Zu einer guten und ausgeprägten Tischkultur gehört auch ein anständiges Besteck dazu. Als Material ist immer noch Besteck aus Edelstahl bei den Verbrauchern sehr beliebt. Das ist auch nicht verwunderlich, da Besteck aus Edelstahl sehr robust und trotzdem pflegeleicht ist. Trotzdem muss man hier etwas aufpassen, da Besteck oft mit verschiedenen Legierungen überzogen ist und nicht alle Legierungen halten auch eine Wäsche in der Spülmaschine aus. Doch wie und woran kann man gutes Besteck eigentlich erkennen?
Gutes Edelstahl-Besteck ist gekennzeichnet
Zu einem klassischen Besteck gehören immer Gabel, Messer, Menulöffel und Teelöffel. Bei Besteck aus Edelstahl sollten Käufer immer auf die Kennzeichnung 18/10 achten. Das ist ein Hinweis darauf, dass hier der Edelstahl spülmaschinenfest und rostfrei ist. Weiterhin sagt diese Kennzeichnung aus. dass hier 18 Prozent Chrom und 10 Prozent Nickel verwendet wurden. Der Nickel wurde dem Edelstahl als Legierung beigefügt, damit das Besteck einen gewissen Glanz aufweisen kann und Säuren keine Chance haben.
Kosten für ein gutes Edelstahlbesteck
Ein Besteck für sechs Personen kostet bei ordentlicher Qualität um die 300 bis 600 Euro. Überall sieht man aber auch Besteck, welches sehr viel billiger ist. Doch gerade bei gutem Edelstahlbesteck sollte man schon etwas Geld an die Hand nehmen. Denn je günstiger das Besteck ist, umso mehr Abstriche muss man bei Qualität hinnehmen. Die Qualität hängt bei guten Edelstahlbesteck vom verwendeten Material, Legierung und deren Verarbeitung ab. Bei billigen Besteck wird man schnell die Qualitätsunterschiede beim täglichen Gebrauch merken.
Qualitätsmerkmale für gutes Besteck erkennen
Auch als normaler Verbraucher kann man leicht gutes Besteck von schlechten Besteck unterscheiden. Bei einer Gabel kann sich der Blick auf die Zwischenräume durchaus lohnen. Diese Zwischenräume sollten immer glatt geschliffen sein. Bei billigen Gabeln wird man hier sehen, dass diese nur einfach roh gestanzt wurden und mehr auch nicht. Auch ein Löffel sollte schön glatt poliert sein, da man sich sonst sehr schnell beim Essen damit verletzten könnte. Bei einem Messer kann man prüfen, ob sich die Klinge leicht verbiegen lässt. Wenn ja, ist die Qualität nicht die beste und es wurde am verwendeten Material gespart.
So erkennt man billiges Besteck
Ein Messer wird beim Aufbau zwischen Monoblock- und Hohlheftmessern unterschieden. Bei einem Monoblockmesser wird das gleiche Material verwendet wie für die Gabel und Löffel. Bei einem sogenannten Hohlheftmesser wird die Klinge aus einem viel härteren Stahl hergestellt. Das wird gemacht, damit das Messer viel länger scharf bleibt. Als Laie kann man billiges Besteck auch daran erkennen, das dieses komplett magnetisch ist und das liegt am verwendeten Chromstahl. Hier wurde einfach aus Kostengründen kein Nickel zugesetzt. Besteck sollte man vor dem Kauf auch mal in die Hand nehmen. Hier kann man schnell den Unterschied merken, da gutes Besteck viel besser ausbalanciert ist und dies merkt man.
Gutes Besteck hat eine Nachkaufgarantie
Bei einem guten Besteck lassen sich einzelne Teile auch immer nachkaufen. So lassen sich einzelne Teile einfach nachkaufen, wenn die Familie mal größer wird oder man auch andere Besteckteile wie ein Trangiermesser haben möchte. Oft bieten nur Markenhersteller solch einen Service für den Kunden an. Viele günstige Angebote sind irgendwann ausverkauft und man kann dann auch nichts mehr nachkaufen beim Hersteller.
Darauf kommt es bei der Besteckschublade an
Das gute Edelstahlbesteck soll auch nach längerer Nutzung und Lagerung seine glatte Oberfläche beibehalten. Daher sollte Edelstahlbesteck so gelagert werden, dass der Untergrund nicht an den Besteckteilen scheuern kann.
Nach dem Gebrauch Besteck direkt reinigen
Gutes Besteck sollte nach dem Gebrauch direkt gereinigt werden und nicht mit Essensresten länger abgelegt werden. Denn in vielen Lebensmitteln sind Säuren enthalten, welche dem Edelstahl zu schaffen machen können. In der Spülmaschine wird Besteck mit dem Griff nach untern für eine optimale Reinigungswirkung eingestellt.
Wie erkenne ich versilbertes Besteck?
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