach einigen Jahren anfängt zu rosten.
Dann stellt sich auch die Frage, ob der Räucherofen immer am selben Platz stehen oder doch besser transportabel sein sollte? Kleine Räucheröfen haben logischerweise weitaus weniger Gewicht als große und schwere Modelle, die sich zumeist nur mit viel Kraft und/oder Hilfsmitteln bewegen lassen.
Räucheröfen – welche Arten gibt es?
Neben dem klassischen Räucherofen gibt es auch noch die Räuchertonne, den Räucherkasten, den Räucherschrank und sogar ganz praktische und sehr handliche Tischräucheröfen. Ein kleiner spiritusbetriebener Tischräucherofen ist zwar handlich und eignet sich gut, wenn man mal auf die schnelle ein paar Fische, Geflügelteile oder kleine Schinken räuchern möchte, allerdings bietet er auch nur sehr wenig Platz.
Etwas mehr Platz hingegen bietet eine Räuchertonne. Sie ist funktional und verfügt nicht über so viel Schnickschnack, allerdings sind die Einsatzmöglichkeiten auch beschränkt. Wenn man viel und insbesondere auch kalt räuchern möchte, dann empfiehlt sich ein senkrecht stehender Räucherofen/Räucherschrank mit Räucherthermometer in der entsprechenden Größe.
Generell ist es immer gut, wenn ein Räucherschrank flexibel einsetzbar ist, sodass man ihn für verschiedene Räucherverfahren wie zum Kalt- und Heißräuchern einsetzen kann und natürlich ist es auch sehr vorteilhaft, wenn man dabei die Gartemperatur gut steuern kann. Ein Räucherofen kann mit unterschiedlichen Energiequellen ausgestattet sein. Als Wärmequelle für die Garung sowie zum Entzünden des Räuchermehls kommen beispielsweise Brennstoffe wie Holz, Holzkohle und Gas oder Elektrizität infrage.
Elektro- oder gasbetriebene Räucheröfen sind sehr sauber zu betreiben und dazu noch außerordentlich praktisch in der Handhabung. Das Anheizen wird beispielsweise erheblich vereinfacht und die Temperatur lässt sich gut steuern. Allerdings schlägt sich dieser Luxus natürlich auch preislich nieder.