Es ist jetzt schon an der Zeit, die ersten Pilze zu sammeln. Die Pilzsaison hat also schon begonnen und die ersten Pilzsammler machen sich auf den Weg. Jedes Jahr sind Tausende Menschen unterwegs, um Pilze zu sammeln und diese zu Hause lecker zubereiten zu können. Doch gerade beim Sammeln von Pilzen sollte man sehr vorsichtig sein und sich sehr gut auskennen. Denn nicht jeder Pilz im Wald ist auch für den Menschen essbar. So manch eine Pilzart ist sehr giftig und dies ist dem Pilz auf dem ersten Blick nicht anzusehen. Gerade in Deutschland finden sich sehr oft der Steinpilz und auch der Bovist, welche essbar sind. Doch manche giftige Pilze sehen fast genauso aus und daher sollten unerfahrene Pilzsammler hier besonders gut aufpassen.
Pilze sammeln von März bis Juli
Schon am Anfang des Jahres kann man erste „Frühpilze“ sammeln. Allerdings sollte man hier beachten, dass diese Frühpilze bei Qualität und auch Geschmack noch nicht sehr gut sind. So kann man aber trotzdem im Frühling Pilze wie Fichtenzapfenrüblinge oder Märzschnecklinge sammeln. Aber hier bitte genau aufpassen, da es bei diesen Pilzsorten einen fast gleich aussehendes, giftiges Gegenstück in der Natur gibt. Im Mai kann man auch schon bekanntere Sorten wie Becherling oder Morchelnarten sammeln gehen. Auch der allseits bekannte Steinpilz ist schon zu finden und gehört zur deutschen Küche einfach dazu. Im Juni geht es nun weiter mit Parasole und Pfifferling.
Pilze sammeln von August bis November
Wie viele sicherlich wissen, beginnt die richtige Pilzsaison erst im Herbst. Vor allem Champignonarten wie Waldchampignon, Anischampignon und auch Wiesenchampignon haben in dieser Zeit ihren großen Auftritt. Auch hier muss man wieder warnen beim Pilzesammeln. Auch bei den verschiedenen Champignonarten kann es leider sehr schnell zu Verwechslungen und man hat einen giftigen Pilz im Korb. Im September findet Pilzsammler dann Arten wie Herbsttrompete, Pfifferlinge, Marone, Hallimasch und Stockschwämmchen. Bei einigen Pilzsorten kommt es aber auf die genaue Zubereitung an. Erst durch die richtige Zubereitung sind viele Pilze nicht mehr giftig und können bedenkenlos gegessen werden. Hier am besten Pilze nie roh essen.
Nur was man kennt, sollte in den Korb
Auch wenn man Pilze falsch oder auch zu lagert, kann es schnell zu einer Pilzvergiftung kommen. Pilze am besten nie roh verzehren und wirklich ausreichend dünsten. Ansonsten können einige Sorten auch zu einer Pilzvergiftung führen. Aus diesen Gründen sind eine richtige Lagerung und eine korrekte Zubereitung der Pilze sehr wichtig. Als Laie sollte man auch nicht unbedingt alleine zum Pilzesammeln gehen. Schnell hat man den falschen Pilz im Korb und kann sich einer Pilzvergiftung einfangen. Wer Zweifel hat, sollte einen Pilz also lieber stehen lassen.
Mengen zum Pilze sammeln
Auch für das Sammeln von Pilzen gibt es in Deutschland Vorschriften. So ist die gesammelte Höchstmenge hier vorgeschrieben und ist je nach Bundesland anders. Pilze dürfen in Deutschland nur für den Eigenbedarf gesammelt werden und die Höchstgrenze beträgt oft ein Kilo pro Person und Tag. Dadurch versucht der Gesetzgeber, den Pilzbestand in unseren Wäldern zu schützen und man möchte einen gewerblichen Handel mit diesen Pilzen unbedingt vermeiden.
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