Eine perfekt organisierte Werkstatt stellt den Traum vieler Hobby-Heimwerker dar. Im folgenden Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie in Ihrer Werkstatt für Ordnung und ein perfektes Arbeitsklima sorgen. Bei der Organisation der eigenen Werkstatt kommt der Ordnung und Organisation eine tragende Rolle zu. Etliche Werkzeuge und Chemikalien werden eher selten benötigt. Wenn man sie aber braucht, dann müssen diese schnellstens gefunden werden. Hier kann ein durchdachtes Konzept den entscheidenden Vorteil bieten. Außerdem müssen Sie in Ihrer Werkstatt stets darauf aufpassen, dass sämtliche Gefahrenstoffe und gefährliches Werkzeug sicher verstaut und aufbewahrt werden. Auch ausreichend Licht, die passende Höhe der Arbeitsbank und vieles Mehr sorgen für ein gutes Arbeitsklima.
1. Grundausstattung einer Werkstatt
Das wichtigste Element einer jeden Werkstatt ist die Werkbank. Diese sollte nicht nur ausreichend Platz bieten, sondern auch schwer und stabil sein. Als Faustregel gilt, dass eine Werkbank ein Mindestgewicht von 400 Kilogramm aufweisen sollte. Das zweite wichtige Element ist ein Schrank. Zu diesem Zweck können Sie einen alten Küchenschrank verwenden. Die Schubladen eigenen sich optimal, um kleine Schalen mit Schrauben und Co. abzulegen. Um das Werkzeug sicher und übersichtlich aufzubewahren, empfiehlt sich der Einsatz einer Lochwand aus Metall mit Haken, die sich frei positionieren lassen. Falls in Ihrer Werkstatt noch ausreichend Platz vorhanden ist, können Sie einen Schreibtisch mit Lampe und Stuhl hineinstellen.
2. Den passenden Raum aussuchen
In der Regel wird nicht explizit nach dem geeigneten Raum für die Werkstatt gesucht, sondern es wird einfach ein leerstehender Raum zur Werkstatt umfunktioniert. Dabei können Sie bereits mit der richtigen Raumauswahl viele Probleme beseitigen. Wenn Sie beispielsweise regelmäßig mit Holz arbeiten, sollten Sie diese Arbeiten nicht direkt in Ihrer Garage ausführen. Im Idealfall sollten regelmäßige Holzarbeiten in einem Anbau außerhalb des Hauses durchgeführt werden. Bei der Planung Ihrer Hobby-Werkstatt sollten Sie sich deshalb genau überlegen, welche Arbeiten Sie primär ausüben werden.
Kleine Kellerräume und Garagen sind weder gut belüftet noch ausreichend mit Licht versorgt, weswegen Sie sich nicht gerade als voll genutzte Werkstatt eignen. Falls Ihnen kein passender Raum zur Verfügung steht, den Sie als Werkstatt nutzen können, müssen Sie Ihren Traum von der eigenen Werkstatt nicht gleich aufgeben. Es gibt ausreichend Alternativlösungen. So bietet ein Werkstattwagen von Contorion beispielsweise viel Stauraum und ausreichend Platz, um als eine vollwertige Werkstatt genutzt zu werden.
3. Die korrekte Höhe der Arbeitsfläche
Die Arbeitsfläche sollte je nach Arbeit unterschiedlich hoch geplant werden. Bei einer Körpergröße von 1,90 Meter ist es sinnvoll, die Arbeitsplatte für Arbeiten, die einen hohen Kraftaufwand erfordern, zwischen 85 und 100 Zentimeter anzulegen. Für Geschicklichkeitsarbeiten sollten Sie eine Höhe von 100 bis 105 Zentimetern einplanen, während für Feinarbeiten, bei denen Sie im Idealfall gemütlich sitzen können, zwischen 110 und 120 Zentimeter einzuplanen sind. Wenn Ihnen in Ihrer Werkstatt ausreichend Platz zur Verfügung steht, können Sie je nach persönlichen Bedürfnissen und Anforderungen eine zweite oder sogar eine dritte Werkbank in unterschiedlichen Höhen aufstellen.
4. Licht, Wasser und Strom
Zunächst sollten Sie ausreichend Stromanschlüsse auf Höhe der Werkbank planen. Mit der korrekten Anzahl an Stromanschlüssen in der richtigen Höhe können Sie alle Arbeitsgeräte schnell und einfach anschließen, ohne ein Verlängerungskabel benutzen zu müssen. Je nachdem, welche Geräte Sie vorhaben einzusetzen, ist eventuell auch ein Starkstromanschluss nötig. Ein weiterer wichtiger Aspekt einer perfekt organisierten Werkstatt ist ein tiefes Waschbecken. Dieses lohnt sich nicht nur für das Händewaschen, sondern insbesondere auch zum Ausspülen der Werkzeuge und Utensilien nach getaner Arbeit.