Alleine in Deutschland werden jeden Tag tausende Äpfel verzehrt und gehören damit zu den beleibtesten Obstsorten der Bundesbürger. Dabei muss man Äpfel nicht immer einfach im Supermarkt einkaufen. Ein Apfelbaum wächst fast überall auf der Welt und auch viele Hobbygärtner haben wenigstens einen Apfelbaum im eigenen Garten kultiviert. Mit einem eigenen Apfelbaum kann man dann Jahr für Jahr immer wieder frische und hoffentlich auch biologisch angebaute Äpfel aus dem eigenen Garten essen.
Ein Apfel ist gesund
Wie so vieles Obst ist auch ein Apfel sehr gesund. In einem Apfel sind sehr viel Spurenelemente, Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Mit diesen Inhaltsstoffen kann der Verzehr eines Apfels das Immunsystem stärken und kann auch sehr hilfreich sein, wenn man mal wieder Durchfall haben sollte. Laut meiner Oma sollen Äpfel auch gut als Hausmittel gegen Heiserkeit, Halsschmerzen oder auch Schlafstörungen zu wirken. Dies alles können wir den wertvollen und gesunden Inhaltsstoffen eines Apfels abgewinnen.
Auf gesundheit.de habe ich dazu noch gelesen, das man durch regelmäßiges Apfelessen weniger an Lungen- und Bronchialkrankheiten leiden kann. Weiterhin haben Äpfel sehr wenig Kalorien und können so auch bei einer Diät unterstützend eingesetzt werden. Auch zu einer ausgewogenen Ernährung gehört Obst einfach jeden Tag dazu.
Ausgewählte Apfelsorten
Auf der ganzen Welt gibt es mehrere tausend Apfelsorten und davon sind in Deutschland nur circa tausend auch tatsächlich kultiviert worden. Auch in Deutschland gibt es riesige Anbaugebiete für Apfelbäume und das wahrscheinlich größte Anbaugebiet Deutschland ist das Alte Land südlich von Hamburg. Alleine in Deutschland werden Jahr für Jahr um die eine Million Tonnen Äpfel geerntet und dabei handelt es sich um etliche verschiedene Apfelsorten. Bei den Apfelsorten wird sogar zusätzlich zwischen alten und neuen Sorten unterschieden.
Zu den alten Apfelsorten gehören Äpfel wie Cox Orange, Gravensteiner oder auch Boskoop. All diese Sorten sind aber schon fast in Vergessenheit geraten. Dies ist schon etwas komisch, da diese Apfelsorten einen sehr intensiven Apfelgeschmack vorweisen können. Zu den neuen Apfelsorten gehören Äpfel wie Retina, Reglindis oder auch Rewena. Diese neuen Sorten haben sich in unserer Gesellschaft durchgesetzt, da diese nicht so anfällig sind für Schädlinge und Krankheiten. Negativ ist dabei allerdings, das die neuen Sorten nicht ganz so viele wertvolle Inhaltsstoffe besitzen wie alten Sorten.
Apfelbaum selber pflanzen
Jeder kann einen Apfelbaum in seinem Garten pflanzen und hat durch die vielen Apfelsorten eine reichhaltige Auswahl. Doch nicht jede Apfelsorte ist unbedingt für den eigenen Garten zu gebrauchen bzw. zu empfehlen. Für die Zukunft sollte man daher beachten, wie groß der Apfelbaum wird und wie intensiv die Pflege des Apfelbaumes aussieht. Daher sollte man bei der Auswahl der richtigen Apfelsorte im eigenen Garten Sachen wie Erntezeitpunkt, Geschmack und auch Robustheit durchaus beachten.
Apfelbaum selber schneiden
Damit man später auch viele gute Äpfel ernten kann, ist die Pflege des Apfelbaumes eine nicht zu unterschätzender Bestandteil eines Hobbygärtners. Ein solcher Apfelbaum muss daher regelmäßig geschnitten werden. Wann ein Baum geschnitten werden sollte, hängt hier vor allem von der Wuchsstärke ab. Im Allgemeinen kann man hier sagen, dass ein Apfelbaum im Frühjahr und/oder Herbst geschnitten werden muss. Beim Baumschnitt unterscheidet man zwischen dem Verjüngungsschnitt, dem Erhaltungsschnitt und dem Pflanzschnitt. Je nach Wohnort muss man auch auf die Schnittzeiten aufpassen. Je nach Kommune kann es hier Vorschriften geben, in welchen Zeiten ein Baumschnitt überhaupt durchgeführt werden darf.
Apfelbaum und Krankheiten
Auch ein Apfelbaum kann mal erkranken oder von Schädlingen befallen werden. Um so etwas rechtzeitig erkennen zu können, muss man als Hobbygärtner regelmäßig die Äste und Blätter des Apfelbaumes kontrollieren. Wenn man bei dieser Kontrolle etwas feststellt, sollte man schnell reagieren da ansonsten Krankheiten wie Apfelschorf oder Apfelmehltau dem Baum nachhaltig schaden können. Der Baum kann auch von Schädlingen wie Apfelrostmilbe, Apfelblattläuse oder auch Apfelbaumgespinstmotte befallen werden. Beim Bekämpfen der Schädlinge sollte man aber etwas aufpassen, da man sonst den Baum durch die Schädlingsbekämpfung auch komplett vernichten kann.
Äpfel selber ernten
Je nach Apfelsorte kann es zu unterschiedlichen Zeitpunkten zur Apfelernte kommen. Bei vielen Apfelsorten ist aber meist der Herbst die Haupterntezeit. Es gibt aber auch Apfelsorten, welche im Sommer schon reif zur Ernte sind. Weiterhin muss man hier zwischen der Genussreife und der Pflückreife unterscheiden. Manche Apfelsorten müssen nach der Ernte erst gelagert werden, damit man diese Apfelsorten auch wirklich essen kann.