Individuell – Spielparadies Marke Eigenbau

Sobald es draußen wieder wärmer wird, gibt es für Kinder nur noch eins: Sie wollen spielen, toben, kleine Abenteuer erleben. In vielen Gärten sind die Aussichten dafür überschaubar: ein Trampolin, ein paar Bälle – damit ist die Auswahl bereits erschöpft. Damit Langeweile und Frust beim nächsten Gartenwochenende nicht vorprogrammiert sind, sollten die Wünsche und der Bewegungsdrang der Kinder nicht zu kurz kommen. Mit selbst geplanten und gebauten Spielgeräten oder einem Spielturm, zu dem nur die Jüngsten Zutritt haben, erhalten die Kleinen ihr eigenes Reich – und die Eltern können sich in Ruhe zurücklehnen und entspannen.

Damit das private Spielparadies auch lange Freude macht, sollte der Heimwerker genügend Zeit in die Planung investieren – und sich für hochwertige Materialien entscheiden, die lange Wind und Wetter standhalten. Im Vergleich zu Kunststoffprodukten „von der Stange“ macht ein selbst geplantes Holzhaus zudem einfach mehr her. „Bereits bei der Planung können Eltern die Kids einbeziehen und so den Bau zum Happening machen“, empfiehlt Frank Felix Scheffer von Dein-Spielplatz.de. Wichtig ist es nach seinen Worten, unter freiem Himmel für genug Abwechslung zu sorgen und möglichst viele unterschiedliche Spielmöglichkeiten in den Holzbau zu integrieren.

Planung am PC

Einen Spielturm kann man nach eigenen Vorstellungen problemlos am heimischen PC entwerfen. Spezielle Vorkenntnisse sind dafür nicht notwendig, der Spielturm-Konfigurator etwa auf www.dein-spielplatz.de ist selbsterklärend. Vom überdachten Spielhaus bis zu Rutsche, Sandkasten und einem kleinen Kletterpark ist alles möglich. Dazu geben die privaten Gartenplaner einfach ihre Wunschoptionen in den Konfigurator ein, wählen Farben und Maße aus – schon entsteht nach wenigen Mausklicks ein individueller Entwurf, der direkt online bestellt werden kann. Alle Bauteile werden bequem nach Hause geliefert, der Heimwerker muss sie lediglich noch nach der beiliegenden Anleitung aufbauen. Ehrensache eigentlich, dass dabei auch der Nachwuchs mit anpackt.

Für ein unbeschwertes und sicheres Spielen sollten Eltern indes auf einige Qualitätskriterien achten, rät Frank Felix Scheffer: „Prüfzeichen von TÜV und GS sollten ebenso selbstverständlich sein wie eine hochwertige Holzqualität, am besten aus heimischem, kontrollierten Anbau.“ So können die Outdoorfans sicher sein, dass die Spielgeräte lange Zeit so manches Toben mitmachen und dass die verwendeten Hölzer aus ökologisch unbedenklicher, nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Zur Pflege der Holzgeräte genügt es, sie einmal jährlich mit einer Lasur nachzustreichen.

Sicher und unbeschwert spielen

Bei dieser Gelegenheit lässt sich zugleich überprüfen, ob das Gerät stabil und sicher steht oder ob etwas wackelt. Denn der feste Stand sollte ebenso regelmäßig überprüft werden wie auch Verschraubungen sowie die Festigkeit von Knotenseil und Strickleiter. Ein zusätzlicher Schüttel- und Rütteltest zeigt, ob alles fest sitzt. „Das erste Mal sollte man diesen Test direkt nach dem Aufbau des Spielgeräts durchführen, da es immer einmal passieren kann, dass man eine Schraube übersehen hat“, sagt Frank Felix Scheffer. „Danach genügt die Kontrolle einmal jährlich, um beim Spielspaß auf Nummer sicher zu gehen.“