Für seine Arbeitskluft sind vor allem Berufe aus dem Handwerk traditionell bekannt. Einen Schornsteinfeger oder einen reisenden Zimmermann erkennt man an seinem Erscheinen sofort. Die markante Erscheinung macht optisch einen guten Eindruck. Viele Handwerker tragen sie deshalb auch zu besonderen Anlässen. Auch von ganz normalen Nutzern wird der schöne Cordstoff einer Zimmermannskleidung als modisches Accessoire geschätzt. Doch diese Art von Kleidung hat bei weitem nicht nur optische Vorteile. Sie wurde über Jahrhunderte hinweg entwickelt und immer weiter perfektioniert. Welche nützlichen Eigenschaften ergeben sich daraus und wieso weist die Kleidung der Handwerker diese enorme Entwicklungsspanne auf?
Alles bequem griffbereit bei der Arbeit vor Ort
Das Handwerk hat sich im Mittelalter in Zünften organisiert. Die Zunft regelte die Einarbeitung in das jeweilige Handwerk und seine Ausübung im Beruf. Nach einer Zeit als Geselle konnte jemand den entsprechenden Beruf ausüben und wurde für diesen auch mit einer eigenen Kleidung ausgestattet. Wer die mit einem Beruf verbundene Kleidung trug, war dadurch nicht nur erkennbar. Er wurde damit auch als Könner seines Fachs geehrt. Bis heute besitzt Zunftkleidung einen besonderen Charme.
Aber sie ist nicht nur Kleidung für den besonderen Anlass. Diese Art von Kleidung ist gezielt für die Arbeiten hergestellt, die in einem Handwerk erledigt werden. Das bedeutet nicht nur, dass sie über eine lange Zeit bei geringem Verschleiß strapaziert werden kann. Die Arbeitskluft hat auch einen speziellen Schnitt. Sie ist mit Taschen ausgestattet, in denen das genutzte Werkzeug bequem untergebracht werden kann und schnell griffbereit ist. Das erleichtert den Handwerkern die Arbeit – gerade dann, wenn er auf Reisen ist. Aber auch für andere Handwerke bietet die Kleidung genau den passenden Platz.
Die Kleidung für Handarbeiten hat einen besonderen Stil
Auch den Kleiderschrank von Hobbyhandwerkern kann eine solche Kleidung auf nützliche Weise bereichern. Sie kann einem die Arbeit im Garten oder auch an anderer Stelle erleichtern. Darüber hinaus hat sie einen besonderen Stil. Für die traditionellen Berufe hat sich belastungsfähiges Material bewährt. Es wird bei der Produktion hochwertig weiter verarbeitet. Das sorgt dafür, dass eine entsprechende Handwerkskleidung oft über eine sehr lange Zeit hinweg genutzt werden kann.
Der schöne Cordstoff von manchen Kleidungsstücken ist mitunter stilvoll mit schönen Knöpfen verziert. Die traditionelle Arbeitskluft wurde zuletzt auch in einer Reihe von Modeschöpfungen aufgegriffen. Sie bietet von ihrem optischen Eindruck den Vorteil, dass sie der Tradition verpflichtet ist, ohne dabei jedoch altbacken zu wirken. Auch Menschen jüngeren Alters tragen diese Art von Kleidung heute gerne wieder.