Etwa zweieinhalb Millionen Bundesbürger sind derzeit auf Pflege angewiesen, bis 2050 wird sich diese Zahl seriösen Schätzungen zufolge auf 4,5 Millionen fast verdoppeln. Das bedeutet, dass dann ein Großteil der Deutschen in der einen oder anderen Form in seiner Familie und dem persönlichen Umfeld mit dem Thema Pflegebedürftigkeit konfrontiert ist. Besonders gilt das für Frauen – und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Eine besondere Herausforderung für die Gesellschaft ist dabei die steigende Zahl der Demenzkranken, daran erinnert gerade der Welt-Alzheimertag am 21. September 2014.
Frauen in der Pflegefalle – Tendenz deutlich steigend
- Große Ratgeberaktion per Telefon und Chat mit führenden Experten
- Donnerstag, 18. September 2014
- Am Telefon: kostenfreie Rufnummer 0800-000-77-32 von 10 bis 16 Uhr.
- Im Chat: www.experten-im-chat.de von 17 bis 18 Uhr, Fragen stellen möglich ab Montag, 15. September 2014.
- Jede zweite Frau wird statistisch gesehen pflegebedürftig
Die Vorsorge für das Risiko der Pflegebedürftigkeit ist absolut unzureichend
Während statistisch gesehen jeder dritte Mann damit rechnen muss, einmal pflegebedürftig zu werden, ist es bei Frauen jede zweite. Auch die durchschnittliche Pflegeverweildauer ist für Frauen aufgrund der deutlich höheren Lebenserwartung entsprechend länger als bei Männern. Auf der anderen Seite sind die Renten von Frauen im Durchschnitt sehr viel niedriger als die der Männer. Wie groß ist also die voraussichtliche finanzielle Lücke, wenn Frauen selbst pflegebedürftig werden? Welche zusätzliche private Pflegevorsorge kommt für Frauen infrage? Warum ist es so wichtig, dass Frauen auf Lösungen bestehen, die ihren besonderen Risiken gerecht werden? Worauf muss man beim Abschluss einer Pflegeversicherung achten? Wann sollte man sie abschließen?
Wie geht man mit Demenzkranken um?
2014 jährt sich der Geburtstag von Dr. Alois Alzheimer zum 150. Mal. Die nach ihm als Entdecker benannte Krankheit ist eine der größten Herausforderungen für die deutsche Gesellschaft. Bis 2030 könnte die Zahl der Demenzkranken um mehr als 50 Prozent auf 2,2 Millionen Patienten steigen, im Jahr 2050 könnten schon rund drei Millionen Menschen betroffen sein. Für Angehörige und Betroffene ist Demenz eine enorme Belastung, denn die Betreuung ist in den mittleren bis späten Stadien fast rund um die Uhr notwendig. Welche Tipps gibt es für den Umgang mit Demenzkranken? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es heute? Welche Betreuungs- und Versorgungsmöglichkeiten haben Angehörige? Haben Demenzkranke einen Anspruch auf Leistungen der Pflegeversicherung? Warum ist es so wichtig, dass eine private Pflegezusatzversicherung auch im Demenzfall leistet?
BGH-Urteil macht deutlich, wie wichtig private Pflegevorsorge ist
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in einem aufsehenerregenden Urteil die Unterhaltspflicht der Kinder pflegebedürftiger Eltern jüngst noch einmal nachdrücklich bestätigt. Welche Folgen hat das Urteil konkret? Wovon hängt die Höhe der Inanspruchnahme ab?
Vorbereitung auf Begutachtung durch den Medizinischen Dienst
Ein Antrag auf Feststellung der Pflegebedürftigkeit bei der Krankenkasse führt zu einem Besuch des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherungen (MDK). Die Aufgabe des Gutachters ist es, festzustellen, inwieweit Verrichtungen des täglichen Lebens nicht mehr selbstständig vom Antragsteller durchgeführt werden können, und ihn einer entsprechenden Pflegestufe zuzuordnen. Davon ist abhängig, was die gesetzliche Pflegeversicherung für ihn zahlt und was er oder seine unterhaltspflichtigen Familienangehörigen selbst aufbringen müssen. Wie kann man sich auf diesen Besuch vorbereiten und welche Konsequenzen kann er haben?
Fragen Sie unser Expertenteam
Aufgrund des demografischen Wandels wird die Zahl der Pflegebedürftigen und speziell die Zahl der Demenzkranken drastisch steigen, daraus ergeben sich viele Herausforderungen und viele Fragen.
Am Telefon und im Chat sitzen für Sie:
Athanasios Almbanis, Experte für Pflegevorsorge und Pflegezusatzversicherung bei der DFV Deutsche Familienversicherung AG, Frankfurt am Main
Andrea Schneider, Referatsleiterin der Pflegekasse bei der KKH Kaufmännischen Krankenkasse, Hannover; Expertin für Unterstützungsleistungen im Pflegefall
Bernd Meißnest, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Geriatrie sowie Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie, Gütersloh
Christine Sowinski, Krankenschwester, Diplom-Psychologin, Pflegeexpertin, Kuratorium Deutsche Altershilfe, Köln