E-Zigaretten auf dem Vormarsch: In Zeiten, in denen das Rauchverbot im öffentlichen Bereich immer strikter wird und in denen rigoros über die gesundheitlichen Risiken des Rauchens informiert wird, erleben elektrische Zigaretten einen Boom. Was steckt hinter der E-Zigarette und was unterscheidet sie von der herkömmlichen Zigarette?
Statistische Erhebungen
Aktuelle statistische Erhebungen legen nahe, dass in der Bundesrepublik Deutschland circa 2,5 Millionen Einwohner mindestens hin und wieder zu einer E-Zigarette greifen. In der Schweiz verlassen sich bis zu 80.000 Menschen sogar regelmäßig auf elektrische Zigaretten, während in den Vereinigten Staaten rund 30 % der Bevölkerung bereits Erfahrungen mit ihnen gemacht hat. Vorsichtigen Prognosen zufolge könnte die elektrische Zigarette in einem Jahrzehnt der normalen Zigarette nicht nur ernsthaft Konkurrenz machen, sondern sie sogar ersetzen. Was reizt die Raucher an dieser Alternative zum „Glimmstängel“?
Funktionsweise von E-Zigaretten
Die elektrische Zigarette besteht aus einer Röhre und einer Kartusche. Dieser Teil wird als Verdampfer bezeichnet. In das Röhrchen ist ein Tank integriert, der mit der produktspezifischen Flüssigkeit (Liquid) befüllt ist. Diese beinhaltet je nach Modell nicht nur Lebensmittelaromen in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, Glyzerin und das für den Dampf verantwortliche Propylenglykol, sondern teilweise auch einen geringen Anteil an Nikotin. In der elektrischen Zigarette ist zudem ein kleines Heizelement integriert. Energie bezieht die Spirale durch einen Akku. Der Raucher inhaliert die durch Kondensierung aufsteigenden Dämpfe durch das Mundstück. Sie möchten mehr über den Aufbau und die Funktion von E-Zigaretten erfahren? Weitere Informationen zu der Funktionsweise von elektronischen Zigaretten bietet Ihnen der Fachhändler InTaste online (http://www.intaste.de).
Welche Vorteile bringt die E-Zigarette mit?
Anders als bei der herkömmlichen Zigarette setzt die E-Zigarette keinen Rauch frei. Das macht sie nicht zu einer Belästigung oder sogar Beeinträchtigung für die Mitmenschen. Nicht nur entfällt die Rauchentwicklung, sondern es werden auch keine unerwünschten Geruchsstoffe freigesetzt, die sich in Haaren, Kleidung und Einrichtung festsetzen könnten.
Weitere Vorteile sind:
- Es entstehen weder Asche noch Abfall.
- Zubehör wie Feuerzeug oder Aschenbecher ist nicht notwendig – dafür sind jedoch geladene Batterien oder Akkus ein Muss. Neuere Modelle bieten die Möglichkeit, per USB-Anschluss aufgeladen zu werden.
- Anders als beim Konsum von Zigaretten treten keine unschönen Nebeneffekte wie gelblich verfärbte Finger und Zähne auf. Da kein Tabak verbrannt wird, muss man nicht die Entstehung von schädlichen Substanzen wie Teer und Kohlenmonoxid befürchten. Es besteht nicht die Gefahr, unter der sogenannten Raucherlunge zu leiden. Die reine Dampfinhalation ist weniger risikoreich als das potenzielle Aufnehmen von kleinen bis winzigen Partikeln, wie es bei Zigaretten mit Tabak der Fall sein kann.
- Bisher wurde kein öffentliches Rauchverbot für E-Zigaretten ausgesprochen.
Die elektrische Zigarette – ein Weg zum Nichtraucherdasein?
Gern werden elektrische Zigaretten dazu eingesetzt, das Rauchen aufzugeben. Im Gegensatz zu einem Nikotinkaugummi oder einem Nikotinpflaster gibt es das Gefühl, an einer Zigarette zu ziehen. Dies hilft den Rauchern bei der Entwöhnung, sodass die Erfolgsquote relativ hoch ist. Umstritten ist, ob die E-Zigaretten wirklich gesundheitlich unbedenklich sind. Sicher ist jedenfalls, dass sie weniger gefährlich und weniger suchtgefährdend sind als herkömmliche Zigaretten. Die Menge an Acetaldehyd beispielsweise ist im Vergleich zu normalen Zigaretten verschwindend gering. So gesehen ist es nicht weiter verwunderlich, dass die elektrische Zigarette als dauerhafte Alternative oder als Entwöhnungsmethode angesehen wird.