Keine Chance dem Wandschimmel

Schimmelpilze sind eine Gefahr für viele Menschen. Die Universität Jena fand in einer Studie heraus, dass etwa zehn Prozent der deutschen Wohnungen von den Sporen befallen sind. Für den Hausbewohner sind sie gesundheitsschädlich: Wer sie einatmet, kann von Atemproblemen, Augenjucken, Kopfschmerzen oder Schleimhautreizungen geplagt werden. Doch das ist noch nicht alles. Eine Wohnung oder ein Haus, das von den dunklen Flecken an der Wand befallen ist, birgt auch finanzielle Risiken. Auf mehr als 200 Millionen Euro beziffern die Fachleute der Sensorit GmbH die jährlichen Schäden durch Schimmelpilz in Deutschland. Die Wandverkleidungen, zum Beispiel Tapeten, werden stark angegriffen. In schlimmen Fällen ist auch der Schaden am Gebäude selbst so verheerend, dass es unbewohnbar wird. Um das zu vermeiden, muss man zuerst einmal wissen, wie Schimmel entsteht. Dann können Messungen mit einem Spezialgerät weiterhelfen.

Ursachen von Schimmel

Die Entstehung von Schimmel ist stark abhängig vom Raumklima, das zum Beispiel durch Duschen, Kochen, Lüften und Heizen ständigen Schwankungen unterliegt. Vor allem Räume, in denen viel Feuchtigkeit vorhanden ist, müssen daher regelmäßig und gewissenhaft gelüftet werden – dazu zählen Bad und Küche. Durch einen guten Luftaustausch kann die Feuchtigkeit nach draußen entweichen und setzt sich nicht im Mauerwerk fest. So wird dem Pilz die Lebensgrundlage entzogen.

Richtig vorbeugen

Damit sich der Schimmel erst gar nicht in der Wohnung einnistet, gibt es Messgeräte als technische Hilfen. Diese ermitteln den sogenannten Aw-Wert im Raum. Er gilt als wichtigste Kenngröße für die Entstehung von Schimmelpilz und nimmt Bezug auf die relative Luftfeuchtigkeit an einer Wand, also den Anteil an „freiem“ Wasser, der dem Schimmelpilz zur Verfügung steht. Die Sporen finden gute Bedingungen, wenn der Aw-Wert über mindestens fünf Tage lang höher ist als 0,8. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass ein Gerät diesen Wert nicht nur kurzfristig misst, sondern über längere Zeit, zum Beispiel 24 Stunden am Stück. So wird das Ergebnis nicht von kurzfristigem Wassereintrag wie durch einmaliges Duschen verfälscht. Das Gerät „SensoProtect“ etwa misst zusätzlich die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum und setzt alle Werte miteinander in Relation. Auf diese Weise kann eine fundierte Aussage über das Raumklima getroffen werden, weitere Informationen auf www.sensoprotect.de im Internet. Das Gerät stellt mit Hilfe aller gesammelten Langzeitdaten zudem fest, ob die Feuchtigkeit von innen durch falsches Lüften oder von außen – eventuell durch Baufehler – entstanden ist. Noch detailliertere Informationen über das Raumklima erhält der Nutzer mit dem hochklassigen Modell „SensoProtect Premium“.

Genaue Anweisungen

Der beste Platz, um ein Messgerät zu installieren, ist an einer kalten Stelle wie unter einem Fenster. Die Handhabung ist einfach. Nach der selbsttätigen Kalibrierung der Sensoren zeigt das Gerät mit Hilfe eines grünen, gelben und roten Lichtsignals an, ob Schimmelgefahr besteht, und gibt Tipps wie Stoßlüften, wenn dies angebracht ist. In der Bedienungsanleitung finden sich zudem ausführliche Hinweise dazu, wie viel und wie lange gelüftet werden muss. Wichtig ist dabei, die Fenster weit zu öffnen, anstatt sie nur auf Kipp zu lassen. „Ist das Wohlfühlklima im Raum erreicht, zeigt unser Gerät einen Smiley in seinem LCD-Display“, so Florian Greiling, Geschäftsführer der Sensorit GmbH. Zudem wird angezeigt, ob die Wandfeuchtigkeit zu- oder abnimmt. Dafür werden sämtliche Messdaten im Minutentakt aktualisiert. So können Nutzer schnell reagieren und Folgekosten sowie Gesundheitsschäden durch Schimmelbefall minimieren.