Wenn es draußen kalt und dunkel ist, wird es langsam Zeit, zu Hause für eine tolle Atmosphäre zu sorgen und endlich den Kamin anzuzünden. Doch nicht immer ist ein Anzünden des Kamins so einfach, und viele Kaminbesitzer machen hier auch einige Fehler. In diesem Artikel wird somit einmal näher beschrieben, welche Hilfsmittel man zum richtigen Anzünden eines Kamins benötigt und geben Tipps zur richtigen Technikanwendung dazu. Mit unseren Tipps gelingt jedem Kaminliebhaber ein Anzünden, ohne das gleich Qualm durch die ganze Wohnung zieht.
Anmachholz muss richtig ausgewählt werden
Für ein richtiges Kaminfeuer ist in erster Linie das richtige Anmachholz verantwortlich. Hier ist es daher wichtig, dass dieses Anmachholz selber schnell brennen kann und zusätzlich zu dieser Brenneigenschaft auch noch schnell Hitze entwickeln kann. Am besten geeignet als Anmachholz ist daher weiches Holz wie Fichte oder Kiefer. Das Holz sollte in jedem Fall wirklich trocken sein. Wer schon einmal feuchtes Holz versucht hat anzuzünden, weiß, wovon wir hier sprechen. Gerade hier bietet es sich dann an, etwas Anmachholz immer in der Nähe des Kamins zu lagern und so ganz einfach sicherstellen, dass es wirklich bis zum Gebrauch trocken ist. Bei gutem Anmachholz ist es auch sehr wichtig, dass dieses eckig und irgendwie unregelmäßig geformt ist. Dadurch hat das Feuer dann eine bessere Angriffsfläche.
Im Kamin richtig aufschichten
Damit auch wirklich alles ordentlich gelingt, ist das Aufschichten im Kamin immens wichtig. Hier sollte also jeder folgende Reihenfolge unbedingt beachten: Anzünder, Anmachholz, Holzscheite. Für ein Anzünden des Kamins muss man das Holz richtig positionieren, um ein wirklich gutes Kaminfeuer zu bekommen. Hier muss man nach Art des Kamins unterscheiden. Es gibt einen klassischen Kamin, bei welchen der Aschebehälter unter dem Kamin angebracht ist. Bei solch einem klassischen Kamin erst den Kaminofenanzünder unten auf den Gitterrost legen. Im nächsten Schritt wird das Anmachholz einfach zeltförmig über den Anzünder verteilt. Im letzten Schritt kommen jetzt einfach noch zwei bis drei Holzscheite über das Anmachholz.
Wichtig ist hier aber dabei, dass man das Anmachholz nicht mit den großen Holzscheiten einfach nur platt drückt. Hier muss man unbedingt darauf achten, dass immer genügend Luft zwischen den einzelnen Schichten bleibt, da ansonsten das Anzünden des Kamins erschwert wird. Auch der Kaminanzünder sollte danach noch erreichbar sein, damit man diesen überhaupt noch richtig anzünden kann.
Kamin richtig anzünden und die richtige Luftzufuhr
Wenn man die oben beschrieben alles fertig hat, kann man nun den Kamin endlich anzünden. Hier bietet sich ein extra langes Streichholz an und so lässt sich der Kaminofenanzünder dann viel leichter entzünden. Mit solchen speziellen Kaminstreichhölzer geht alles viel leichter von der Hand und auch das Verletzungsrisiko wird hier auf ein Minimum reduziert. Bei einem Kamin ist die richtige Luftzufuhr sehr wichtig. Hier kann man daher anfangs die Kaminofentür etwas offen stehen lassen und den Luftzufuhrregler öffnen und schon bekommt man einen sehr schönen Anbrenneffekt in den eigenen vier Wänden.