Im Haushalt finden sich einige Sachen, welche einfach unentbehrlich sind. Zu diesen unentbehrlichen Haushaltssachen gehört ein guter Putzlappen definitiv dazu. Allerdings ist es gar nicht so einfach, einen wirklich guten Putzlappen zu finden. Wenn man sich im Supermarkt mal so umschaut, wird man förmlich vom Angebot an Putzlappen erschlagen. Doch welcher Putzlappen ist eigentlich der Richtige für mich? Brauche ich für jede Putzart wirklich einen speziellen eigenen Putzlappen? Viel wichtiger ist bei diesem Thema allerdings, wie ein Putzlappen richtig sauber gehalten und richtig gereinigt wird.
Vorlieben bei Reinigungsutensilien
Machen wir uns hier nichts vor, jeder hat bei den Putzutensilien so seine eigenen Vorlieben und greift daher auch immer wieder zu den gleichen Produkten. Im Endeffekt ist aber eigentlich egal, welchen Putzlappen man für die vielen Putztätigkeiten im Haushalt wirklich benutzt. Viel wichtiger ist es hier, dass die Putzlappen nach Gebrauch richtig gereinigt werden sollten, damit sich keine Bakterien dort festsetzen können.
Putzlappen und die Keime
Der Putzlappen findet jeden Tag Anwendung und gerade hier macht sich trotzdem kaum jemand Gedanken über die dort enthaltenen keime und Bakterien. Dabei sind Putzlappen und auch Putzschwämme voll mit solchen Keimen. Am Wasserhahn selber sind sogar noch mehr Keime dran, wie auf einen Putzlappen alleine. Deshalb ist es gerade hier so wichtig, die Putzlappen nach dem Gebrauch gut zu reinigen und anschließend gut trocknen lassen. Werden Putzlappen und Putzschwämme häufig genutzt, sollte diese schon nach zwei Tagen ausgetauscht werden. Einige Putzlappen müssen nicht in den Mülleimer, sondern können ganz normal in der Waschmaschine gewaschen werden.
Putzlappen in die Waschmaschine
Viele Putzlappen lassen sich einfach in der Waschmaschine waschen. Damit auch wirklich alle Keime und Bakterien dabei absterben, sollte die Wassertemperatur mindestens sechzig Grad oder auch mehr erreichen. Weichspüler sollte dabei nicht zum Einsatz kommen. Warum Weichspüler eklig sein kann, haben wir in diesem Artikel näher betrachtet. Damit auch wirklich alles Keimfrei wird, gibt es hier einen kleinen Trick für Putzlappen in der Waschmaschine. Etwas Essig in die Spülkammer geben und die Säure gibt den Keimen den Rest. Endlos lassen sich Putzlappen natürlich nicht in der Waschmaschine waschen. Irgendwann sollte solch ein Putzlappen tatsächlich entsorgt und durch einen neuen Putzlappen ersetzt werden.
Microfasertücher richtig waschen
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Putzlappen in die Mikrowelle
Heute gehört zur Grundausstattung einer Küche auch eine Mikrowelle. Um Keime und Bakterien vom Putzlappen zu entfernen, kann die Mikrowelle sehr gute Dienste leisten. Hier einfach den betreffenden Putzlappen oder Putzschwamm in die Mikrowelle legen. Nun die maximale Leistung auf zwei Minuten einstellen. Wichtig hierbei ist es, das der Putzlappen vorher ordentlich nass gemacht wurde.
Putzlappen für Bad und Küche
Putzlappen für Toilette und Küche sollten natürlich getrennt sein. Damit man dies auch wirklich auch noch später auseinander halten kann, sollten unterschiedliche Farben bei Putzlappen verwendet werden. Hier einfach den verschiedenen Räumen eine Farbe zuordnen und den Putzlappen dementsprechend der Farbe einsetzen. So kann man die Putzlappen nicht einfach mehr vertauschen. Dies ist einfach und genial.
Keimfreies Haus
Wirklich keimfrei bekommt man sein zu Hause nicht wirklich. Weiterhin sollte man hier bedenken, das Keime und Bakterien zum Leben dazu gehören. Dabei sind nicht alle Keime wirklich schädlich für uns. Bei jedem Atemzug nehmen wir über die Luft schon einige Keime auf und überleben doch den Tag. Schon einfache Maßnahmen im täglichen Leben sind hier sehr viel wichtiger. So gehört richtiges und regelmäßiges Händewaschen einfach dazu. In den meisten Haushalten wird daher von Experten sogar von Desinfektionsmitteln abgeraten. Regelmäßiges sauber machen zu Hause reicht völlig aus, auch wenn uns die mediale Werbung hier etwas anderes suggerieren möchte.
Arten von Putzlappen
Wen man sich das Angebot an Putzlappen einmal näher anschaut, wird man unterschiedliche Materialien feststellen können. So gibt es Baumwolle, Mikrofaser oder auch Frottee. Welches Material beim Putzlappen nun sein soll, hängt dabei auch oft von der zu reinigenden Oberfläche ab. Als Faustregel lässt sich hier festhalten, je weicher der Putzlappen, umso besser ist dieser für empfindliche Oberflächen geeignet.
Putzlappen aus Mikrofaser
Sehr weit verbreitet sind in den Haushalten heute sogenannte Putzlappen aus Mikrofaser. Mikrofaser hat den entscheidenden Vorteil, dass man meist nur wenig oder gar kein Reinigungsmittel zum putzen mehr braucht. Warmes Wasser reicht hier meist völlig aus. Etwas Essig ins warme Wasser und die Reinigungswirkung ist auch ohne spezielle Reinigungsmittel sehr hoch.
Putzlappen für den Fußboden
Zur Reinigung von Fußböden gibt es heute auch spezielle Putzlappen zu kaufen. Je nach Fußbodenart gibt es auch den passenden Putzlappen und man muss nicht erst den richtigen dafür finden. Wie Laminat richtig gereinigt wird, steht in diesem Artikel. Solche speziellen Putzlappen kann man meist auch in der Waschmaschine waschen und können so öfters verwendet werden.
Recycling von Küchenschwämmen
In der Küche kommt oft ein Schwamm zum Einsatz, um Geschirr oder Oberflächen gründlich zu reinigen. Solch ein küchenschwamm muss aber regelmäßig ausgetauscht werden. Ausrangierte Putzlappen und Schwämme aus der Küche können oft noch ein zweites Leben für die Badreinigung bekommen, bevor diese endgültig in der Mülltonne landen.