Je nach Alter des Hauses ist es irgendwann mal so weit, es fallen einige Arbeiten am eigenen Haus an. Um zukünftig Energiesparen zu können, kann man das Dach und auch die Fassade richtig dämmen. Auch kann man hier die alten Fenster gegen moderne Fenster mit einer Dreifachverglasung austauschen, um noch mehr Energie in der Zukunft zu sparen. Auch eine Modernisierung der Heizung kann hier von Vorteil sein. Eins haben die eben beschriebenen Maßnahmen gemeinsam: Auf Dauer lassen sich dadurch die anfallenden Energiekosten enorm senken und dies entlastet auf Dauer die Haushaltskasse.
Energetische Sanierung
Durch solche Maßnahmen kann man auch einiges für die eigene Umwelt tun, da hier viel weniger Energie produziert werden muss. Solch eine Komplettsanierung ist also durchaus sinnvoll und kann aber trotzdem für so manchen doch recht teuer werden. Nicht jeder Hausbesitzer hat für diese sinnvollen Maßnahmen genügend Geld zur Verfügung, um alles richtig umsetzen zu können. Je nach Zustand kann selbst eine einzige der oben beschriebenen Maßnahmen schnell mal mehrere Tausend Euro verschlingen. Für solch ein Problem gibt es aber in Deutschland zum Glück auch eine passende Lösung. Für solche Bauvorhaben stellt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) extra Fördermittel bereit.
Energetische Sanierung und die Kosten
Je nach Umfang der energetischen Sanierung kann man schnell bis zu 80 Prozent der Energiekosten im Haus einsparen. Das hört sich erst mal doch sehr gut an. Jetzt muss man aber erst mal Geld investieren, damit man in der Zukunft auch wirklich Energie sparen kann. Wenn man alles machen möchte, kann es leider schnell zu Kosten von mehreren zehntausend Euro kommen und oft muss man dafür extra einen Kredit aufnehmen. Solch einen Kredit kann man auch bei KfW-Förderbank zinsgünstig beantragen. Aber nicht jeder Hausbesitzer braucht unbedingt einen Kredit für die energetische Sanierung. Auch solche Hausbesitzer können natürlich entsprechend eine Förderung bei der KfW-Förderbank beantragen. Damit bei dem Antrag auf Fördermittel auch wirklich alles korrekt ist, versuche ich hier einige Tipps zu geben.
Günstige Zinsen durch eine KfW-Förderung sichern
Bei der KfW-Förderbank nennt sich dieses Programm „Energieeffizient Sanieren“. Dieses Programm fördert dabei eine Komplettsanierung auch Teilsanierungen. Man kann hier einen Kredit schon ab einem Effektivzins von nur einem Prozent bekommen. Dieser Zins wird dann auf eine Laufzeit von zehn Jahren festgeschrieben. Die KfW hat für die Sanierung auch einige Richtlinien im „KfW-Effizienzhausstandard“ festgeschrieben. Wenn man sein Haus nach diesen Richtlinien nachweisbar modernisiert, kann hier sogar noch zusätzlich einen Tilgungszuschuss erhalten. Man kann hier sehr einfach sagen, je besser man die energetische Sanierung durchführt, umso mehr Zuschüsse durch die KfW-Förderbank kann man auch bekommen. Wer bei der Modernisierung die höchste Effizienzklasse schaffen sollte, kann hier durch die KfW einen Tilgungszuschuss von bis zu 12,5 Prozent bekommen.
KfW-Förderung ist nicht von einem Kredit abhängig
Auch wenn man für eine energetische Sanierung des eigenen Hauses kein Kredit braucht, hat man aber trotzdem Anspruch auf eine Förderung durch die KfW-Förderbank. Daher gewährt die KfW für solche Eigenheimbesitzer trotzdem einige Zuschüsse. Bei einzelnen Sanierungsmaßnahmen kann man bei der KfW-Förderbank dabei bis zu 7,5 Prozent Zuschuss bekommen. Wer das sogenannte KfW-Effizienzhaus durch eine Sanierung erreichen sollte, kann hier sogar auf einen Zuschuss von bis zu 20 Prozent der förderfähigen Kosten rechnen. Man kann hier auch ganz einfach sagen, je mehr Geld man selber in eine solche energetische Sanierung investiert, umso höher können auch die Zuschüsse durch die KfW-Förderbank ausfallen.
Antrag für eine KfW-Förderung stellen
Der Antrag für eine solche Förderung wird dabei nicht direkt bei der KfW gestellt. Der Antrag erfolgt hier immer bei der Hausbank oder auch jeder anderen Bank. Von solch einem Antrag auf Förderung ist natürlich nicht jede Bank oder Sparkasse auch begeistert. Eine solche Kreditvermittlung ist hier für die Banken nicht so lohnenswert, als wenn man den Kredit direkt von der Bank bekommt. Bankeigene Produkte sind hier für die Bank sehr viel attraktiver und lohnenswerter. Daher sollte man hier schon sehr genau darauf achten, dass auch wirklich alle Fördermöglichen komplett ausgeschöpft werden und man nicht über den Tisch gezogen wird.
Eine Telefonhotline hilft weiter
Die KfW fördert natürlich nicht einfach so jede Sanierung am eigenen Haus. Die ganzen Regelungen und Bedingungen für solch eine Förderung sind nicht immer einfach zu verstehen und ändern sich auch öfters mal. Man kann aber Hilfe bekommen, um da etwas mehr Durchblick zu bekommen. Unter einer kostenlosen Rufnummer 0800/5399002 kann man diese Hotline erreichen. Man bekommt bei dieser Hilfe-Hotline sehr gute Unterstützung bei der eigentlichen Antragstellung und man bekommt hier auch Tipps, damit man den richtigen Sachverständigen dafür findet. Auch kann man an dieser sehr hilfreichen Hotline erfahren, wie der aktuelle Stand des eigenen KfW-Förderantrages ist.
Keine KfW-Förderung bekommen
Natürlich kann es passieren, dass man nach Prüfung des Sachverhaltes keinen Anspruch auf eine KfW-Förderung hat. Für solche Fälle bieten viele Banken auch spezielle Angebote dem Kunden an und kann dann auch gerne auf so etwas zurückgreifen. Allerdings können solche Angebote nicht mit dem Zinssatz der KfW-Förderbank mithalten und man sollte in solch einem Fall auch verschiedene Angebote vergleichen. Der Zins kann hier erheblich von Bank zu Bank variieren.