Ein Riss im Reifen, ein Nagel auf der Fahrbahn oder zu wenig Fülldruck: Eine Reifenpanne kann viele Ursachen haben. So ärgerlich der unfreiwillige Stopp ist, so wichtig ist es, kühlen Kopf zu bewahren. Das Auto sicher zum Stehen bringen und genügend Abstand zum Verkehr herstellen, so lautet die Devise. Insbesondere dann, wenn der „Platten“ auf der Autobahn auftritt.
Auf den Fernstraßen stellt eine Panne stets ein Risiko dar – erst recht, wenn ein Reifen auf der linken Fahrzeugseite gewechselt werden muss. „Der Fahrer sollte das Auto möglichst weit rechts auf dem Standstreifen abstellen, den Warnblinker einschalten und das Warndreieck mit ausreichender Entfernung aufstellen: mit 300 Metern Abstand auf Autobahnen, gut 100 Metern auf Landstraßen“, empfiehlt Philip von Grolman von ReifenDirekt.de. Nicht zu vergessen die Warnweste, die ab 1. Juli 2014 zur Pflichtausstattung für jedes Auto gehört.
Erst wenn der Pannenort komplett abgesichert ist, sollte der Fahrer mit dem Reifenwechsel beginnen. Dabei zahlt es sich aus, wenn der Ersatzreifen regelmäßig kontrolliert wird: Auch hier müssen Profiltiefe und Luftdruck stimmen. Ist das Auto nur mit einem Notrad ausgerüstet, ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern zu beachten. Gut zu wissen: Die Kontrolle der Reifen und des Fülldrucks kann nicht nur Pannen, sondern auch einem erhöhten Spritverbrauch vorbeugen.
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