Versicherung: Elementarschadenversicherung immer wichtiger

Dass sich das Klima auf der ganzen Welt immer mehr ändert, hat wohl jeder schon irgendwie bemerkt. Jedes Jahr gibt es immer mehr Stürme und Überschwemmungen und auch nächstes Jahr wird es wahrscheinlich noch schlimmer werden. In den nächsten Jahrzehnten sollen Naturkatastrophen, wie große Überschwemmungen, immer weiter zu nehmen und somit viele Hausbewohner finanziell belasten. Damit man als Hausbesitzer aber bei einem solch schlimmen Ereignis finanziell nicht in den Ruin getrieben wird, braucht es eine spezielle Elementarschadenversicherung. Durch solch eine Versicherung werden solche elementaren Schäden gedeckt. Allerdings sollte man wie bei jeder Versicherung auch hier unbedingt das Kleingedruckte gründlich durchlesen, damit man bei einem Schaden trotz Versicherung nicht auf der Forderung sitzen bleiben muss. So können Flutschäden schnell einige zehntausend Euros kosten und dies ist für viele Hausbesitzer oft der finanzielle Ruin.

Elementarschadenversicherung

Einige Sachen wie Blitzschlag, Sturm oder auch Frost sind meistens in einer Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Doch bei Hochwasser oder auch Erdrutschen sieht das Ganze schon wieder anders aus. Dafür braucht man als Hausbesitzer dann eine spezielle Elementarschadenversicherung. Nur durch solch eine Versicherung ist man gegen solche elementaren Schäden auch abgesichert. Natürlich verursacht eine Elementarschadenversicherung gewisse Kosten. Die Prämien richten sich dabei nach dem Versicherungsumfang und der Wohnregion. Hier können jährliche Prämien von bis zu 500 Euro im Jahr für ein Haus entstehen. Auf den ersten Blick ist dies doch schon ziemlich viel. Dies ist aber in betroffenen Regionen trotzdem mehr als ratsam, da bei zum Beispiel bei einem Hochwasserschaden schnell sechsstellige Summen im Raum stehen und die dies kann kaum jemand direkt aus eigener Tasche zahlen.

Örtliche Gegebenheiten müssen beachtet werden

Man muss auch hier immer genau das Kleingedruckte komplett lesen, damit man im Schadenfall auch tatsächlich auf der sicheren Seite ist. So kann eine Überschwemmung mehrere Ursachen haben und je nach Versicherungsgesellschaft werden unter Umständen nicht alle Ursachen für die Überschwemmung in der Police gedeckt. Besonders wichtig im Versicherungsvertrag ist der Punkt „Nicht versichert sind Schäden,…“. Hier also lieber zweimal lesen, bevor man den Vertrag unterschreibt. Alle nur möglichen Ursachen für Elementarschäden abzusichern sind nicht unbedingt ratsam und würde auch nur unnötig Geld kosten. Daher sollte jeder Hausbesitzer genau überlegen, welche Schäden tatsächlich am Wohnort eintreten können.

Eintritt eines Elementarschadens

Wenn es doch mal zu einem Schaden kommen sollte, muss man als Hausbesitzer die Schäden schnell und auch detailliert dokumentieren. Auch wenn es noch nicht zu einem Schaden gekommen ist, es aber absehbar sein sollte, hier auch schon vorab Fotos machen und alles ordentlich aufschreiben. Wenn zum Beispiel der Garten schon unter Wasser steht, nicht erst warten, bis das Wasser tatsächlich im Haus angekommen ist.

Elementarschadenversicherung und Schadenminderungspflicht

Auch bei einer Elementarschadenversicherung hat der Versicherte auch einige Pflichten zu erfüllen, damit die Versicherung im Schadenfall auch die Kosten übernimmt. Dafür gibt es hier die sogenannte Schadenminderungspflicht des Versicherten. Man darf also nicht einfach untätig danebenstehen und denken, ich bin ja versichert. So einfach funktioniert das nicht. Man muss hier immer versuchen, die Schäden so gering zu möglich zu halten. So muss man bei einer Überschwemmung im Keller die dortigen Möbel entsprechend wegräumen, damit diesen nichts oder noch mehr passieren kann. Trotzdem immer darauf achten, dass man nicht selber zu Schaden dabei kommt. Auch vorbeugende Maßnahmen können zur Schadenminderungspflicht hinzugezählt werden.