Je nach Einsatzgebiet wird der Rasen im Garten oft ziemlich stark belastet und strapaziert. Daher braucht ein rasen besondere und liebevolle Pflege. Um das Wachstum und die Regeneration des grünen Rasen zu optimieren, kann eine richtige Düngung hierbei sehr stark unterstützend wirken. Durch einen Rasen richtig düngen kann dieser lange grün und vor allem fit bleiben. Doch richtig düngen ist gar nicht so einfach, wie mancher wahrscheinlich glauben mag. Wer in seinem Garten irgendwelche Pilze auf dem grünen Rasen entdecken sollte, muss hier schnell handeln. Diese Pilze sind ein Anzeichen des Rasens für einen Nährstoffmangel. Wir versuchen hier einmal einige Tipps und Trick zum Rasen richtig düngen zu geben, damit der geliebte Rasen auch weiterhin schön saftig grün und dicht bleibt.
Rasen richtig düngen
Die meisten Rasenflächen in Deutschland sind auf eine ordentliche Düngung angewiesen. Wie schon beschrieben sind Pilze ein erstes Anzeichen für einen Mangel an Nährstoffen im Boden und dadurch kann der Rasen nicht mehr optimal wachsen. Hier sollte also unbedingt Dünger eingebracht werden, damit der Boden die fehlenden Nährstoffe wieder zugeführt bekommt. Die Auswahl des richtigen Düngers ist aber auch hier gar nicht so einfach. Mit dem falschen Dünger kann das Pilzwachstum sogar beschleunigt werden. Daher sollte man sich vor dem Kauf ausgiebig von einem Fachmann im Gartenmarkt beraten lassen.
Rasen im Schatten
Entscheidend vor dem Kauf von Dünger ist die Lage des Rasens. Hierbei ist es entscheidend, ob der Rasen im überwiegend im Schatten liegt oder ob fast den ganzen Tag die Sonne darauf schaut. Für einen Rasen mit überwiegend Sonne braucht hier viel mehr Dünger als ein Rasen im Schatten. Wenn irgendwo schon einige Stellen mit Nährstoffmangel sichtbar sein sollten, müssen diese Stellen ganz besonders gehegt und gepflegt werden.
Der richtige Dünger
Für ein richtiges Düngen kommen hier mehrere Stoffe infrage. Es gibt hier einen sogenannten Langzeit-Dünger. Mit diesem Dünger werden die Nährstoffe nach und nach in den Boden abgegeben und man ist über einen längeren Zeitraum abgesichert. Der Dünger selber sollte dabei möglichst reich an Eisen und Magnesium sein. Dadurch kann der Rasen optimal wachsen und wird dadurch auch meist richtig grün.
Bei einem Dünger mit sogenanntem Eisensulfat sollte etwas Vorsicht bei der Kleidung oder Steinplatten geboten sein. Wenn dieser Dünger damit in Verbindung kommen sollte, entstehen dabei hässliche braune Flecken. Hier empfehlen wir daher einen sogenannten Kombi-Dünger. Im Frühjahr sollte ein Dünger mit Stickstoff verwendet werden. Dieser Dünger ist optimal, wenn der Rasen gerade frisch gemäht wurde, und beugt einer Mangelerscheinung vor.
Im Winter kann man dann etwas Kalium dem Rasen hinzufügen und so wird dieser etwas vor auftretenden Frostschäden geschützt. Um den richtigen Dünger zu finden, kann man auch eine Bodenanalyse durchführen. Dabei wird der pH-Wert bestimmt und mit diesem Wert kann ein Fachmann im Gartenmarkt den richtigen Dünger aussuchen.
Zur richtigen Zeit düngen
Der wahrscheinlich richtige Zeitpunkt zum Düngen ist kurz vor einem Regenschauer. Der Regen kann die Nährstoffe besonders gut im Boden verteilen und kann auch durch das Regenwasser tief genug einsickern. Der Dünger selber sollte hierbei sehr gleichmäßig über den Boden verteilt werden. Das ist natürlich nicht so leicht, wie es vielleicht klingen mag. Aber auch hier muss man keine Angst haben. Im Gartenmarkt gibt es meist spezielle Düngerstreuer auszuleihen. Dadurch wird die Arbeit enorm vereinfacht und auch wird der Dünger dadurch gleichmäßig aufgebracht. So steht einem grünen rasen nichts mehr im Wege.