Wie wichtig unsere Ernährung und ausreichende Bewegung für ein gesundes Leben ist, ist nichts Neues. Wer auch bis ins hohe Alter gesund und beweglich sein möchte, der sollte am besten gestern schon mit dem gesunden Lebensstil begonnen haben. Gerade Männer zählen aufgrund des oft höheren Fleischkonsums zur Risikogruppe, aber auch Frauen sind nicht vor gesundheitlichen Wehwehchen gefeit. Im Folgenden geht es darum, was man tun kann, um schon frühzeitig gesundheitlich vorzusorgen und mehr darüber, wie wir uns körperlich möglichst lang gut und beweglich fühlen können. Auch die Psyche spielt eine Rolle, wenn es um die Gesundheit geht, nicht ohne Grund heißt es: „In einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist“.
Heute an Morgen denken
Ungefähr 25 Prozent aller deutschen Arbeitnehmer müssen vorzeitig wegen einer Krankheit ihr Berufsleben beenden. Der Grund dafür ist immer häufiger eine psychische Erkrankung. Gegen die existenzielle Gefahr der Berufsunfähigkeit haben sich aber nur etwa zehn Prozent der deutschen Arbeitnehmer abgesichert. Dabei gibt es sogar die Option für eine Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Gesundheitsprüfung.
Vor zwölf Jahren kam es zur Abschaffung der gesetzlichen Berufsunfähigkeitsabsicherung, sie wurde durch die deutlich ungünstigere Erwerbsminderungsrente ersetzt. Die Unterstützung durch den Staat im Fall der Berufsunfähigkeit ist daher sehr gering. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Gesundheitsprüfung wie bei der bAV verringert oder schließt durch die Zahlung einer Rente die Lücke zwischen dem bisherigen Gehalt und den deutlich verringerten Einkünften während einer Berufsunfähigkeit. Diese Rente kommt in der Regel dann zur Auszahlung, falls beim Versicherten zu 50 Prozent eine Berufsunfähigkeit festgestellt wird.
Eine Mitarbeiterbindung, die nichts kostet
Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Gesundheitsprüfung: Eine bAV lohnt sich auch aus diesem Grund. Ihr Erfolg ist, so Michael Reizel, aber stets vom Engagement des Chefs abhängig: „Je aktiver eine Firma diese Vorsorge anbietet, desto größer ist die Nachfrage durch die Belegschaft.“ Die Motivation dazu sollte, so Reizel, nicht nur wegen der Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Gesundheitsprüfung überall da sein: „Neben der sozialen Verantwortung gegenüber den Beschäftigten kann die Betriebsrente als Instrument eingesetzt werden, um Mitarbeiter langfristig zu halten und um hoch qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen.“
Das Schöne daran: Diese Art der Mitarbeiterbindung kostet nichts – stattdessen sparen die Unternehmen sogar Geld. Michael Reizel: „Die bAV senkt Steuerlast und Lohnnebenkosten. Zum einen, weil die Beiträge zur bAV zu den abzugsfähigen Betriebsausgaben zählen.“ Zudem seien die Beiträge in eine bAV für den Arbeitgeber im Unterschied zu Gehaltszahlungen im Rahmen der gesetzlichen Grenzen sozialversicherungsfrei.
Fitness für Körper und Geist
Immer mehr Bücher und Filme befassen sich mit dem Thema Demenz – ein Anzeichen dafür, wie viele Menschen sich davor ängstigen, mit zunehmendem Alter ihre geistige Leistungsfähigkeit zu verlieren. Aber wie kann man lange fit bleiben? „Tatsächlich erfordern Gesundheit und Lebensfreude im Alter eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12“, stellt dazu Professor Joachim Schmidt, Pharmakologe aus Dresden und Experte der Gesellschaft für Biofaktoren, fest. Nach seiner Erfahrung werden Häufigkeit und Folgen eines Vitamin-B12-Mangels oftmals unterschätzt – obwohl bis zu 30 Prozent der über 65-Jährigen davon betroffen sind und dadurch ihr Risiko für Gedächtnisstörungen bis hin zur Demenz erhöhen. Eine ausreichende Vitamin-B12-Versorgung ist daher eine Grundvoraussetzung, um geistig fit zu bleiben.
