Immer wieder verunsichern Meldungen über Schadstoffe im Spielzeug die Eltern von Babys und Kleinkindern. Allein in den letzten zwei Jahren hat die Zeitschrift „Öko-Test“ beispielsweise 134 Produkte für Kinder mit der Note „ungenügend“ bewertet. Gerade die Jüngsten sind gefährdet, weil sie Plüschtiere, Bauklötze und Co. nicht nur zum Spielen benutzen, sondern auch in den Mund nehmen.
Babyspielzeug selbst produzieren
Vielen Spielzeugen, aber auch Greiflingen, Mobiles oder Schnullerketten, sieht man nicht an, ob sie Schadstoffe enthalten. Häufig hilft ein „Schnuppertest“. Riecht ein Spielzeug unangenehm oder stechend, kann das ein Hinweis auf schädliche Lösungsmittel sein. Das als Gefahrstoff eingestufte Formamid etwa aber ist geruchlos und wurde zuletzt in Puzzlematten entdeckt, auf denen Babys und Kleinkinder oft stundenlang liegen und spielen.
Eltern, die auf Nummer sicher gehen wollen, können Babyspielzeug aus geprüften, schadstofffreien Materialien selbst produzieren. Eine große Auswahl gibt es etwa im Online-Shop www.schnullerkettenladen.de. Hier findet man in Deutschland gefertigte Bastelutensilien für Greiflinge, Rasseln, Mobiles, Kinderwagenketten und vieles mehr, darunter bunte Holzperlen in den unterschiedlichsten Formen. Die Farben sind schweiß- und speichelfest, die Bauteile aus Silikon enthalten kein Bisphenol A (BPA). Kreative Anleitungen gibt es gratis dazu. Wer nicht selbst basteln möchte, findet geprüfte Accessoires fürs Baby unter geschenke-zur-geburt.de.
Second-Hand ist manchmal erste Wahl
Gesundheitsschädliche Farbstoffe oder Chemikalien können auch in Kinderkleidung stecken. Die günstigste Art, dem zu entgehen, ist, gebrauchte Waren zu kaufen. Babymode aus dem Secondhand-Shop ist meist bereits x-mal gewaschen, dadurch wurden Rückstände, etwa von Pestiziden, ausgespült. Die sind in Baumwolle besonders häufig zu finden, da die Pflanze im konventionellen Anbau mehrfach behandelt wird. Eine Alternative ist Kinderkleidung aus zertifizierter Naturfaser, erkennbar an Siegeln wie „GOTS“, „IVN Best“ oder „bioRe“.
So erkennt man sicheres Spielzeug
Spielzeug muss der Europäischen Norm für Spielzeugsicherheit (DIN EN 71-3) entsprechen. Die Norm regelt unter anderem Grenzwerte für Arsen, Cadmium, Chrom und Blei. Die geprüften Produkte müssen schweiß- und speichelfest sein, damit sich aus den verwendeten Grundstoffen keine schädlichen Substanzen lösen können. Wer selbst etwas fürs Baby bastelt, sollte ebenfalls auf die DIN-Norm achten. Zertifiziertes Material gibt es zum Beispiel unter schnullerkettenladen.de. Auch der TÜV vergibt ein Gütesiegel für sicheres Spielzeug, erkennbar am Zeichen „GS“.