Garten im Herbst: Wichtige Tipps zur Pflege!

Werden die Tage kürzer und zeigen sich dunkelblaue Pflaumen in voller Reife, ist der Herbst nicht mehr weit. Für Gartenbesitzer bedeutet diese Jahreszeit jedoch nicht, Gartenschere & Co. für das nächste halbe Jahr im Schuppen zu verstauen. Auch zu der Jahreszeit, in der all die farbenfrohen Blätter vom Baum fallen, benötigt ein Garten viel Pflege.

Viele Gewächse können im Herbst verschnitten werden

Im Gegenteil: Der September ist für Gartenbesitzer ein verhältnismäßig arbeitsreicher Monat, weil Gewächse wie Rambler- und Kletterrosen einen Rückschnitt benötigen. Damit die Triebe dieser Pflanzen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, sollten Pflanzenliebhaber diese Teile der Rosen anbinden.

Um Formgehölze oder Hecken zu verschneiden, ist der Griff zur Gartenschere im September dringend empfehlenswert. Stauden sollten Gartenbesitzer über die Herbst- und Winterzeit stehen lassen, um das Risiko des Erfrierens zu minimieren. Da zahlreiche Samen zur Herbstzeit reif sind, sollten Hobby-Gärtner zu dieser Jahreszeit ihre Sammelqualitäten spielen lassen. Insbesondere die Samen Einjähriger können zur Herbstzeit eingesammelt werden.

Ganz gleich, ob Samen aus dem eigenen Garten oder von Anbietern wie dem Gartencenter mencke.de zu Hause gekühlt oder gelagert werden – Papiertüten eignen sich besonders gut als Aufbewahrungsmöglichkeiten.

Wasser für junge Obstbäume

Da viele Obstbäume zur Herbstzeit schwer tragen, müssen insbesondere junge Bäume in der Jahreszeit mit ausreichend Wasser versorgt werden. Viele Gartenbesitzer begehen den Fehler und verzichten zum Ende des Sommers bewusst auf regelmäßige Bewässerungen.

Doch vor allem bei jungen Bäumen kann dieser Verzicht fatale Folgen haben, da deren Wurzelwerk noch nicht tief genug ist. Der Herbst ist ebenfalls die beste Zeit, um den Rasen noch einmal zu vertikutieren und von Moos oder totem Material zu befreien. Ein Geheimtipp ist die Verwendung von Kalidünger, der die Wurzelbildung auf dem Rasen effektiv anregt.

Im Regelfall sollten Gartenbesitzer das Gras bis Mitte Oktober regelmäßig mähen. Steigt das Quecksilber auf dem Thermometer noch länger in angenehme Bereiche, ist es sinnvoll, auch darüber hinaus zum Rasenmäher zu greifen. Der einzige Unterschied zur sommerlichen Jahreszeit besteht beim Rasenmähen im Herbst darin, das Gras nun nicht mehr zu kurz zu schneiden.

Samen sammeln und Früchte ernten

Der September ist ebenfalls der Monat, in dem die Samen kurzlebiger Stauden wie der Akelei im Beet ausgesät werden. Die Samen von Kaltkeimern wie dem Frauenmantel, der Taglilie oder dem Eisenhut müssen zwingend vor dem Winter in die Erde. Diese Gewächse benötigen den Kälteschock im Winter, um nach der kalten Jahreszeit im Frühjahr in voller Pracht zu erblühen.

Erntezeit steht hingegen bei Kartoffeln bevor, deren Früchte erntereif sind, wenn sich das Laub dieser Pflanzen bräunlich färbt. Tomaten müssen im Herbst ausgelichtet werden, damit die letzten Früchte der Stauden reifen können. Etwa die Hälfte aller Blätter dürfen Gartenbesitzer problemlos von Tomatenpflanzen entfernen.

Es ist Zeit für eine Stippvisite!

Der Herbst ist weiterhin die perfekte Jahreszeit für einen Stippvisite im Garten. Auf Rundgängen sollten sich Hobby-Gärtner all die Ecken der eigenen grünen Oase notieren, in denen Verbesserungsbedarf besteht. Lücken können gefüllt werden, indem im Winter Gewächse für die Gartenbereiche bestellt werden, die Missfallen ausgelöst haben.

Sind andere Pflanzen in die Jahre gekommen, gilt es, diese Gewächse eventuell ebenfalls gegen neue Exemplare auszutauschen. Da es zur Herbstzeit immer schneller dunkel wird, sind Feuerschalen oder Lampen mit Kerzen Accessoires, die bei der Gartengestaltung nicht fehlen sollten. Lampen, Kerzen und Feuerschalen spenden Licht und verbreiten romantisches Ambiente.

An warmen Herbsttagen laden diese Accessoires dazu ein, sich auch im Dunkeln entspannt an der frischen Luft zurückzulehnen und die Atmosphäre im „herbstlich aufgeräumten“ Garten zu genießen!