Mit Feuchtigkeit im Haus ist nicht zu spaßen, denn durch die Feuchtigkeit in den Wänden kann es ganz schnell zu einer schädlichen Schimmelbildung kommen. Vor allem bei Holz können sich schnell Schimmelpilze bilden und dadurch kann das Holz auch ganz schnell in sich zerstört werden. Am schlimmsten ist hier wohl der sogenannte Hausschwamm. Wer diesen Hausschwamm haben sollte, hat als Hausbesitzer zu lange nichts gegen die anhaltende Feuchtigkeit im Haus getan. Um den Hausschwamm effektiv wieder los zu werden, müssen einige finanzielle Mittel zur Sanierung aufgebracht werden. Gerade wenn man ein Altbau sanieren möchte, kann man auf diesen Schimmelpilz stoßen. Da lassen sich oft dicke Holzbalken einfach mit der Hand eindrücken. Wenn solch ein Holzbalken auch noch eine tragende Funktion haben sollte, kann es hier sogar zu einer Einsturzgefährdung kommen. Hier muss man als Hausbesitzer also sehr schnell handeln.
Nicht nur Altbauten sind vom Hausschwamm betroffen
Bei Schimmelbildung denkt man eher an alte Häuser und vergisst dabei aber schnell, dass dieser Schimmelpilz innerhalb kürzester Zeit auch Holz in Neubauten befallen kann. Der Hausschwamm bildet sich dabei meist zuerst im Keller und breitet sich dann schnell im Haus aus, wenn man als Hausbesitzer nichts dagegen unternimmt. Das betroffene Holz zerfällt dabei sehr schnell und kann auch oft mit der eigenen Hand eingedrückt werden.
Schimmelbildung durch Wasserschäden
Ein Schimmelpilz braucht zum Wachsen immer Feuchtigkeit. Der Schimmel bildet sich dabei meist immer an zugfreien Orten und ist daher oft hinter Möbeln oder in Ecken zu finden. Wer daher einen Wasserschaden haben sollte, muss diesen auf jeden Fall schnell beseitigen. Wer bei der Beseitigung des Wasserschadens zu nachlässig sein sollte, begünstigt dadurch die Feuchtigkeit in den Wänden und Holzbalken. Die Feuchtigkeit ist der ideale Nährboden für Schimmelpilze wie dem Hausschwamm. Der Hausschwamm setzt sich sehr gerne in Holz ab, da in Holz Cellulose und Pektine enthalten sind. Diese Stoffe sind ideal, damit der Hausschwamm wachsen kann. Wenn man aber dem Holz diese Stoffe entzieht, wird die Struktur nachhaltig zerstört und der Holzbalken fängt an zu bröckeln. Schädlich ist hier auch weiterhin, dass der Hausschwamm zur Ausbreitung im Haus auch nicht unbedingt nur auf Holz angewiesen ist.
Hausschwamm effektiv vorbeugen
Damit im Haus nichts schimmelt, kann man als Hausbesitzer auch vorbeugende Maßnahmen durchführen. Ein richtiges Heizen und Lüften der Räume ist hier einfach unerlässlich. Als Hausbesitzer sollte man auch regelmäßig die Feuchtigkeit in den Wänden überprüfen, um Schäden rechtzeitig erkennen zu können. Im Haus sollte man auch kein Holz lagern. Auch Holz für den Kamin macht da keine Ausnahme. Hier immer nur so viel Holz mitnehmen, wie man auch tatsächlich selber zeitnah verbrauchen kann.
Durch Hausschwamm Einsturzgefahr
Wer ein Haus mit viel Holz hat oder diese als tragende Balken eingesetzt werden, darf bei einem Befall mit Hausschwamm die Einsturzgefahr nicht unterschätzen. Je nachdem wie weit der Schimmelpilz sich ausgebreitet hat, muss das Haus evakuiert werden. Vom Hausschwamm befallene Holzbalken können sehr schnell brüchig werden und das Gewicht nicht mehr tragen. Bei einer Sanierung können daher schnell einige Tausend Euro zusammenkommen, damit man den Hausschwamm wieder loswerden kann.