Senioren im Sommer – Lust am Leben

Sommer, Sonne, Lebensfreude: In der warmen Jahreszeit können Senioren den wohlverdienten Ruhestand besonders intensiv genießen. Unser Thementipp verrät, worauf ältere Menschen jetzt in Sachen Liebe, Gesundheit und bei der Urlaubsplanung besonders achten sollten.

Zu einer erfüllten Partnerschaft gehört auch für ältere Menschen vor allem in der warmen Jahreszeit eine erfüllte Sexualität. Umso mehr kann es belasten, wenn ab der Lebensmitte hormonelle Veränderungen die Lust beeinträchtigen. Frauen kämpfen nicht selten mit verminderter Erregbarkeit und nachlassendem sexuellen Verlangen. Auch eine dünner und trockener werdende Scheidenhaut kann oftmals für Störungen im Liebesleben sorgen. Ursache ist hier vor allem die nachlassende Östrogenproduktion in den Wechseljahren. So können bei der eigentlich schönsten Sache der Welt plötzlich winzige Verletzungen und Schmerzen entstehen. Die moderne Medizin bietet Möglichkeiten, das Problem zu behandeln. Das muss nicht immer eine klassische Hormontherapie sein, Informationen zu diesem Thema gibt es etwa unter www.hormontherapie-wechseljahre.de. Gerade gegen die vaginale Atrophie, bei der sich die Zelllagen von ursprünglich etwa 30 bis zu nur noch drei bis vier verbleibenden Lagen zurückbilden können, kann eine lokale Therapie mit Östriol hilfreich und ratsam sein. So gibt es jetzt Schmelzzäpfchen wie „Oekolp Ovula 0,03 mg“, die nur ein Sechzehntel der üblichen Standarddosierung enthalten. Östriol ist gut verträglich und kann für einen schnellen Wiederaufbau von Zellschichten der Vaginalhaut sorgen sowie die Durchblutung, Durchfeuchtung und Widerstandsfähigkeit verbessern.

Mit Bewegung gegen Knochenschwund

Wenn bei Frauen in den Wechseljahren der Östrogenspiegel sinkt, hat das viele Auswirkungen auf den Körper: Eine besonders gravierende Folge ist der Abbau von Knochensubstanz bis hin zum Knochenschwund, der Osteoporose. Vor der Menopause schützt das weibliche Geschlechtshormon Östrogen die Knochen. Fällt dieser Schutz weg, kann sich der alterungsbedingte Abbau beschleunigen und die Belastbarkeit des Knochengerüstes abnehmen. Nun kann es zu Brüchen kommen – oft als Folge eines Sturzes, aber auch spontan, wobei besonders häufig auch die Wirbelkörper betroffen sind. Um das zu verhindern, ist eine gesunde Lebensweise und im Krankheitsfall eine gezielte Behandlung nötig. Wichtig für starke Knochen ist vor allem regelmäßige Bewegung, in der warmen Jahreszeit bietet sich dafür reichlich Gelegenheit. Bewegung dient nicht nur der Vorbeugung, sondern kann auch helfen, den Knochenschwund zu bremsen, wenn schon eine Osteoporose diagnostiziert wurde. Dann sollte man allerdings auf die richtige Sportart achten, Tipps dazu gibt es beispielsweise unter www.osteoporose.de. Als wichtige Basis der Osteoporosevorbeugung und -behandlung gilt zudem eine ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D. Bei einer bereits ausgeprägten Osteoporose mit erhöhtem Knochenbruchrisiko raten Fachärzte zu einer zusätzlichen Therapie mit spezifischen Osteoporosemedikamenten.

