Einst hat sie die Welt verändert, inzwischen ist sie ein Auslaufmodell: die Glühbirne. Seit Ende 2011 wird sie offiziell nicht mehr hergestellt, darf also auch nicht mehr in den Handel. Den Geschäften ist jedoch erlaubt, ihre Restbestände in den Regalen zu lassen und an Verbraucher zu verkaufen, die sich von den Glühbirnen noch nicht trennen wollen. Obwohl diese regelrechte Stromfresser sind.
Die Alternative: Halogenlampen
Eine Glühbirne wandelt nur 5 % ihrer Energie in Licht um, die restlichen 95 % werden in Form von Wärme ausgestrahlt, die vollkommen nutzlos für den Verbraucher ist. Wesentlich effektiver arbeitet hingegen die Energiesparlampe: Sie verbraucht nicht nur deutlich weniger Strom, sondern schont auch unsere Umwelt. Hinzu kommt, dass sie im Gegensatz zu einer klassischen Glühbirne zehnmal länger hält. Das rechtfertigt auch ihren teuren Anschaffungspreis, über den sich viele Verbraucher beschweren. In dem Fall bietet es sich an, auf günstigere energiesparende Leuchtmittel wie zum Beispiel eine Halogenlampe zurückzugreifen. Im Onlineshop bei eas-y sind verschiedene Varianten von Osram, Philips, Radium Lampenwerk und Scharnberger & Hasenbein erhältlich.
Funktionsweise einer Halogenlampe
Die Glühbirne und die Halogenlampe haben ein paar Gemeinsamkeiten: In beiden befindet sich eine Wolframwendel, die sich mithilfe von Strom bis zur Weißglut erhitzt und dadurch Licht erzeugt. Dabei entsteht Hitze, die normalerweise dafür sorgen würde, dass die Wolframwendel verbrennt – deshalb darf kein Sauerstoff in dem Glaskolben enthalten sein. Stattdessen befinden sich in Glüh- und Halogenlampen Stickstoff oder Edelgase.
Im Gegensatz zur Glühbirne hat die Halogenlampe noch ein paar Besonderheiten: Im Inneren steckt ein kleiner Quarzkolben, in dem sich wiederum ein Wolframfaden befindet. Der Faden ist axial ausgerichtet und kann dadurch das Licht optimal lenken. Zudem wird die Wendel wesentlich heißer als bei einer Glühbirne, sodass bei gleicher Leistung mehr Licht erzeugt werden kann. Deshalb müsste man eigentlich meinen, dass Halogenlampen nicht so lange haltbar sind.
Denn durch die hohen Temperaturen dampft das Wolfram schneller ab – um dem entgegenzuwirken, setzt man sogenannte Halogene ein. Sie verbinden sich mit den abdampfenden Wolframatomen zu Wolframhalogenid. Durch die Hitze wird es gasförmig und zerfällt wieder in freies Halogen und Wolfram. So kann sich das Wolfram wieder an der Wendel anlagern und die Halogenlampe 20 bis 30 Prozent mehr Leistung bringen als eine Glühbirne.
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