Vitamin B-Komplex – wichtige Vitamine für den gesamten Körper
Zu den Zeichen des Vitamin B12-Mangels zählen neurologische Symptome wie „eingeschlafene“ Hände oder Füße, Missempfindungen, ein unsicherer Gang und Koordinationsstörungen bis hin zu Lähmungen. Außerdem kann es durch Schäden an den Nervenbahnen zu Störungen des Gehirns kommen. Diese zeigen sich auf verschiedene Weise – zum Beispiel durch Verwirrung, Apathie, Störungen des Gedächtnisses und der Urteilsfähigkeit, aber auch in Form von Psychosen, Depressionen und schließlich Demenz. Klinische Studien wiesen nach, dass bei älteren Menschen, die latent zu wenig mit Vitamin B12 versorgt sind, die geistige Leistungsfähigkeit abnimmt. Depressionen im Alter sind häufig ebenfalls mit einem nicht ausreichenden Vitamin-B12-Status verbunden. Menschen können so nicht geistig fit bleiben.
Mikronährstoffe & Co.
Professor Schmidt sowie eine Reihe weiterer Wissenschaftler und Mikronährstoff-Experten, die der Gesellschaft für Biofaktoren angehören, sind sich einig: Eine optimale Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen wirkt sich stark auf die körperliche und geistige Fitness im Alter aus. Dabei kommen neben Vitamin B12 beispielsweise auch Calcium und Vitamin K wichtige Aufgaben zu: Vitamin K sorgt dafür, dass das Calcium wirken und das Skelett stabil halten kann. Dabei handelt es sich also um wichtige Komponenten, um im Alter lange fit zu bleiben.
Gicht Gefahr für die Gelenke
Wenn er kommt, ist es mit dem Schlaf vorbei: Ein Gichtanfall tritt häufig in der Nacht auf. Grund für die Schmerzattacke, die zu Beginn oft die Zehgelenke betrifft, ist ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut. Daher werden akute Schübe mit Medikamenten behandelt, die die Bildung von Harnsäure im Körper unterdrücken. Aber was tun bei Gicht? Um den vornehmlich männlichen Gicht-Patienten Erleichterung zu verschaffen, hat sich nach der Erfahrung von Prof. Dr. Jürgen Vormann der zusätzliche Einsatz von Citraten bewährt. „Wie eine 2010 veröffentlichte japanische Studie belegt, kann die Gichtbehandlung mit einer begleitenden Therapie aus basischen Mineralstoffen in Form von Citrat-Verbindungen, wie in Basica Vital erfolgreich unterstützt werden“, erklärt der Ernährungswissenschaftler aus Ismaning bei München.
Die Citrat-Verbindungen sorgten dafür, dass die Harnsäure mit dem Urin ausgeschieden werde und senkten so den Harnsäurespiegel im Blut.
Ein wichtiger Indikator – der Harnsäure-Spiegel
Viele Patienten fragen sich: Was tun bei Gicht? Jeder fünfte Deutsche ist von erhöhten Harnsäurespiegeln betroffen. Häufig steckt eine erbliche Anlage hinter der Stoffwechselstörung, die auch als Hyperurikämie bekannt ist. Ob sich daraus Ablagerungen von Harnsäure-Kristallen in den Gelenken entwickeln, die zu den schmerzhaften Gichtanfälle in den Zehen, in Fuß-, Finger- oder Handgelenken führen, hängt von mehreren Faktoren ab. Neben Veranlagung trägt auch eine ungünstige Ernährung maßgeblich zur Entstehung von Gicht bei. Wer schon vor dem ersten Gichtanfall Aufschluss darüber haben möchte, ob sein Harnsäurespiegel erhöht ist, kann den entsprechenden Wert im Rahmen einer gängigen Blutuntersuchung beim Hausarzt ermitteln lassen.
Falsche Ernährung begünstigt Gicht
Vor allem Männer, die deftige Mahlzeiten bevorzugen, sind gefährdet. Denn wenn Fleisch und Alkohol, Hülsenfrüchte, aber auch Schalen- oder Krustentiere zu oft auf dem Speiseplan stehen, können die darin enthaltenen Purine (Eiweißverbindungen) den Harnsäurespiegel im Blut entscheidend erhöhen. Erkrankungen, wie Diabetes oder Nierenleiden, sowie bestimmte Abführmittel begünstigen die Ablagerungen in den Gelenken zusätzlich. Neben dem Verzicht auf übermäßigen Fleisch- und Alkoholkonsum und der Umstellung auf eine purinarme Ernährung wird Gichtpatienten empfohlen, auch Fastenkuren und Diäten nur unter ärztlicher Aufsicht durchzuführen.
Ein gesunder Lebensstil kann also helfen, uns vor Erkrankungen zu schützen, doch in manchen Lebenslagen hilft einfach nur eine gute Absicherung vor dem, was man einfach nicht einplanen kann. Einen Unfall beispielsweise, kann niemand vorhersagen, umso besser wenn man weiß, dass man auch in so einer Lebenslage gut gewappnet ist.