Sonnenschutz für die Haut – richtig Sonnen und Bräunen

Aus Angst vor Hautkrebs oder auch Falten die Sonne zu meiden ist nicht gerade die beste Idee. Denn nur durch die Sonne kann die Haut genügend Vitamin D produzieren. Ein gut gefülltes Vitamin D Polster der Haut schützt schon sehr gut vor Krebs oder Osteoporose. Um dem Körper etwas Gutes zu tun, reichen schon täglich 15-20 Minuten Sonne auf der Haut. Durch das Sonnenlicht entstehen auch weitere positive Nebeneffekte. Die Laune steigt an und die Haut bekommt bei richtiger Behandlung einen schönen braunen Grundton. Die Sonne im richtigen Maße genießen tut dem Körper und der Haut also sehr gut. Doch wer es mit dem Sonnenbad übertreiben sollte, schadet sich und seiner Haut dadurch ganz enorm.

Sonnenschutz zum Sonnen und Bräunen beachten

Die Medizin empfiehlt ein Sonnenbad von täglich 15-20 Minuten und dabei sollte die Mittagssonne gemieden werden. Wer sich daran hält, ist nicht zwingend auf einen Sonnenschutz angewiesen. Denn so reicht bei den meisten Menschen der Eigenschutz der Haut aus. Wer sich allerdings länger und öfter in der Sonne aufhält, sollte dabei nicht den zwingend notwendigen Sonnenschutz vergessen. Ansonsten nimmt die Haut großen Schaden.

Der richtige Lichtschutzfaktor

Bei dem sogenannten Lichtschutzfaktor, kurz LSF, gibt es eine große Bandbreite. Der LSF schwank bei den einschlägigen Produkten oft zwischen LSF 10 und LSF 50. Dabei fragen sich aber viele, welcher Lichtschutzfaktor wohl der beste für die eigene Haut sei. Menschen mit heller Haut brauchen daher einen anderen Lichtschutzfaktor als Menschen mit dunkler haut. Somit ist eine pauschale Aussage zum richtigen Lichtschutzfaktor unmöglich. Jeder muss dies für sich selber herausfinden und ausprobieren. Natürlich gibt es einige Richtwerte durch die Medizin. Wer eine sehr helle haut haben sollte, dem empfiehlt sich ein LSF von 30 und mehr. Auch für Kinder sollte ein sehr hoher LSF gewählt werden. Bei leicht vorgebräunter Haut wird ein LSF von 20 empfohlen. Auch direkt nach dem Winter, wenn die Haut noch sehr blass ist, sollte ein sehr hoher LSF am Anfang gewählt werden.

Sonnenschutz und Hauttyp

Wer den richtigen Lichtschutzfaktor gefunden hat, der steht nun aber vor einem weiteren Problem. Am markt gibt es sehr viele verschiedene Produkte wie Creme, Spray, Öl oder Gel. Da verliert jeder schnell einmal den Überblick, was nun das richtige Produkt zum Sonnenbaden ist. Auch wenn der Lichtschutzfaktor der einzelnen Produkte identisch sein sollte, gibt es immer noch große Unterschiede zwischen den Anbietern.

Sonnenmilch:

  • lässt sich sehr bequem auf großen Flächen auftragen
  • enthält mehr Wasser als Fett und ist somit für viele Hauttypen anwendbar

Sonnencreme:

  • gut geeignet zu Einsatz im Gesicht
  • enthält mehr Fett und Öl
  • optimal für trockene Gesichtshaut

Sonnengel:

  • gut geeignet zu Einsatz im Gesicht
  • fettarmer Sonnenschutz
  • für fettarme Haut geeignet

Sonnenspray:

  • beim auftragen keine „Schmiererei“
  • besonders für Kinder geeignet
  • für normale bis fettige Haut

Sonnenöl:

  • sehr fetthaltig
  • oft nur niedriger Sonnenschutzfaktor
  • für vorgebräunte Haut

Die Haut zum Bräunen eincremen

Wenn das richtige Produkt und der passende Lichtschutzfaktor gefunden wurde, stellt sich eine weitere Frage. Wie oft muss ich mich eincremen und wann muss ich damit beginnen? All, das hängt vom gewählten Sonnenschutz ab. Wenn ein Sonnenschutz zum Einsatz kommt, welcher die Sonnenstrahlen absorbiert, sollte sich mindestens eine halbe Stunde vorher eincremen. Denn dieser Sonnenschutz baut sich nur langsam auf. Ein Sonnenschutz, welcher die Sonnenstrahlen reflektiert, kann kurz vor dem Sonnenbad aufgetragen werden. Der Schutz setzt dabei sofort ein. In der Regel sollte der Sonnenschutz alle 3-4 Stunden erneuert werden. Wer frisch aus dem Wasser vom Schwimmen kommt, sollte den Sonnenschutz direkt neu auftragen, um sich weiter schützen zu können.