Wer beruflich dauerhaft erfolgreich sein möchte, benötigt weit mehr als einen guten Berufsabschluss. Tatsächlich zeigt der Blick ins Detail, dass Kompetenzen zwischenmenschlichen Verhaltens eine wichtige Rolle spielen. Hierbei geht es vor allem darum, seriös aufzutreten.
Die Basics sollte jeder Angestellte beherrschen
Natürlich ist es wichtig, bei wichtigen Terminen stets pünktlich oder bei Geschäftsessen mit seinen Tischmanieren zu brillieren. Allerdings sind diese Verhaltensformen Grundlagen, die im Naturell eines jeden Angestellten in leitenden Positionen liegen sollten. Ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort die eigene Visitenkarte zur Hand und vermeiden aufstrebende Arbeitnehmer jegliche Form von Lügen oder Fluchen, befinden sich zielstrebige Angestellte auf einem guten Weg.
Ein gutes Verhältnis zur Assistenz der Geschäftsleitung pflegen
Ebenso wichtig ist es, Assistenten die nötige Aufmerksamkeit zu widmen. Die „helfenden Hände“ des Chefs sind in alle wichtigen Geschäftsabläufe involviert und öffnen – im wahrsten Sinne des Wortes – Türen. Außerdem sollten sich Angestellte mit den Assistenten der Chefs gut stellen, da Terminabsprachen zumeist ebenfalls über die Assistenz erfolgen. Auch wenn es selbstverständlich erscheinen mag, ist es wichtig, bei geschäftlichen gesellschaftlichen Anlässen nicht zu tief ins Glas zu schauen. Es spricht nichts dagegen, auf einer Weihnachtsfeier mit einem Glas Sekt anzustoßen. Allerdings sollte das ausschweifende Verhalten nicht so weit ausarten, dass feierfreudige Arbeitnehmer das ganze Kollegenteam mit einem Tanz auf dem Tisch überraschen.
Freundlich sein, ohne zu viel von sich preiszugeben
Sicherlich ist es nicht ganz einfach, den Spagat zwischen professioneller Distanz zu den Kollegen und sozialem Interesse zu schaffen. Hierbei ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Um Klatsch und Tratsch zu vermeiden, ist es empfehlenswert, nicht jedes einzelne Detail des Privatlebens preiszugeben und Lästereien über andere Kollegen weitestgehend zu vermeiden. Andererseits sollten Arbeitnehmer dennoch den Kontakt zum Kollegiat suchen und sich regelmäßig an Teamaktivitäten beteiligen.
Wird ein gewisses Pensum an Vertrauen aufgebaut, werden Distanzen überwunden. Es entstehen Sympathien. Diese Bemühungen werden spätestens dann belohnt, wenn sich Angestellte gegenseitig helfen müssen und die erhoffte Unterstützung erhalten.
Besserwisserei ist nicht gern gesehen
Man muss kein Prophet sein um zu wissen, dass Besserwisserei am Arbeitsplatz für schlechte Stimmung sorgt. Das bedeutet allerdings nicht, dass Angestellte ihre Erfahrungen und ihr Know-How nicht mit Kollegen teilen sollten. Müssen kontroverse Aspekte diskutiert werden, ist es wichtig, sachlich und nicht allzu forsch kommunizieren. Zeigen Arbeitnehmer Interesse an Diskussionen und geben sie sinnvolle Anregungen, ist es durchaus legitim, sein Wissen mit anderen zu teilen.
Den Dresscode beachten
Besondere Beachtung gilt auch dem Dresscode. Auch in diesem Fall ist es wichtig, persönliche Vorlieben mit den Erwartungen des Unternehmens zu vereinen. Das bedeutet im Klartext, seinem eigenen Kleidungsstil im Großen und Ganzen treu zu bleiben. Dennoch ist es wichtig, auf die Vorstellungen der Chefs einzugehen und sich dem eventuell durch die Firma vorgeschriebenen Kleidungsstil anzupassen. Ein angemessener Look ist insbesondere bei Geschäftsgesprächen wichtig, um das Unternehmen nach außen hin zu repräsentieren.
Ein absolutes No-Go ist Sex am Arbeitsplatz. Dieses Credo schließt nicht die Möglichkeit aus, Kollegen bei einem Flirt oder gar auf der Suche nach der großen Liebe näherzukommen. Allerdings sollte es selbstverständlich sein, dass der Austausch von Intimitäten nichts am Arbeitsplatz verloren hat. Beherzigen aufstrebende Angestellte all diesen Tipps, steht der hoffnungsvollen beruflichen Karriere gewiss nichts im Wege.