Gerade wer mit viel Gepäck reist und auch am Urlaubsort noch mobil und flexibel sein möchte, ist mit dem Auto gut bedient. 43 Prozent der Bundesbürger nutzen auch deshalb nach Angaben des Statistikportals Statista das eigene Fahrzeug, um ans Ferienziel zu gelangen. Damit die Anreise sicher und entspannt verläuft, lohnt es sich, vorab etwas Zeit in einen gründlichen Check zu investieren – oder dazu gleich eine Fachwerkstatt in der Nähe zu besuchen. Besonders gilt dies für Wohnmobile, die oft lange Zeit stillstehen. Schließlich bedeutet Ferienzeit häufig auch Pannenzeit: Auf längeren Strecken können sich Nachlässigkeiten in der Wartung und Pflege des Fahrzeugs rächen.
Veraltete Batterie austauschen lassen
Eine entladende Batterie beispielsweise ist eine unnötige und ärgerliche Angelegenheit – und zählt doch zu den häufigsten Pannenklassikern, erläutert Bosch-Experte Ronny Kunath: „Obwohl die Batterie eine so wichtige Rolle bei Autopannen spielt, machen sich nur die wenigsten Autofahrer Gedanken über den Zustand ihres Akkus. Es wird in den meisten Fällen erst getauscht, wenn der alte Akku leer ist.“ Die Folge: Bei vielen Batteriepannen geht die Zwangspause auf eine Tiefentladung zurück. Die Ursache dafür können unter anderem nachträglich eingebaute Verbraucher sein, wie sie gerade bei Urlaubsfahrten über den Zigarettenanzünder mit der Fahrzeugelektrik verbunden werden – vom Navigationsgerät bis zum tragbaren DVD-Player für die Kinder.
Vor Entladung schützen
All diese Verbraucher ziehen viel Strom aus der Batterie. Wird sie nicht gleichzeitig wieder geladen, kann es zu einer Tiefentladung kommen. Daher ist auf langen Fahrten ein Ladegerät hilfreich. Die Batterielader „C3“ oder „C7“ von Bosch beispielsweise sind leicht und kompakt sowie universell für alle gängigen Batterien einsetzbar. Besonders praktisch: Die Ladegeräte können nicht nur im Auto, sondern auch für Versorgungsbatterien in Wohnwagen oder Booten verwendet werden. Eine Batterieinspektion sollte in jedem Fall zum Urlaubs-Check dazugehören, denn so kann der Autofahrer bei Bedarf eine veraltete Batterie noch rechtzeitig austauschen lassen.
Sicherheitsrelevante Technik checken
Beim Check nimmt der Fachmann in der Werkstatt auch Bremsen, Reifen, Wischblätter und Klimaanlage unter die Lupe – all dies ist sicherheitsrelevante Technik, die gerade auf langen Strecken, bei einem voll besetzten und schwer bepackten Auto besonders beansprucht wird. Ist der Verbandskasten noch komplett gefüllt, sind Warnwesten, Ersatzsicherungen und Ersatzlampen im Kofferraum vorhanden? Auch dies gehört überprüft. Die Lampenbox für den schnellen Wechsel bei einem Defekt ist unterwegs nicht nur praktisch, sondern in Ländern wie beispielsweise Kroatien oder Spanien sogar vorgeschrieben beziehungsweise empfohlen. „Daneben sollte man auch ein Set Sicherungen dabeihaben. Am besten nimmt man einen kleinen Vorrat direkt beim Sommer-Check in der Werkstatt mit. Bosch hat hier eine große Auswahl an nützlichem Elektrozubehör“, so der Tipp von Ronny Kunath.
Bei einer Panne: Per App zur nächsten Werkstatt
Sollte trotz aller Vorbereitung im Urlaub doch einmal eine Panne passieren, ist gerade im Ausland die Suche nach einer qualifizierten Werkstatt nicht immer einfach. Für Abhilfe sorgt die kostenlose App „Bosch Car Service Racing“ (für Android und iPhone). Über die Suchfunktion „in meiner Nähe“ finden Autofahrer den nächstgelegenen Bosch Car Service.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Ein gründlicher Fahrzeug-Check vor dem Urlaub schützt vor Pannen und ärgerlichen Zwangspausen. Die Experten von Bosch empfehlen allen Autofahrern daher vor längeren Fahrten einen Besuch in der Fachwerkstatt. Hier die wichtigsten Punkte:
- Bremsen kontrollieren lassen (besonders wenn es in die Berge geht).
- Wischblätter überprüfen lassen, bei Bedarf erneuern.
- Reifen: Profiltiefe und Fülldruck nachmessen lassen.
- Ersatzlampenbox mitnehmen (teilweise Pflicht im Ausland).
- Verbandskasten (Verfallsdatum prüfen) und Warnwesten nicht vergessen.
- Klimaanlage checken, damit sie im heißen Sommer nicht ausfällt.
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