Haustausch auch für Ältere interessant

Nie waren Senioren reisefreudiger als heute, im Ruhestand wollen viele nachholen, was sie vorher möglicherweise versäumt haben. Eine interessante Urlaubsoption auch für ältere Menschen ist der Haustausch: Man verbringt seine Ferien kostenfrei im Domizil von jemand anderem und stellt diesem währenddessen sein eigenes Heim zur Verfügung. Entsprechende Angebote gibt es mittlerweile reichlich. Beim Anbieter Homelink e.V. beispielsweise kann man im Internet seine Urlaubswünsche definieren und erhält dann entsprechende Kontakte. Auch eine längere Reise über mehrere Tauschobjekte lässt sich auf diese Weise arrangieren, ein schöner Gedanke gerade für reiselustige Senioren. Für sie ist es außerdem angenehm, mit leichtem Gepäck reisen zu können, da im Tauschhaus alles Nötige schon vorhanden ist. Beruhigend auch der Gedanke, dass währenddessen zu Hause jemand aufpasst und auch Blumen und Haustiere versorgt.

Bad Schönborn im Kraichgau: Reisetipp für aktive Senioren

Die Mehrzahl der Senioren schätzt Urlaubsreisen, in denen sie gemeinsam Wanderungen und Ausflüge unternehmen und gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit tun können. Ein schönes Reiseziel für einen erholsamen Gruppenurlaub ist zum Beispiel Bad Schönborn. Eingebettet in die reizvolle Naturlandschaft des Kraichgaus, lockt der Kurort mit abwechslungsreichen Freizeitmöglichkeiten und der größten Thermenlandschaft im Südwesten Deutschlands. Das Thermalwasser mit einem Solegehalt von drei Prozent ist vor allem bei rheumatischen Entzündungen, bei Gelenk- oder Wirbelsäulenbeschwerden eine Wohltat. Ausflüge ins romantische Heidelberg, nach Bruchsal und Schwetzingen mit ihren sehenswerten Schlössern oder nach Speyer, wo der mächtige Kaiserdom zu einer Besichtigung einlädt, sind ohne lange Anfahrtszeiten möglich. Zahlreiche gut ausgebaute Wanderwege führen von Bad Schönborn aus ins „Land der 1.000 Hügel“.

Reisestrümpfe können vor Thrombose schützen

Für die Beine vieler Senioren sind lange Reisen – ob mit dem Auto, dem Flugzeug oder mit der Bahn – kein Zuckerschlecken. Im Gegenteil, das lange Sitzen hindert das venöse System daran, seine Arbeit zu tun und das sauerstoffarme Blut wieder zum Herzen zu transportieren. Die Venen werden dabei durch die Muskelvenenpumpe unterstützt, die nur arbeitet, wenn die Beine in Bewegung sind: Angespannte Wadenmuskeln drücken das Blut nach oben. Zum Ausgleich können Reisestrümpfe wie etwa die Modelle von Gilofa eine praktische Möglichkeit sein. Sie üben von außen Druck auf die Beine aus, unterstützen so den Rückfluss des Blutes und sehen obendrein auch noch chic und nicht wie medizinisch wirksame Strümpfe aus. Eine gute Ergänzung ist die Venengymnastik: Kann man nicht aufstehen, zieht man einfach die Schuhe aus und rollt mit den Fußsohlen eine leere Wasserflasche auf dem Boden hin und her.

Auf Nummer sicher gehen

Nicht nur zur Reisezeit werden gerade Haushalte mit älteren Menschen zum Ziel für Ganoven. Oftmals haben diese leichtes Spiel, da die Häuser und Wohnungen nicht ausreichend geschützt sind und zudem die festen Gewohnheiten der Bewohner meist leicht durchschaut werden können. Viel schwerwiegender als die materiellen Schäden sind für viele Opfer, gerade für ältere Menschen, die psychischen Folgen eines Einbruchs. Moderne Sicherheitssysteme können viele Straftaten verhindern: Die Anlagen überwachen die eigenen vier Wände und schlagen im Fall der Fälle mit einem lautstarken Alarm die Täter in die Flucht. Besonders praktisch sind Lösungen auf Funkbasis, die sich schnell und einfach nachrüsten lassen: Für Sicherheitssysteme wie „Listener V7“ müssen nicht einmal zusätzliche Leitungen verlegt werden (Informationen: www.listener.de und www.micycle.com). Jedes Haus und jede Wohnung sollte individuell passend ausgerüstet werden, optimalerweise werden mechanische und elektronische Möglichkeiten miteinander kombiniert.