Pfingsten ist für viele ein willkommenes christliches Fest mit Feiertagen, die gerne mit einem Kurzurlaub und der ganzen Familie verbracht werden soll. Offiziell stehen die Feiertage für die Entsendung des „Heiligen Geistes“ bzw. der Gründung der eigentlichen Kirche. Zusammen mit dieses Fest entstanden im Laufe der Zeit auch immer mehr sprachliche Kombinationen wie zum Beispiel die Pfingstrose oder auch Pfingstrosengewächse, die im allgemeinen Sprachgebrauch auch unter die Stauden fallen. Im Fachjargon nennt man die Pfingstrose aber auch „Päonia“, dessen Namensherkunft aus der griechischen Mythologie stammt.
Die eigenen Pfingstrosen im Garten
Nur weil der Name so heißt, bedeutet es nicht, dass diese Rosenart / Staudenart nur Zeitraum Pfingsten blüht oder gepflanzt werden sollte. Sie treibt im Frühsommer aus und blüht relativ lange und weit über die Pfingstferien hinaus. Die am häufigsten vorkommenden Rosenarten sind die Bauern-Pfingstrose und die chinesische Pfingstrose, welche beide als sehr widerstandsfähig gelten und mehrere Jahre Leben können. Für den eigenen Garten eignen sich diese Rosen ganz hervorragend um gezielt Farbelemente zu bekommen. Folgende Grundbedürfnisse sollten der Pflanze allerdings gestattet werden:
- Kein Standort mit prallem Sonnenlicht, Halbschatten ist ideal
- Am besten vor Wind geschützt, die Rosen mögen kein Wind
- Nicht den Standort wechseln sondern möglichst immer an der gleichen Stelle halten
- Zuschnitt nur im Herbst vornehmen
Noch bevor man eine Aussaat oder eine Bepflanzung mit Pfingstrosen vornimmt, ist es sinnvoll sich über die spätere Größe der Rosen Gedanken zu machen. Je nach Sorte werden die Pflanzen zwischen 60 cm x 60 cm und 1m x 1m groß. Größere Gattungen benötigen teilweise sogar eine Fläche von 1,50 m x 1,50 m. Wer zu eng bepflanzt riskiert, dass die Pfingstrose an Wachstum einbüsst und klein bleibt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist ein ausreichend lockerer und wasserdurchlässiger Boden. Es sollte mit ausreichend Humus für genügend Nährstoffe und Lockerheit gesorgt werden.
Pfingstrosen pflegen
Wer Pfingstrosen im Garten sein Eigen nennt, kommt um regelmäßiges schneiden und pflegen nicht herum. Es empfiehlt sich, Pfingstrosen mindestens 2 Mal im Jahr zu düngen und zwar einmal im Frühling vor der Blütezeit und einmal nach der Blütezeit um die Kraftreserven für den kommenden Winter zu stärken. Darüberhinaus kann bei bevorstehendem harten Winter die Pflanze mit Tannenzweigen abgedeckt werden. Sie sind aber winterhart bzw. die Wurzeln sind so tief, dass Frost ihnen nichts anhaben kann.
Schlussendlich muss auf Schädlinge und Krankheiten, vor allem im Frühling geachtet werden. Besonders Grauschimmel kann die Pfingstrose auch gänzlich zerstören. Zu erkennen ist diese Krankheit an faulen Trieben und vertrockneten Knospen. Bekämpfen kann man diese Pflanzenkrankheit mit entsprechenden Mitteln aus dem Handel sowie dem Abschneiden verfaulter Triebe.
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