Im Winter ist das Auto den härtesten Bedingungen ausgesetzt. Die Kälte nagt an dem von Salzablagerungen geplagten Blech. Die Scheiben sind von außen vereist und von innen beschlagen. Getrockneter Matsch dämpft das Licht der Scheinwerfer, die gerade in der dunklen Jahreszeit viel öfter im Einsatz sind. Und so weiter. Diese Tipps helfen, das eigene Gefährt ohne vermeidbare Probleme durch den Winter zu bringen.
Das Wichtigste vorneweg: der Reifenwechsel. Wer im Oktober zum Kreuzschlüssel greift – oder greifen lässt – und darauf achtet, dass die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern stimmt, ist schon mal auf einer sehr sicheren Seite.
Der nächste Blick sollte unter die Motorhaube gehen. Im Winter sind Scheibenwischer sehr oft im Einsatz. Ohne Frostschutzmittel versagen jedoch die Dienste der Waschanlage. Also auf jeden Fall einfüllen und sofort danach probeweise betätigen. So fließt der Frostschutz aus dem Speicherbehälter in die Zuleitungen und verhindert später, dass sie zufrieren und den Einsatz des Mittels blockieren.
Auch die Dichtungen an den Türen sollten gut gewappnet in die kalte Jahreszeit starten. Spezielle Pflegemittel verhindern, dass sie an den Türen anfrieren. Oder aber man schmiert sie mit Talkum oder Glyzerin ein. Die Türschlösser werden am besten mit einem Grafitspray gegen den Frost geschützt. Und nicht vergessen: Der Enteiser-Spray für den Notfall gehört auf keinen Fall ins Handschuhfach.
Während der Fahrt durch die schneebedeckten Straßen sollte man regelmäßig die Scheinwerfer prüfen. Durch getrockneten Matsch auf der Oberfläche verlieren sie bis zu 60 Prozent ihrer Leuchtkraft. Ebenso schützt eine regelmäßige Unterbodenwäsche vor Angriffen des Salz. Und wer das Blechkleid des Gefährts dann auch noch mit einer Wachsschicht überzieht, am besten schon vor Anbruch des Winters, erhöht den Schutz und steigert die Chance, mit einem rundum unversehrten Auto wieder in den Frühling zu starten.