Das erste zarte Grün überzieht die weiten Felder, mit dem Ostseewind weht schon ein Hauch von Frühling über die Insel, die langen Kastanienalleen zeigen vorsichtig ihre frischen Blättchen – das Frühjahr gehört auf Rügen zweifellos zur schönsten Zeit des Jahres. Die Natur erwacht, die Ferienorte sind noch nicht überfüllt – ideal, um Deutschlands größte Insel bei abwechslungsreichen Wanderungen für sich zu entdecken. Im Anschluss heißt es dann abtauchen und relaxen mit einem individuellen Wellnessprogramm. So kann das Urlaubsjahr beginnen.
Rügen entdecken
Auf eigene Faust oder in der Gruppe – die Insel lässt sich zu Fuß am besten erkunden. Bei rund 1.000 Quadratkilometern Fläche steht zu Beginn jedoch eine schwierige Entscheidung an: ans Meer, in den Wald oder lieber durchs Biosphärenreservat? Zu den berühmten Kreidefelsen, zum Kap Arkona oder zuerst rüber auf die Insel Hiddensee?
Ein schöner Einstieg in den Wanderurlaub ist der acht Kilometer lange Rundweg ab Binz durch die Granitz. Das größte zusammenhängende Buchenwaldgebiet Norddeutschlands liegt nur wenige Kilometer südöstlich des berühmten Seebades und gehört zum Biosphärenreservat. Mittendrin thront in 107 Metern Höhe das Jagdschloss Granitz auf seinem Tafelberg und bietet einen einmaligen Panoramablick. Regelmäßig finden hier Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerte statt. Die Kurverwaltung bietet diese Tour auch als Mondscheinwanderung an – Anmeldung und Termine unter Telefon 038393-148148.
Kraniche und Meer
Im Frühjahr gehört auch ein Ausflug zur Kranichinsel Ummanz, westlich vor Rügen, mit ihren alten Kirchen und Fischerdörfern zum Pflichtprogramm. Hier versammeln sich Tausende der Zugvögel auf ihrer Rückreise aus dem Süden. Der 14 Kilometer lange Rundwanderweg startet ab Mursewiek. Unbedingt einplanen sollten Rügenbesucher auch einen Abstecher zu den Feuersteinfeldern im Naturschutzgebiet Schmale Heide zwischen Prora und Mukran. Die grauweiß schimmernden Felder sind weltweit einmalig. Tipp für Romantiker: einmal den Sonnenuntergang am Schmachter See genießen. Dort, nur rund 700 Meter vom Binzer Ostseestrand entfernt, wartet ein kleines Paradies, verträumt und schilfumrandet. Ein ausgeschilderter Wanderweg führt weiträumig um den See herum.
Ostsee-Wellness: Abtauchen und genießen
Im Grunde ist schon ein Frühjahrsspaziergang am Strand Wellness pur. Die frische Brise und der weiche Sand machen den Kopf frei und vertreiben Alltagsstress im Handumdrehen. Nach einem langen Wandertag kommt aber auch ein Verwöhnprogramm im Spa wie gerufen. Auf Wellness – auch mit heimischen Produkten wie Sanddorn – setzt zum Beispiel das Binzer Loev Hotel Rügen (www.loev.de). Zu den Highlights des Vier-Sterne-Hauses gehört eine Wohlfühlpause im warmen Wasserschwebebett. Während man entspannt, entfaltet eine individuelle Körperpackung ihre Wirkung, zum Beispiel mit der Original Rügener Heilkreide. Auch verschiedene Massagen und Bäder sind eine Wohltat und machen Appetit auf die regionalen Köstlichkeiten der Brasserie des familiengeführten Hotels. Bei einem guten Glas Wein kann man dann schon einmal Pläne schmieden für den nächsten Wandertag.
Sonne satt im hohen Norden
Die Insel Rügen hat mit 140 Kilometern mehr Küstenlinie als die gesamte schleswig-holsteinische Ostsee. Und: Hier oben scheint die Sonne hundert Stunden länger pro Jahr als in München. Kein Wunder, dass die Zahl der Rügenfans stetig steigt. Besonders beliebt sind die sieben Seebäder Rügens, allen voran Binz. Hier hat sich unter anderem das Loev Hotel Rügen in seiner prachtvollen Bäderarchitektur ganz auf Inselbesucher eingestellt, die Wellness und Wandern miteinander verbinden möchten. Von Binz aus starten abwechslungsreiche Routen durch Naturschutzgebiete und Biosphärenreservate. Und natürlich kommen auch Wassersportler voll auf ihre Kosten. Gut zu wissen: Rügen lässt sich problemlos ohne eigenes Auto erkunden. Öffentliche Verkehrsmittel verbinden so gut wie alle Sehenswürdigkeiten miteinander.
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