Wenn nach den kalten Wintermonaten die Frühblüher zu neuem Leben erwachen, beginnt für Heuschnupfengeplagte eine monatelange Leidenszeit. Niesen, Schnupfen, Juckreiz und tränende Augen vergällen ihnen die Freude am Frühling. In Deutschland leben Schätzungen zufolge 24 bis 32 Millionen Allergiker. Nicht nur die Zahl der Allergiker nimmt seit Jahren zu, zudem dehnt sich die Pollensaison weiter aus: Erle, Hasel und Ulme sind die ersten Vertreter, die Pollen der Ambrosiapflanze können bis weit in den Herbst hinein zu Beschwerden führen. Umso dringlicher ist die Suche nach wirksamer Abhilfe.
Zuhause – pollenfreie Zone
Um sich zu schützen, sollten Heuschnupfengeplagte den Kontakt mit den Allergieauslösern so weit wie möglich vermeiden. Damit zumindest die eigenen vier Wände zur pollenfreien Zone werden, können Betroffene einiges beitragen: Dazu gehört es etwa, die Kleidung zu wechseln, wenn man nach Hause kommt und getragene Wäsche nicht im Schlafzimmer liegen zu lassen. Um weiter ohne Bedenken lüften zu können, lassen sich Fenster mit Schutzgittern ausstatten. Das neue Transpatec-Feinmaschgewebe (TFP) von Neher beispielsweise hält nach einer Untersuchung der Charité Berlin über 90 Prozent der Birken-, Hasel- und Gräserpollen fern, ohne die Durchsicht oder den Luftaustausch spürbar einzuschränken.
Freie Nase
Vor allem die verstopfte Nase quält die Betroffenen und verhindert oftmals den erholsamen Nachtschlaf. Eine Entlastung für strapazierte Nasen sind Sprays, die auf einer Meersalzlösung basieren wie etwa Aspecton Nasenspray. Dieses Spray kommt ohne gefäßverengende Inhaltsstoffe aus und erzielt seine Wirkung auf natürliche Weise: Die schwach hypertone Meersalzlösung führt zum sanften Abschwellen der Nasenschleimhaut, Inhaltsstoffe wie Dexpanthenol und Hypromellose tragen zur Regeneration und Befeuchtung der gereizten Nasenschleimhaut bei.
Wenn die Augen brennen
Gegen brennende Augen gibt es in der Apotheke Mittel, etwa Sprays wie Allergodil. Sie werden angewendet, sobald allergische Symptome sich zeigen, und können im besten Fall innerhalb einer Viertelstunde für Erleichterung sorgen. Wer mehr über die Hintergründe und die passende Therapie von Allergien wissen möchte, kann sich unter www.heuschnupfen.de informieren. Experten raten, die Beschwerden nicht zu verharmlosen oder zu ignorieren, da man sonst riskiert, auch auf andere Substanzen allergisch zu reagieren. Hinzu kommt die Gefahr von Folgeerkrankungen: So können sich die Nasennebenhöhlen oder das Mittelohr entzünden.
Was tun bei stärkeren Beschwerden?
Sind die Beschwerden stärker, greifen Betroffene auf Therapien wie Hyposensibilisierungen oder Antihistaminika zurück. Aber auch die bringen häufig nicht die gewünschte Wirkung. Gerade Allergietabletten haben zudem oft Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Müdigkeit oder verminderte Fahrtüchtigkeit. Zuverlässige Linderung ohne die genannten Nebenwirkungen kann dagegen ein pflanzliches Heilmittel mit Extrakten aus der Tragantwurzel (Astragalus membranaceus) bringen. „In Österreich ist es seit vier Jahren erfolgreich im Einsatz, in Deutschland seit 2012 unter dem Namen Allvent erhältlich“, so Dr. med. Hartmut Dorstewitz, Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren in Kirchseeon. Um Allergiesymptomen vorzubeugen, beginnt man die Einnahme schon vier Wochen vor dem erwarteten Beginn der Beschwerden.