Immer mehr Bundesbürger entscheiden sich für den bequemen Weg – und gehen auf dem heimischen Sofa am PC auf Shopping-Tour. Hier kann man ganz entspannt Angebote und Preise vergleichen und sich die Waren bequem nach Hause liefern lassen. 2012 sind nach Angaben des Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels im E-Commerce insgesamt über 27,5 Milliarden Euro umgesetzt worden.
So erkennt man seriöse Anbieter
Beim Online-Shopping sollte man allerdings einige Vorsichtsregeln beachten. So rät beispielsweise Marc Fahrenholz vom Kreditkartenherausgeber Barclaycard*: „Seriöse Anbieter geben sich klar zu erkennen. Sie haben ein leicht zu findendes Impressum mit allen wichtigen Kontaktdaten.“ Auch eine preiswerte Servicetelefonnummer und klare Geschäftsbedingungen (AGB) sprächen für den Verkäufer. Zudem sollte die entsprechende Website Versandarten, Transportkosten und Lieferzeiten nennen. Der Bezahlprozess sollte außerdem SSL-verschlüsselt sein. Dies sei an der Buchstabenkombination „https“ am Anfang der URL ersichtlich.
Sicherheitsmaßnahmen für Kreditkarten
Kreditkartengesellschaften setzen heute zudem Sicherheitsmaßnahmen ein, um potenziellen Betrug frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. So überprüft etwa der Kreditkartenherausgeber Barclaycard mit Unterstützung von sogenannten selbstlernenden Systemen Zahlungsverhalten und Muster der Kartennutzung. Marc Fahrenholz: „Sollte zum Beispiel eine Karte innerhalb von kurzer Zeit an zwei weit entfernt voneinander liegenden Orten eingesetzt werden, dann liegt ein Betrugsverdacht nahe: Eventuell wurden die Kartendaten kopiert.“ Auch die Akzeptanzstellen würden beobachtet. Gebe es an einem Terminal oder Geldautomaten sehr viele Reklamationen in kurzer Zeit, sei das ein möglicher Hinweis für Kartenbetrug, betont Marc Fahrenholz. In diesem Fall würden vorsichtshalber die Kreditkarten* der Kunden ausgetauscht, die dort eingesetzt wurden.