Für den Umweltschutz sind Müllvermeidung und ordnungsgemäße Mülltrennung unabdingbar. Unsere sparsamen Hygienespender helfen bei Ersterem, unsere Abfalleimer bei Letzterem. Hier bekommen Sie einen kurzen Überblick, was in welche Tonne gehört – und wir räumen mit den häufigsten Mythen rund um die Müllverwertung auf.
„Das wird doch eh alles zusammen verbrannt“
Diese Annahme ist falsch: Zwar kommt es immer mal wieder vor, dass die Inhalte von speziellen Müllbehältern mit in der Müllverbrennungsanlage landen, allerdings nur bei inkorrekter Mülltrennung. Wenn also bei einem Blick in die Biotonne klar wird, dass jemand seine toten Pflanzen samt Plastiktopf entsorgt hat, ist der Inhalt verunreinigt und wird verbrannt. Das ist ärgerlich für alle, die die Mülltrennung ernst nehmen, denn die Entsorgung wird so teurer.
Mülltrennung: Was kommt in welche Tonne?
Obwohl in Deutschland bereits seit Jahrzehnten der Müll getrennt wird, gibt es immer noch Missverständnisse und Fehlinformationen. Hier sehen Sie, was Sie wie entsorgen können.
Kunststoffe
In die gelbe Tonne gehören Verpackungen aus Kunststoff und Verbundstoffen wie etwa Tetrapaks, Plastikdeckel, Becker und Schalen aus Kunststoff, Folien, Tüten und so weiter. Elektroartikal gehören nicht in die gelbe Tonne, dafür gibt es eigens Container für die Entsorgung. Achtung: Wenn Sie einen Joghurt- oder Sanebecher entsorgen, trennen Sie den Aluminiumdeckel vom Kunststoffbecher! Beide Bestandteile gehören in die gelbe Tonne, aber getrennt voneinander.
Biomüll
Im Biomüll werden alle Abfälle gesammelt, die auch auf dem Komposthaufen landen könnten: Essensreste, Überreste von Obst und Gemüse, Pflanzenabschnitte, verblühte Blumen, Eierschalen, Tee- und Kaffeesatz, Kaffeefilter, Kleinstierstreu (das etwa aus Heu, Stroh oder Sägespänen besteht).
Altglas
Beim Altglas ist es wichtig, dass Sie nach Farben trennen: Eine einzige bunte Flasche kann das Weißglas verunreinigen. Tipp: Blaues Glas gehört mit in den Container für Grünglas!
Papier
Damit Papier richtig recycelt werden kann, sollten Sie Kunststoff und Paketband davon entfernen. Papierhandtücher, Zeitungen, saubere Pappkartons, Zettel ohne Klebestreifen und Eierkartons gehören ins Altpapier. Mit Fett verschmierte Pizzakartons entsorgen Sie besser im Restmüll. Gleiches gilt auch für Kassenbons oder Fahrkarten.
Sondermüll
Alte Batterien, LEDs und Energiesparlampen gehören nicht in den Restmüll oder in den gelben Sack: Sie enthalten sowohl wertvolle als auch giftige Stoffe und sollten daher gesondert entsorgt werden. In vielen Supermärkten und Drogerien finden Sie dafür Sammelbehälter. Alternativ können Sie sie beim Wertstoffhof abgeben.
Restmüll
In den Restmüll gehört schließlich, was seinen Platz nicht in den anderen Müllbehältern findet. Unter anderem zählen dazu die Müllbeutel aus den Damentoiletten, Windeln, Leder, Staubsaugerbeutel, Gummi, Tapeten, Katzenstreu, benutzte Taschentücher etc.
Müllvermeidung und Mülltrennung: So geht’s
Im Unternehmen können Sie selbst dafür sorgen, dass möglichst wenig Müll anfällt: Sie können Gebrauchsgegenstände mit möglichst wenig Verpackung kaufen. In den Sanitärräumen setzen Sie auf sparsame Hygienespender für Seifen und Desifektionsmittel, Toilettenpapier und Handtücher. Stellen Sie zudem sowohl in den Sanitärräumen als auch in den Büros, der Küche und den Aufenthalts- und Konferenzräumen Mülleimer auf. Ihre Belegschaft und Ihre Kunden sollten die Chance haben, ihren Müll in der passenden Tonne zu entsorgen. Je leichter Sie es ihnen machen, desto eher entscheiden sie sich aus freien Stücken für die Mülltrennung.
Über den Autor:
Maximilian Schwack ist Hygieneexperte und Mitarbeiter der Blanc Hygienic Solutions GmbH in Neckarbischofsheim. Das Unternehmen ist Spezialist für Wasch- und Arbeitsraumhygiene und vereint über 30-jähriges Produktentwicklerwissen, Markterfahrung und Branchen Know-how zu einer Einheit. Ein im Detail aufeinander abgestimmtes Produkt-Portfolio sowie ein breitgefächertes Papier-, Füll- und Zusatzsortiment bietet eine bedarfsgerechte Auswahl an bewährten Qualitätsprodukten und sorgt für ein flächendeckendes Angebot aus einer Hand.