Laufsport: Mit diesem Equipment läuft das Training

Ab de Frühjahr trifft man in deutschen Stadtparks an fast jeder Ecke auf Jogger. - Bild: pixabay.com/skeeze/CCO

Etwa ein Viertel aller Deutschen geht in der Freizeit Laufen. Obwohl man beim Joggen theoretisch alles tragen kann, läuft das Training in angemessener Läuferkleidung besser.

Hauptsache funktional

Ab de Frühjahr trifft man in deutschen Stadtparks an fast jeder Ecke auf Jogger. Tatsächlich zählt der Laufsport in Deutschland zu den beliebtesten Sportarten und ist so gut wie jedem zugänglich, weil das anpassungsfähige Training unter freiem Himmel weder ein bestimmtes Fitnessniveau noch teure Ausrüstungsgegenstände voraussetzt. Obwohl man theoretisch in fast beliebiger Alltagskleidung joggen kann, tut man sich damit keinen großen Gefallen.

Ob zu eng, zu starr oder zu warm: Falsche Kleidungsstücke behindern Läufer in ihren Bewegungen, sind teils verletzungsgefährlich und vermiesen den Spaß am Laufsport. Besser läuft es sich in Funktionskleidung. So, wie einem funktionelle Arbeitskleidungsstücke Haus- und Hofarbeiten erleichtern, vereinfacht angemessene Kleidung das Lauftraining. Neben den richtigen Schuhen gehören beispielsweise Westen, atmungsaktive Shirts und anpassungsfähige Hosen in den Läuferkleiderschrank.

Genug Bewegungsspielraum

Laufkleidung besteht idealerweise aus körpernah geschnittenen Materialien, die auf die natürlichen Körperfunktionen ausgerichtet sind. Laufshirts und Hosen mit atmungsaktiven Eigenschaften leiten Schweiß durch die Kleidungsschichten nach außen ab, damit sich die Garderobe beim Training nicht damit vollsaugt.

Zu weit sind insbesondere Hosen im Idealfall nicht geschnitten, weil ansonsten Stolpergefahr droht. Angemessene Trainingshosen für Jogging-Touren bieten neben Flexibilität dank Materialien wie Elasthan oder Baumwolle feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften und geben ihrem Träger zugleich vollen Bewegungsspielraum.

Laufequipment für jede Jahreszeit

Anders als Winter- und Wassersportarten ist der Laufsport von Wind und Wetter relativ unabhängig, solange man die richtige Oberbekleidung trägt. Wer bei kühlen Temperaturen in dicken Daunenjacken zum Laufen aufbricht, hat spätestens nach zehn Minuten ein Problem. Der Körper erwärmt sich erst nach dieser Zeit auf Betriebstemperatur, weshalb man beim Aufbruch auch mal frösteln darf.

Besonders Damen dürfen aus einem breiten Sortiment an Funktionsjacken und Westen wählen. Regen- und windabweisende Modelle empfehlen sich für die Übergangszeit, ärmellose Westen aus leichten Stoffen eignen sich dagegen ideal für kältere Tage und runden in den kalten Monaten beispielsweise den Schichtenlook ab, der jederzeit Anpassungen an die Temperatur ermöglicht.

Leuchtende Lauferfahrungen

Im Winter dämmert es um vier Uhr nachmittags und an heißen Sommertagen verschieben viele Läufer ihre Trainingseinheiten auf die Morgendämmerung, um nicht zu überhitzen. Aus diesem Grund trägt angemessene Laufkleidung leuchtende Farben und im Idealfall Beschichtungen, die hereinfallendes Licht reflektieren. Autofahrer und Radfahrer nehmen Jogger dadurch auch in der Dämmerung wahr. Wer nur ungern Leuchtkleidung kauft, legt sich mit selbem Ziel reflektierende Armbänder oder Ansteckreflektoren zu.

Zu Höchstform auflaufen in angemessenen Schuhen

Kein Kleidungsstück ist für Läufer wichtiger als der richtige Schuh. Das Fußkleid beugt sowohl Verletzungen als auch Überlastung vor und darf weder zu eng noch zu groß ausfallen. Die gelenkschonende Dämpfung hängt von Faktoren wie dem Laufstil, der Trainingshäufigkeit und dem eigenen Gewicht ab, während auch die Stabilität der Schuhe idealerweise zu den Trainingsgewohnheiten passt. Wer regelmäßig joggen geht, kauft seine Schuhe am besten erst nach einer Laufanalyse, damit die Modelle optimal zum persönlichen Laufstil passen.

Auf Extrembelastung vorbereitet

Die weibliche Brust ist beim Laufen mit Extrembelastung konfrontiert und bewegt sich laut Analysen von „Runner’s World“ im Durchschnitt 8,5 Zentimeter aus ihrer physiologischen Position. Um die Zug- und Dehnungskräfte zu regulieren, unterstützen Sport-BHs das Bindegewebe und eignen sich dadurch besser zum Laufsport als Sport-Tops mit integriertem Bustier.

Ein ähnliches Thema wie der richtige BH für Läuferinnen sind im Hinblick auf die Männerwelt die richtigen Trainingssocken. Damit die Füße beim Laufen nicht unangenehm schwitzen und auch Reibungsstellen vorgebeugt wird, bieten sich feuchtigkeitsregulierende Laufsocken mit einem hohen Funktionsfaseranteil und Verstärkung an den Hauptbelastungspunkten an.