Frische Kräuter sorgen mit unterschiedlichsten Aromen für Würze und Geschmack. Doch Küchenneulinge stellt gerade diese Vielfalt vor große Herausforderungen. Worauf muss man beim Einkauf achten? Wie geht man richtig mit Topfkräutern um und woran lässt sich erkennen, ob die grünen Aromawunder noch frisch sind?
Immer frische Kräuter
Inzwischen findet man frische Kräuter das ganze Jahr über im Supermarkt, entweder fertig geschnitten oder als Topfkräuter. Weil viele Kräuter wasserlösliche Vitamine enthalten, sollten sie möglichst schonend gewaschen werden. Beim Anbau ist es daher besonders wichtig, dass die Rückstandsgrenzwerte für Pflanzenschutzmittel eingehalten werden. Als Verbraucher kann man sich beim Einkauf an Lebensmittelsiegeln wie dem blauen QS-Prüfzeichen orientieren, das umfassende Kontrollen garantiert. Mehr Informationen gibt es unter QS-live.de, der Website der EU-geförderten Kampagne „QS-live. Initiative Qualitätssicherung“.
Frische auch ohne grünen Daumen
Die Topfkräuter gedeihen auch auf der eigenen Fensterbank, sofern man sie nicht von oben gießt. Besser einen Teller als Untersetzer nutzen und diesen je nach Bedarf wässern. Topfkräuter halten noch länger durch, wenn sie richtig geerntet werden. Bei Rosmarin, Salbei und Basilikum werden lediglich die Triebe abgeschnitten, während Schnittlauch, Petersilie, Estragon und Minze am Stielansatz getrennt werden. Ob sie frisch sind, erkennt man am satten Grün und am sortentypischen Duft. Selbst geerntet oder als Bundware gekauft halten sie sich auf einem feuchten Küchenpapier im Kühlschrank maximal eine Woche.
Verschiedene Kräuter benötigen unterschiedliche Arten der Zubereitung: Basilikum, Petersilie, Liebstöckel und Schnittlauch zum Beispiel besser erst ganz zum Schluss mit in den Topf oder später beim Anrichten über das fertige Gericht geben. Robustere Kräuter wie Salbei, Minze, Majoran, Thymian, Rosmarin und Lorbeerblätter dagegen sollten einige Zeit mitgaren, um ihr volles Aroma zu entfalten.
Grüne Smoothies mit frischen Kräutern
Nicht nur lecker, sondern auch gesund sind sogenannte Grüne Smoothies. Sie bestehen etwa im Verhältnis 1:1 entweder aus Obst und frischen Kräutern, Blattgrün wie Spinat und Mangold oder aus einer saisonalen Salatemischung wie Feldsalat und Rucola. Geeignet sind Kräuter wie Minze, Salbei, Petersilie, Basilikum, Oregano oder Majoran. Damit der Smoothie nicht zu dickflüssig gerät, kann man ihn nach Belieben mit Wasser auffüllen. Wer es süßer mag, kann außerdem etwas Honig hinzugeben. Alle Zutaten etwa zwei Minuten lang im Mixer pürieren – fertig!