Staatliche Förderung durch Gesetze, Bundeseinrichtungen und die KfW-Bank

Früher war die staatliche Förderung für Hausbaumaßnahmen sehr umfangreich und langfristig angelegt. Wie auf haus-xxl.de aufgezeigt wird, gibt es aber immer noch viele Möglichkeiten der staatlichen Förderung, wenn man auf spezifische Förderprojekte und Maßnahmen der Energieeinsparung oder besseren Heizungsnutzung Wert legt. Der folgende Überblick über Fördermöglichkeiten zeigt Ansatzpunkt für Hausbau-Interessierte auf.

Mit KfW-Darlehen eine Zinshilfe vom Staat bekommen

Die KfW ist eine staatliche Bank, die Hausbau und Hausmodernisierung fördert, wenn hierbei Energiespar-Investitionen wirksam gemacht werden. Man nutzt hierfür das KfW-Wohneigentumsprogramm, das lediglich voraussetzt, dass man einmal selbst in die neu zu bauenden oder zu sanierende Immobilie einzieht. Man kann den KfW-Kredit sehr geschickt in seine Finanzierung einbauen und senkt damit langfristig deutlich das Zinsniveau des Hauskredits. In den ersten fünf Jahren der Finanzierung kann gänzlich auf eine Tilgung verzichtet werden. Der Kreditvertrag kann bis zu 35 Jahre laufen, wobei nur während der ersten zehn Jahre der Kreditzins verbindlich festzulegt ist. Aber auch nach der Neufestlegung des Zinssatzes orientiert sich die KfW am unteren Niveau des Markzinses. Förderungsfähig sind Maßnahmen, die auf Energieeinsparung oder altersgerechtes Wohnen ausgerichtet sind. Vor Beginn des Projektes müssen die geplanten Maßnahmen mit der KfW abgestimmt werden.

Wohn-Riester: Langfristig ansparen gibt Handlungsspielräume

Riester-Sparen wird vom Staat mit direkten Zuschüssen gefördert. Man kann das Riester-Sparen auch auf selbstgenutzte Immobilien ausrichten, denn die selbst genutzte Immobile kann später eine wichtige Ergänzung zur Altersvorsorge leisten. Während der Ansparphase bekommt man direkt staatliche Zuschüsse, die genutzt werden können, das Eigenkapital zu vergrößern. Später kann das angesparte Kapital direkt für den Hauskauf oder die Tilgung der Baukredite eingesetzt werden. Dadurch werden die Handlungsspiele beim Zurückzahlen der Baukredite deutlich verbessert. Das Riester-Sparen vergrößert also die Eigenkapital-Basis und zeigt zugleich auf, dass der Investor sehr langfristig denkt und handelt, wenn es um Hausbau oder Immobilien-Finanzierung geht.

BAFA-Förderung: staatliche Zuschüsse für eine umweltfreundliche Heizung

Trotz verstärkter Energieeinsparung ist die Heizung nach wie vor der wichtigste Kostentreiber, wenn es um die Nebenkosten eines Hauses geht. Mit Solarheizungen, Wärmepumpen oder Biomasse-Heizungsanlagen kann der Hausbauer aber einen deutlichen Beitrag für die Umweltfreundlichkeit der neuen Heizung leisten. Es gibt die Bundeseinrichtung BAFA, um dies beim Hausbau zu unterstützen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gewährt direkte Zuschüsse, wenn der Hausbauer in erneuerbare Energiequellen bei der Heizung investiert. So kann man bei einem größeren Haus beispielsweise ein Mini-Blockheizkraftwerk bauen lassen, das parallel zur Heizung auch Strom produziert und damit die Effizienz der Heizung deutlich steigert. Ungenutzter Strom fließt zurück in die Stromsysteme und führt zu einer Vergütung durch den Stromabnehmer.

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