Der Spätsommer wird bald Einzug halten und wir werden wieder viele Wespen antreffen. Doch nicht überall sind die Wespen willkommen und können auch schnell für so manchen zu einer Plage werden. Wespen sind aber trotzdem sehr wichtig für die Natur und den Fortbestand vieler Pflanzen. In dieser Zeit ist es oft schwer, früh am Morgen auf dem Balkon etwas Süßes zu essen. Auch im Garten mal etwas ausruhen und Grillen, dabei eine schöne Limo trinken ist dann nicht immer störungsfrei möglich. Hier werden im Spätsommer oft sehr viele Wespen angelockt und die kann für so manchen schnell unangenehm werden. Gerade Allergiker haben oft Angst vor Wespen*, denn hier kann ein Wespenstich sehr schnell lebensbedrohlich werden. Man muss aber nicht direkt gleich Angst haben und in Panik verfallen, es gibt einige Tipps um sich effektiv vor Wespenstichen zu schützen.
Effektiv gegen Wespenstiche schützen
Der beste Schutz ist hier immer noch, am besten keine Wespen anzulocken. Hier kann es zum Beispiel effektiv helfen, wenn die Speisen und Getränke einfach mal abgedeckt werden. Auch Getränkeflaschen einfach nach der Nutzung immer wieder verschließen und schon werden kaum noch Wespen an den eigenen Tisch angezogen. Wespen werden allerdings nicht nur durch Essen und Getränke angezogen. Wespen kann auch jeder selber anlocken. Gerade hier spielen Parfüms und Sprays am eigenen Körper auch eine entscheidende Rolle. Diese Düfte können Wespen leider auch reizen und schon kann ein Stich erfolgen. Bei Kindern sollten die Eltern besonders aufpassen. Wenn die Kinder einmal kleckern sollten, hier unbedingt schnell alles wegwischen vom Körper und von der Kleidung. Nur so werden keine Wespen dadurch angelockt.
Schutz vor Wespen in den eigenen vier Wänden
Zu Hause kann man sich relativ leicht schützen. Wenn oft die Fenster offen sind, einfach ein Fliegengitter* montieren. Dadurch kommt erst gar keine Wespe in das eigene Zuhause. Wer keine Netze haben sollte, hier einfach abends das Licht ausschalten und dann erst die Fenster öffnen. Licht zieht Insekten gerade Spätsommer enorm an. Helfen soll hier angeblich auch eine halbe gepresste Zitrone mit Nelkenblättern. Dies sollen Insekten überhaupt nicht mögen. Also einfach mal ausprobieren und auf dem Esstisch dazu stellen. Wenn aber sich dann doch mal eine Wespe zum eigenen Tisch verirren sollte, hier auf keinen Fall mit den Händen rumfuchteln oder die Wespen schlagen. Wespen werden dadurch noch viel aggressiver und könnten zu stechen. Also gilt auch hier, einfach Ruhe bewahren und hektische Bewegungen unbedingt vermeiden.
Nach einem Wespenstich
Leider lässt es sich nicht immer vermeiden und die Wespe hat doch einmal zugestochen. Hier direkt nachschauen, ob der Stachel noch in der Haut steckt. Wenn ja, diesen direkt und vorsichtig entfernen. Jetzt versuchen, das Wespengift raus zu drücken. Das Wespengift sollte nicht herausgesaugt werden. Denn im Mund könnte sich das Gift dann über die Schleimhäute im ganzen Körper verteilen. Das wäre für den ein oder anderen für die eigene Gesundheit nicht gerade sehr zum Vorteil. Jetzt ist es an der Zeit, die Stichwunde zu kühlen und zu desinfizieren. Eine Kühlung der Wunde hilft gerade am Anfang, um die Schmerzen zu lindern. Aber nun bleibt hier ja immer noch der unangenehme Juckreiz und die größer werdende Schwellung. Spezielle Gels und Salben mit Antihistaminika können hier sehr effektiv helfen und sind in jeder Apotheke zu haben. Wer dies nicht sofort greifbar hat, kann auch einen heißen Waschlappen verwenden. Die Hitze kann das Wespengift neutralisieren bzw. zerstören.
Wespenstiche und Allergiker
Für Allergiker kann ein Stich nicht nur unangenehm sein, sondern kann gerade hier sehr schnell zu einer lebensbedrohlichen Situation eskalieren. Leider wissen viele Menschen überhaupt nicht, ob sie gegen Wespenstiche allergisch sind oder nicht. Wenn man dann gestochen wird, kann es unter Umständen aber schon zu spät sein. Wer aber von seiner Allergie gegen Wespenstiche weiß, sollte hier unbedingt ein Notfallset immer bei sich führen.
Langfristige Hilfe
Fast jeder Mensch kann sich gegen Wespenstiche langfristig durch eine Hyposensibilisierung oder einer speziellen Immuntherapie schützen lassen. Dabei bekommt man beim Arzt verdünntes Insektengift verabreicht über einen gewissen Zeitraum. Dadurch kann sich der eigene Körper langsam an das Gift gewöhnen. Am Ende der Therapie wird man dann unter ärztlicher Aufsicht von einer Wespe gestochen, um den Erfolg der Therapie zu testen. Solch eine Schutzmaßnahme hat in der Regel eine sehr hohe Erfolgsquote vorzuweisen.